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Andreas

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  1. Andreas

    Fremde und Freunde

    Wenn frei sein nicht nach Freiheit schmeckt, ein andrer sagt, wer du sollst sein, dein Schritt nicht deinen Weg markiert, in Mitten aller, doch allein. Wenn du vergißt woher du kommst, die Lüge deine Wahrheit wird, bis selbst du glaubst, dass wahr sie ist, weil niemand sagt, hast dich geirrt. Wenn Freunde gehn, ohne ein Wort und du nicht weißt, woher der Wind kommt, welcher weht die Freundschaft fort, bis einfach sie nur Fremde sind. Und Fremde stehn dir plötzlich bei, obwohl du nicht um Hilfe fragst, zu Freunden werden, nur weil du, das kleine Wörtchen Danke sagst. Wenn Welten aufeinander pralln, nur weil du eine Maske trägst, hinter der du die Welt versteckst und dich mit deiner Lüge schlägst. Dann zeig, dass du verletzlich bist und kämpf dafür, dass das so bleibt, doch bück dich nie, vor einem der, dir sein Gesicht partout nicht zeigt.
  2. Die Ignoranz, sich zu gestehn, das Dummheit keine Schande ist, vorm Spiegelbild dann einzusehn, das Klugheit nichts ist, dass man frisst, folgt die Erkenntnis, dass man zwar, dem Zwilling ähnelt bis aufs Haar, jedoch und das ist manchmal so, der eine klug, der andre froh. So bleibt nur mühsam und mit Fleiß, durchs Leben schreiten, lachend und das Leben dankt, dafür als Preis, der Dumme lächelt ohne Grund.
  3. Hallo Herbert, Meiner Meinung nach kann man ruhig mal im jetzt verweilen, sich in der Vergangenheit verlieren und muss nicht ständig nach vorne streben, denn dies ist vermutlich auch ein Grund, warum unsere Erde so verdammt, ( und jetzt entschuldige bitte die Derbheit) im Arsch ist. Einfach mal zufrieden sein, nicht immer nach neuem streben und auch mal das eigene ich von gestern reflektieren und spiegeln. Herzlichst und LG, Andreas
  4. Morgenüberlegung Heute Morgen, als ich aufstand, da hab ich kurz überlegt, war ich gestern nur auf Erden, oder hab ich was bewegt. Hab die Umwelt ich verpestet, oder einfach nur genervt, hab das Lügenblatt gelesen, oder den Verstand geschärft. Hab ich meiner Frau bewiesen, dass sie Mittelpunkt mir ist, kam ich ehrlich an die Kohle, oder nur durch eine List. War den Kindern ich ein Vorbild, oder haben sie's jetzt schwer, saß ich pöbelnd in der S-Bahn, Morgens im Berufsverkehr. Habe Mitleid ich empfunden, als ner alten Frau Gebiss, ihr beim Niesen aus dem Mund fiel, direkt in nen Hundeschiss. Ist die Welt in der ich lebe, den Bekloppten Untertan, oder Spielwiese der Waisen, mit 'n bissl Größenwahn. Saß beim Pfarrer ich mit Tränen, um zu kriegen nen Schluck Wein, wars zuviel, dass ichs vergessen, vielleicht fällts mir wieder ein. Habe ich, was wirklich wichtig, gestern überhaupt gelacht, oder wenigsten die Lippen, zu nem Grinsen breit gemacht. Morgen früh werd ich erwachen, fühl mich wieder wunderbar, denke nach über das heute, was dann morgen gestern war ©Andreas Hanschke
  5. Hallo Pegasus, Danke fürs Kommentieren und gerne lesen. Ist ein schwieriges Thema und daher um so schöner, wenn es wertgeschätzt wird. LG, Andreas
  6. Hallo Darkjuls, Vielen lieben Dank. Lg, Andreas
  7. Andreas

    allein

    Die Welt verliert an Farben, das Licht wirkt trüb und kalt, mein Lebensbaum gebrochen, gebrochen, dörr und alt. Ich stürze mich ins Schaffen, die Zeit, sie ist mein Feind, ich kämpf gegen's verlangen, was uns wieder vereint. Ich brauche meinen Engel, ich brauche dich mein Kind, ich brauche, was wir waren und nicht das, was wir sind. Es ist so schwer zu Glauben, es ist so schwer zu Sein, es ist zu schwer zu Wissen, wo wir sind, ganz allein. Momente zu Minuten, der Augenblick zum Jahr, wohin soll ich mich wenden, wo ich nicht schon mal war. Es schwinden mir die Kräfte, für and're stark zu sein, mein Wille bekommt Risse, ich kann nicht hier allein. Ich brauche meinen Engel, ich brauche dich mein Kind, ich brauche, was wir waren und nicht das, was wir sind. Es ist so schwer zu Glauben, es ist so schwer zu Sein, es ist zu schwer zu Wissen, wo wir sind, ganz allein. es fehlt der Mut dir nachzugehn, dei'm Abschied folgt kein Wiedersehn, die Erde, die ich hab beweint, uns irgendwann wieder vereint
  8. Andreas

