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gweny

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  1. gweny

    Eine Schlacht

    Eine Schlacht. Unter der roten Sonne Kampfeslärm. Metall auf Metall. Meine Finger auf dem seelenlosen Körper. Ein zweihändiges Schwert. Kein Schild, kein Schutz. Ich schmecke Blut in meinem Mund. Sehe in die starren Augen meines Partners. Trauere später. Vergiesse später Tränen. Aber bleibe menschlich. Ein tierischer Schrei aus meiner Kehle. Kann nicht anders, ich renne auf das Schlachtfeld. Haare in meinem Gesicht. Blut an meinen Händen. Ich sehne mich nach Reinheit. Trauere später. Das Schwert in den Hals meines Gegners. Seine Kinder vor meinen Augen. Die Tränen einer Frau. Trauere später. Ich schwinge mein Schwert. Kampfeslärm Blut aus einer Bauchwunde. Tod Ein Kampf, der nicht meiner ist. Der Krieg meines Königs. Aber trauere später. Dann von hinten, ganz plötzlich. Ich habe keine Schmerzen. Röcheln. Der Tod vor meinen Augen. Da! Licht! Friede. Liebe. Tod
  2. [Ohne Titel] Ich komme aus Blumenwiesen Wo sich Ranken teilen Blüten duftend zur Seite wehen, sich Honigbienen durch Winde schwingen und Halme zum Himmel springen Ich komme aus Nebelschwaden durch Tannennadeln wiegend, mit Märchen tanzend über Berggipfel fliegend und mit Tränen triefend Ich komme aus Nebelblumen mit Sonnenstrahlen beweint und Melancholie vereint. Was haltet ihr von dieser Art Gedicht? Was würdet ihr verändern/verbessern? Was sagt das Gedicht aus? Grüsse, Gwen
  3. Hi @Werkstaedter Für mich persönlich sind Rückmeldungen zu jeder Zeit angemessen 😉 Schön, hast Du Dich angemeldet! Zum Glück ist man hier ja auf gewisser Weise anonym und man kann aus Kritik auch lernen! Tatsächlich wollte ich Worte wie "Ungeliebt" und "Unverstanden" gerne betonen, weil sie für mich die Hauptangst ausmachen. Beantwortet das Deine Frage? Gruss Gwen
  4. Ohne Titel Vergewaltigt bis dein Becken brach bis du starbst blutend am Boden lagst Quälend langsam die letzten Minuten, letzten Stunden geschrien gefilmt dabei Stellvertrendent für ein ganzes Volk.
  5. Hey @Joshua Coan Vielen Dank für deinen Kommentar! Hat mich sehr gefreut! Hier habe ich das Gedicht ein wenig angepasst. Was meinst du dazu? Du machst mir Komplimente schaust mich an als wär ich Gold als wär ich das Wertvollste, was du je gesehn Und dann werd ich schwach grinse, blinzle und meide den Blickkontakt wenn du mich anschaust, zigarettenrauchend lachst. Aber der darauffolgende Tag ist wie aufwachen, wie aufschrecken aus dem Albtraum, den ich so gut kenn ist wie aufzuwachen nach zuviel Alkohol und Drog'n Drogen Es plagen Bauchschmerzen, krümmen vor den Toiletten dem Klo und bei jedem Gedanken an dich das blanke würgen, kotzen: Verkümmern Und Erwartungen, die ich nie erfüll. Diesen Vers (Es plagen Bauchschmerzen) hier im Passiv zu schreiben gefällt mir so eigentlich ziemlich gut. Weshalb findest du es stilistisch unpassend? "dem Klo" gefällt mir tatsächlich auch besser! Vielen Dank für diese Anmerkung. Ich habe auch verstanden, was du mit dem "verkümmern" meintest. Tatsächlich finde ich aber, es passt in den Rythmus. Deshalb habe ich es durch einen Doppelpunkt ersetzt. Diesen Vers hier im Passiv zu schreiben gefällt mir so eigentlich ziemlich gut. Weshalb findest du es stilistisch unpassend? Gruss gweny
  6. Du machst mir Komplimente schaust mich an als wär ich Gold als wär ich das Wertvollste, was du je gesehn Und dann werd ich schwach grinse, blinzle und meide den Blickkontakt wenn du mich anschaust, zigarettenrauchend lachst. Aber der darauffolgende Tag ist wie aufwachen, wie aufschrecken aus dem Albtraum, den ich so gut kenn ist wie aufzuwachen nach zuviel Alkohol und Drog'n Es plagen Bauchschmerzen, krümmen vor den Toiletten und bei jedem Gedanken an dich das blanke würgen, kotzen, verkümmern Und Erwartungen, die ich nie erfüll.
  7. Augen im Spiegel Weich-kackbraun-zart Wie Vögel, die kotzen - bekehrt zum rechten Glauben Augen im Spiegel, Haut beäugend, mich beängend im Spiegelglas spiegelnd Den Mund betrachtend der Augen im Spiegel geschwungen und voll kotzend offen Nase im Visier Augen im Spiegel geschwungen mit Buckel zart wie Feen - Staub
  8. Vielen Dank für Deine Antwort, Perry! Das Gedicht ist aus der Sicht eines jungen Dichters geschrieben, der sich mit den hohen Künsten der grossen Dichter schwer tut. Eben deshalb das "ohne Nachzudenken". Weil es so wirkt, als könnten grosse Talente ihre Gedanken ohne Nachzudenken formlos oder auch formgebunden einfach niederschreiben... Deshalb gebe ich Dir Recht. Die meisten Gedichte geschehen wohl nicht ohne Nachzudenken, vielmehr in einem zeitaufwändigen Prozess... Stimmt, mir ist zu Beginn nicht aufgefallen, dass es Anfangs eine angehäufte Wortstammwiederholung hat... Das gilt natürlich zu vermeiden 😉 Vielen Dank! Ich wünsche Dir noch einen ganz schönen Tag! Gruss Gwen
  9. gweny

    Dichters grösste Angst

    Dichters grösste Angst Die grossen Dichter dichten mit Symbolen mit Leidenschaft, mit treffenden Worten ohne Nachzudenken erzähln sie Geschichten kritisch, lustig, poetisch Kunst Aber wer wird ein WirrWarr erkennen als Kunst wer wird denken und nicken und lächeln Mit Tränen in den Augen sitzt er dort der Dichter, die Poesie Un- und Missverstanden Auf ewig verdammt Unerkannt und Ungeliebt Unentdeckt auf Ewigkeit
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