Herbert Kaiser

Guten Morgen @Monolith und @Elisabetta Monte Den Anregungen von @Monolith bin ich teilweise gefolgt und @Elisabetta Monte habe ich erheitert - was will man mehr! Dankeschön und liebe Grüße HERBERT

Fernbeziehung Ich hechle einer Liebe hinterher Wenngleich schon alt mit Atemnot Dich zu vergessen fällt mir schwer Doch die Vergangenheit ist tot. Tot ist unser kurzes Glück Verdorrt auf dem Acker der Liebe Ein letztes Treffen in Osnabrück Da war schon Sand im Getriebe. Zwei Tage später dann dein Brief "Wir sehen uns nie wieder!" Jeder Fluch den ich gen Himmel rief Prasselt als Regen auf mich nieder. … vielleicht ist es auch besser so eine Fernbeziehung macht nicht froh © Herbert Kaiser

Hallo @gummibaum Diese jährliche Zeitumstellung geht mir am A... vorbei. Warum entscheidet man sich nicht für eine Variante? Die Funkuhren suchen sich zumindest selbstständig die richtige Zeit, alles andere ist mühsam per Hand umzustellen. Und der Biorhythmus kommt auch durcheinander. Das Gedicht finde ich super! LG Herbert

Hallo @Holger, @Joshua Coan, @Monolith, @Darkjuls Ihr Lieben, ich genieße Eure kontroverse Lesart des Gedichts. Wo für den einen noch zumindest ein kleiner Lichtstrahl vorhanden ist, tappt der andere in völliger Dunkelheit - spannender kann es nicht gehen! Im Grunde wollte ich eine banale Geschichte eines gescheiterten Menschen erzählen, der als Resümee seines Lebens als Loser vor Gott und der Welt dasteht. Verbittert steht er quasi mit dem Rücken zur Wand und mir gefällt, dass @Joshua Coan ihn auch noch festnageln möchte - herrlich! Mein ehrlicher Dank für jede Lesart, egal wie Ihr dazu steht! LG HERBERT

Gescheitert Das Schicksal schlägt alles entzwei Im stillen Lauf der Zeit. Bin ich dem Herrgott einerlei Wo alles nach Erlösung schreit? Im Leben hab ich wohl versagt Ging Wege, die mich in die Irre führten. Entscheidungen wurden zu lange vertagt Bis sich Zweifel in mir rührten. Ich zweifle an mir und auch an Gott Als zerbrochener Krug vor dem Brunnen. Glaube und Hoffnung - alles Schrott Sagen, wie ich, enttäuscht böse Zungen. © Herbert Kaiser

Lieber @Perry Mit Küste, Strand und Meer hast du ein schönes Sujet gefunden, dem du immer neue Seiten abgewinnen kannst. Mit Worten zauberst du schöne und kraftvolle Bilder, die dein Gedicht so überzeugend machen. Es könnte ein Gemälde von Caspar David Friedrich sein. LG Herbert

Hallo @Ralf T. In der Pyromanege zündelt der Pyromane Also der Feuerteufel im Manne. Da die Flammen ihn erregen Muss er auch weiter Brände legen. Den Kerl muss man dingfest machen Einsperren, diesen Feuerdrachen. Kurios - oft ist es einer von der Feuerwehr. LG Herbert

Liebe @Uschi R. Diese Frage sollte eigentlich die Liebe beantworten. Das Herz sollte schon spüren, was ich dem anderen wert bin. Wenn ich in einer Beziehung diese Frage nicht eindeutig für mich beantworten kann, ist der Wurm drin. LG Herbert

Hallo @Fehyla Hass ist zerstörerisch, hinterlässt nur Spuren der Vernichtung. Die Menschheitsgeschichte ist voll davon. Es wäre an der Zeit einen anderen Weg zu gehen, einen Weg des Miteinander und der Liebe. LG Herbert

Lieber @Ralf T. Trotz Husten, Schnupfen, Heiserkeit Die dunkle Nacht nach Einbruch schreit Er steigt in fremde Häuser ein Findet Geld und Schmuck im Kämmerlein Der Hustenanfall kam ungelegen Gefasst, sitzt er nun hinter Gitterstäben. So kann‘s gehen ... mit einem Hustenbonbon wäre er auf und davon. LG Herbert

Hallo @Cornelius Eine beschwinte Zeitreise durch diverse Epochen der Geschichte. Als blinder Passagier bin ich gerne mitgeflogen. LG Herbert

Guten Abend. Sehr schöne, bildhafte Erinnerungen, die du uns präsentiert hast. Ein abendliches Treiben in der Stadt und das Bild deiner Schönen trägst du vermutlich im Herzen. LG Herbert

Hallo @universe.moon Ich meine, dass in einer Partnerschaft die Liebe das beste Heilmittel ist. Man schenkt dem Gegenüber das volle Vertrauen und bejaht ihn so wie er ist, mit Fehlern, Ecken und Kanten. So können alte Verletzungen der Seele heilen. LG Herbert