    Der Räuber

    Es war einmal ein Räuber, der wollte König sein, den Alten wollt er stürzen, dann wäre das Amt sein. doch wurd er nur ein Knecht in des Königs Kompanie, ja König, ein König, das wird der Räuber nie. Der Räuber sprach zum König, was du machst kann ich auch, dafür kam er in Ketten, so ist das nun mal Brauch. Er nutzte eine Schwäche des Henkers und er floh, nur König, ein König, das wird man doch nicht so. Er nahm sein' Mut zusammen, und klagte gegens Reich, Geschichten und Beweise, die liefert er sogleich. Hat den Prozess gewonnen, doch mächtiger warn sie, doch König, ein König, das wird der Räuber nie. Man zeigt auf ihn mit Fingern, weil er sein Nest beschmutzt, da hat ja all das Klagen, ihm nicht sehr viel genutzt. So bleibt für ihn als Räuber, nur blanke Ironie, denn König, ein König, das wird der Räuber nie. Die Jahre sind vergangen und nur zum Zeitvertreib, da ging er auf die Suche, nach einem edlen Weib. Er fand des Königs Tochter, ging vor ihr auf die Knie, doch König, ein König, das wurd der Räuber nie. Die letzten Atemzüge, der Räuber beißt ins Gras, an seinen Grab der König, hebt triumphal sein Glas. Er sprach mein lieber Räuber, nimm mir das jetzt nicht krumm, vom Räuber zum König, das klappt nur andersrum. Im Himmel saß ein Räuber, gleich neben Gottes Thron, er schöpfte neue Hoffnung, als Gott sprach, komm mein Sohn. Der Räuber grinste böse, ganz garstig und gemein, er hat nun neue Ziele, warum, nur König sein.
  9. Wohin soll den Blick man wenden, wenn das Böse unerkannt und das Leben wird zur Hölle, durch den Tod in seiner Hand. Irrt im Nebel seines Glaubens, auf sei'm Feld Selbsthass gesät, erntet Wut, Tot und Zerstörung, keiner da, der ab ihm rät. Von dem Plan verwirrter Träume, Einsamkeit schafft seine Welt, stumm sein Hilferuf ans Leben, Was, dass ihn davon abhält. Das Vorhaben reift zu Taten, Pulverrauch verfliegt im Wind, traurig, hilflos, ohne Worte, auf dem Asphalt Blut gerinnt.
  10. Hallo Sternenherz, warum Kellerkinder? LG
  11. Andreas

    War doch nur Spaß

    Hab ein Huhn in meinem Garten, dieses legt pro Tag ein Ei, stehts in eine andre Ecke, Gott sei Dank, Winter vorbei. Denn die blöden weißen Eier, die das Huhn im Schnee gelegt, liegen einfach da, weil so ein Ei sich selten selbst bewegt. Als der letzte Schnee geschmolzen und ich die Bescherung sah, fünfunddreißig weiße Eier, lagen jetzt im Grase da. Ich will grad die Eier holen, plötzlich kommt ein Hasentier, das sah Nachbars Bub und fragte, sach ma, was will der denn hier. Nachbars Bengel ist so' n kleener, Segelohren, frech wie dumm und der steht, wenn wir nackt baden, blöd grinsend am Zaun da rum. Ich also die Chance ergriffen und erzähl dem was vom Pferd, daß da jetzt so'n Hype draus wurde und den Tag man sooo verehrt, hat ja keiner ahnen können, sollte sein doch nur ein Spaß, im April so 'n kleener Hase, legt statt Köttel 'n Ei ins Gras.
  12. Guten Morgen Herbert, Danke für deine Reflexion. Ja, leider ist man allzu oft einfach nur angepasst. Was aber führt dazu? Neid und Unzufriedenheit? Die Vögel in Nachbars Garten sind immer zahlreicher und singen lauter. Man sollte sich über die einzelne Nachtigall im eigenen Garten freuen und zufrieden sein. Dann hat man auch mehr Freude am eigenen Leben. LG
  13. Wie groß ist deine Liebe, wie groß ist dein Vertraun, wie klein sind deine Ängste, wie schnell kannst du durchschaun, die Lüge, die gesprochen, der Hass, der dir gesät, der Trugschluss des Versprechens, der Feind, der dich berät. Hast Mauern du errichtet, hast du dich längst versteckt, hast Angst du vor Vertrauen, die nur Enttäuschung weckt, in allem was gesprochen, in allem was getan, statt Taten falsche Worte, so lang wie ein Roman. Bist du der Bosheit Geisel, ein Opfer widerwilln, willst du zu Eis erstarren, oder sie alle killn, hast Angst vor Konsequenzen, die man dir auferlegt, du könntest ja verletzen, das was dich aufgeregt. Wenn Worte nicht mehr helfen, die Wut zu kontrolliern, die Faust in deiner Tasche, sie könnte explodiern, dann hörst du auf die Stimme, die freundlich zu dir spricht, böse sind nur die andern, doch du bists leider nicht. Würdest du mit mir gehen, würdest du mit mir klaun, würdest du für ein Leben, dein Leben dir versaun? Wo endet für dich Freiheit und wo beginnt die Haft, der du dein ganzes Leben, gehörst mit ganzer Kraft. Am Ende angekommen, nichts da, was du bereust, so wie dein Leben war, daran du dich erfreust, egal was du verpasst hast, wo dir fehlte der Mut, Dein Leben ist ein Leben und das, das ist doch gut.
  14. Andreas

    Diskriminierung

    Leben ist, was Leben gibt, ein Sonnenstrahl, ein eisig Wind, ein Lächeln, kalte Dunkelheit, ausgelacht. Anders sein setzt Mut voraus, anders sein ist andres sein, wie Meer mit ohne Wasser, ausgelacht. Unbequem dem Strom entgegen, nicht laut, doch mit bedacht, ungehört, überhört, zugehört, ausgelacht. Leben ist, was Leben gibt, gleich sein sind die Anderen, Du und Ich, verschieden gleich, ausgelacht.
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