So fragte der Mensch:
Kannst du mir sagen, worin er besteht?
Was ist der Zweck hinter dem, was vergeht?
Ist nicht die Ewigkeit einziger Hafen für jene,
Die streben nach sinnhaften Taten?
Was nützt das Vergehen, wenn gar nichts besteht?
Wofür die Liebe, wenn auch sie dann vergeht?
Kannst du mir sagen, was ist der Sinn?
Wenn alles, was ist, sich gibt Sterblichkeit hin.
So antwortete die Zeit:
Die Vergänglichkeit lehrt uns, zu schätzen das Jetzt,
Nicht in Flüchtigkeit liegt, was uns wirklich verletzt.
Was vergeht, macht uns menschlich, lässt fühlen, versteh'n,
dass im Endlichen gerade das Schöne wir seh'n.
Zeit ist die Feder, mit der die Endlichkeit schreibt,
Wo Leben letztendlich Vergänglichkeit weicht.
So blick nicht nach vorne, nach hinten zuletzt.
Verstehe die Wahrheit und lebe im Jetzt.
Von vorn schreibt der Kreislauf erneut seinen Weg,
Wo alles beginnt und im Ende sich legt,
In Liebe und Schmerz, in Freude und Leid,
Findet jeder sein Glück in der eigenen Zeit
.