Hallo @Lightning Stolpersteine gibt es im Leben genug. Manche wiegen schwer und ziehn dich runter, runter in die Depression. Manche Steine sind nur Blendwerk und gaukeln dir etwas vor. Aber man wächst mit diesen Widrigkeiten und man wird selbst vielleicht zum Fels in der Brandung. Toll geschrieben, gern gelesen! LG Herbert

Hallo @Monolith Die Schönheiten der Natur finden wir bezaubernd. All diese Erscheinungen erstrahlen aus der Stille im Hintergrund. Und wenn man sich dieser allumfassenden Stille bewusst wird, ist man zutiefst beglückt. Sie korrespondiert mit unserer Seele, unserm Sein. Toll geschrieben, gern gelesen! LG Herbert

Red Sonja Das rote Haar von Sonja Brennt in der Sonne fast wie Feuer Ich bleche Alimente Jahr für Jahr Für ein kurzes Abenteuer. Du bist eine moderne Hexe Hast mich bezirzt, wie raffiniert Du hast das schlaue Wesen einer Echse Anfangs lief alles wie geschmiert. Du spieltest mit mir blinde Kuh Da bin ich ins offene Messer gerannt Du zeigtest mir Liebe ohne Tabu Solche Verführung habe ich nicht gekannt. Als Strohfeuer hast du mich abgefackelt Zu Asche bin ich verbrannt Du hast nur mit Kopf und Po gewackelt Und mich aus deiner Aura verbannt. © Herbert Kaiser

Hallo @sofakatze Deine interessante und liebevolle Perspektive einer Liebe gefällt mir sehr gut. Von den körperlichen Reizen angezogen, keimt die Sehnsucht nach der großen Liebe - die Zeit wird zeigen, was daraus wird. Toll geschrieben, großartig! LG Herbert

Liebe @Donna Der Maler Herbst färbt in seiner Laune die Blätter der Bäume in den schönsten Farben. Rotbraun und gelb tanzen sie durch die Luft und genießen ihr Fallen und Treiben im Wind. Ein leichter Seufzer der Bäume begleitet ihren zauberhaften Flug. Am Boden sammeln sie sich zu Laub und polstern die Wege, wie schön es dort raschelt. Dein Herbstgedicht spricht mir aus der Seele. Das Loslassen ist auch das Schicksal des Menschen. LG Herbert

Liebe @Darkjuls Verliebt ist man schnell über beide Ohren, dafür sorgen schon die Hormone. Ob dieser Zustand sich zur reifen Liebe wandelt, bleibt abzuwarten. LG Herbert

An @Lightning Hallo, lieber Stefan, es freut mich, dass meine Zeilen zum philosophischen Exkurs deinerseits geführt haben. Die Spekulationen über unser Schicksal sind natürlich Gedankenspiele, ein Kaffeesudlesen im besten Sinne. Lassen wir uns überraschen und schauen wir mit Urvertrauen in die Zukunft ! Danke und ganz liebe Grüße HERBERT

Dein Traumbild Das Herz der Nacht pocht in der Stille Das Blut der Begierde wallt in mir Vorm Fenster das laute Zirpen der Grille Wie schön, wärst du jetzt hier. Dein Bild, das sich in meine Träume zieht Begleitet den nächtlichen Schlaf Es ist dein Schatten, der vor mir flieht Jede Nacht, seit ich dich traf. Ich träume von Zweisamkeit und Liebe Habe ich mich im Wahn verstiegen? Eine Frage, die noch offen bliebe : Schimäre, werde ich dich zu fassen kriegen? Bist du überhaupt schon geboren? Vielleicht lebst du am Ende der Welt - Dich zu finden habe ich mir geschworen Kein Trugbild, das mich zum Narren hält. © Herbert Kaiser

Hallo, das ist das Schicksal vieler Bäume und Sträucher. Nackt stehen sie da, leergefegt von Sturmes Wucht als ein Wahrzeichen des Herbstes. Das Natur-Heiku ist stimmig, gefällt mir. LG Herbert

Liebe @Uschi R. Du sprichst von Lobhudelei, ein als übertrieben und unberechtigt empfundenes Loben. Diese steht im Gegensatz zu einer ehrlichen, aufrichtigen Meinung. Ein sich gegenseitig Beweihräuchern nützt nur scheinbar der Freundschaft, eigentlich ist eine klare Meinung gefragt. Ein interessantes Thema, wie ich finde. LG Herbert

An @Perry, @WF Heiko Thiele und @Lightning Ich glaube, Endzeit ist eine Zeit des Umbruchs, eine Umpolung des Menschen vom Kopfmenschen zum Herzmenschen wird vonstatten gehen. Eine Art Erweckung des wahren Menschen, ein Erwachen, ist die Folge. Das alte kriegerische Ego verschwindet und das universelle Bewusstsein wird die Führung der Menschheit übernehmen. Euch ein herzliches Dankeschön für das Feedback und die tollen Kommentare! Ich bedanke mich auch für die Likes von @Lightning und @Tobuma und @Donna und @heiku. LG HERBERT

Hallo @Ralf T. Auch ich bin ein behaarter Mann Der wie ein Schäfchen blöken kann Aber das Grasen fällt mir schwer Ich bin kein "Rasenmäherr" ! Wollige Grüße zu dir HERBERT