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S.W.F

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  1. S.W.F

    Resilienz

    Kein einziger Tag ist vergangen seit, wir getrennt, neue Wege gingen, unsere Liebe wurde Vergangenheit, die Gedanken nicht bei dir hingen. Doch langsam lerne ich das Schöne der Welt wiederzuentdecken, mich mit dem Schicksal zu versöhnen und dem Glück entgegenstrecken.
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  2. Der Höhepunkt des guten Buches. Doch auch Wörter und Kapitel enden, bleibend währt des Schmerzes Fluch nur die Zeit kann mein Glück wenden. Der Weg, die Liebe zu überwinden zwingt mich gar neu zu überdenken, fühlend meinen Schmerz zu empfinden, und meine Verteidigung zu senken. Akzeptieren und den Schmerz verstehen, liebte ich nur das Gefühl? Sollte ich auf meine Knie und bitter flehen? In mir ist nur Emotionsgewühl. Des Buches Ende ohne dich, bleibt mein Lesezeichen immer doch, auf der letzten deiner Seiten sichtlich, denn mein Herz gehört dir immer noch.
  3. Ich sitze und warte, die Sonne geht unter. Ich warte, während langsam die Dunkelheit ihren Schatten über die Welt legt. Ich warte auf eine Nachricht, die ich nicht erhalten werde. Vereinzelte Lichter vorbeifahrender Autos trotzen der, sich auf dem Vormarsch befindenden, Nacht. Ich warte, dass du heim kommst. Der Ort, der Stolz und Wärme spendet, doch Sicherheit bringst nur du. So warte ich, bis das Licht verschwindet. Ich bin angekommen, doch was nützt mir mein Platz, wenn ich doch warte. Den Wind durch meine Haare wehend starre ich auf den Horizont. Beeindruckt von der Ewigkeit, spüre ich das Unerreichbare. Ich warte auf das, was nicht wird. Das Licht, die Hoffnung - ein Trugbild - wird unbarmherzig von der kalten Nacht, der Realität, verdrängt.
  4. Zwei tanzend Kolibri im Sturm, im Einklang miteinander. Des einen Schimmer sanft und mutig, so ihm entgegen, ein Glimmer rau und warm. Unablässig ständiges Bestreben, den Rhythmus des anderen ganz und gar spürend zu erleben. Grollend bitter wütet der Schrecken, dunkel hallt des Gewitters Seele. Blitz und Donner, Jäger und Gejagter, fiel das Herz der List zum Opfer.
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  5. S.W.F

    Gier

    O Gier, mein täglicher Begleiter, tief in mir verankert und verwurzelt. Um Kontrolle streitend, sind Hirn und Herz entzweit. Der Kampf brennt bitter alles Gute nieder. Narben tief wie Gräben Unsichtbar und unbesiegt, nahm sie kaltem Blute wieder, das Glück meiner Seele weg.
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  6. Als Held besungen, gelebt, bejubelt und niemals frei Vom Schicksal gezwungen ein Werkzeug und Sklave der Uhr Der Zeit entsprungen Knecht der Pflichten und Menschen Ein Lächeln notgedrungen Eine Forderung folgt der anderen den erwarteten Sieg errungen Doch Licht muss weichen Am Tage und im Jahre Strahlen den Himmel streichen in Erwartung an die Dunkelheit Bis Himmel und Hölle sich gleichen So liegt die Zukunft in eigenen Händen Er wartet so sehnlich auf ein Zeichen Doch der Dunkelheit verfallen seine Freiheit tauschend gegen Leichen beendet er sein Leben
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