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Fehyla

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Alle erstellten Inhalte von Fehyla

  1. Hallo Windo, ein gutes Gedicht ist wie ein guter Wein, den man augenblicklich genießt, ohne wissen zu wollen, wann und wo und wie dieser Wein hergestellt wurde. Ich habe dein Gedicht, diesen dichterischen Wein, sehr genossen. Liebe Grüße Fehyla
  2. Ich träumte von dem Morgenrot, wo ich meine unausgesprochenen Wörter finden würde, und nur dir vertraute ich den verbotenen Traum an.
  3. Der Gedanke darf das Wort nicht mehr bewohnen Das Schweigen legt sich wie ein Leichentuch über die Asche des Gedächtnisses
  4. Fehyla

    GEDANKENSPIEL

    Niemand kennt jemand der niemand kennt
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  5. Fehyla

    NEUE WEGE

    Die Oberen sind immer bereit, neue Wege zu suchen, um weiterzugehen. Das Volk soll sich auch bereit zeigen, sie immer mit Verständnis zu pflastern.
  6. Fehyla

    DU

    Du bist der Krug meines göttlichen Schicksals, aus dem die engelreine Klarheit quillt, ich bin ein durstiger, genauso wie damals, einer, der den Durst feierlich besingt. So bist du für mich: Ein himmlischer Krug, aus dem ich trinke und bleibe ein Gott, aus dem ich trinke und bleibe nur jung und der Tod bleibt immerwährend tot.
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  7. Seelenbegegnung. Der Lenz der Berührung atmet Ewigkeit.
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  8. Auf den strohgepolsterten Sofas sitzen wir Brüder. Heute fehlte uns das Brot. Wir kauten an seinem Mangel. Heute fehlte uns auch das Wasser. Wir tranken voneinander den Durst. Heute fehlt es uns auch an Mut, über das zu reden, was uns fehlt. Ringsherum sind die Wände, jenseits der Wände starrt die Nacht. Drei Mann im Zimmer, und wir frieren vor Einsamkeit.
  9. Hallo Darkjuls und Athmos, so eine lebhafte Schilderung der tatsächlichen Hintergründe hätte ich selbst nie erreichen können. Danke an euch beide. Liebe Grüße Fehyla
  10. Hallo Darkjuls, den Gedanken einer in der Demokratie aufgewachsenen, lebenden und schreibenden Autorin nehme ich zwar gerne und dankend an, doch die Demokratie bleibt weiterhin keine Selbstverständlichkeit, da selbst einige Regierungen der demokratischen Länder im Namen des Volkes das eigene Volk ignorieren und nur ihrer autoritären Macht dienen. Das Gedicht „Steine“ ist keine Fiktion, sondern ein Autorenerlebnis. Liebe Grüße Fehyla
  11. Fehyla

    STEINE

    Ein Unausgesprochenes nach dem anderen - und wir werden zu Steinen. Man tritt auf uns, um weiterzugehen, dann bleibt man plötzlich stehen, man greift nach uns und man schleudert uns gegen irgendjemanden, der verblutet. Ein Unausgesprochenes nach dem anderen - und wir werden zu Mördern.
  12. Hallo Cornelius, dein Kommentar hat mich sehr gefreut. Liebe Grüße Fehyla Hallo Jimmy, mein „Hier“ ist heutzutage fast überall in unserem irdischen Leben. Liebe Grüße Fehyla
  13. Fehyla

    SAVRA

    Hier hat man Angst zu reden, Angst zu schweigen. Hier hat man Angst zu lächeln, Angst traurig zu sein. Hier hat man Angst, keine Angst zu haben.
  14. Zwischen den Hügeln aus Verlangen deiner Brüste, wo der Tag übernachten will, wo die Nacht versucht, ihr Selbst zu verlassen, ist das Erwachen ein Traum und das Träumen eben Erwachen.
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  15. Fehyla

    DAS WORT

    Auf dieser Straßenseite die Baracken der Internierten. Drüben die Ziegelhäuser der freien Menschen. Zwischen den Baracken und Ziegelhäusern das Wort eine gestürzte Statue.
  16. Mit dem Pinsel deines dichterischen Wortes entfaltest du Seelenlandschaften. Liebe Grüße Fehyla
  17. Auch die, die nie da waren, nahmen ein Ende. Dann blieb das Nichts übrig. Nehmt es, sagte man. Ihr bekommt es umsonst. Ihr bekommt es geschenkt. Und stürmten die klugen Wahnsinnigen, und spurteten die wahnsinnigen Klugen. Lieber das Nichts als gar nichts.
  18. Zwischen meinem Warten und deinem Nichtkommen bin ich es, der fehlt.
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  19. Fehyla

    INTERNIERT

    Ich bin ein Internierter, ohne das Recht, mit Menschen zu reden. Sie gehen entgeistert an mir vorüber, als wären wir, sie und ich nicht da. Aus Angst, ich könnte meinen Namen vergessen, schreie ich mir die Kehle aus, mich selbst rufend. Dann verspüre ich Lust zu weinen, dann treten mir Tränen in die Augen, dann freue ich mich der Tränen, in der Hoffnung, dass ein Toter nicht zu weinen vermag.
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  20. Die Kiefer des Schweigens zermahlen ungeborene Gedanken. Im Museum der Tage erblicke ich mich selbst mit meinem Totenschädel in der Hand.
  21. Fehyla

    SEX

    Auf den Acker meines Körpers durchfurcht vom Pflug deiner Lippen pflanzt du Herzklopfen.
  22. Hallo Monolith, die letzte Zeile heißt weiterhin in meinem Heftchen „an den Menschen“, was ich dummerweise nicht so treffend fand. Lernen bedeutet für mich bereit sein, etwas Besseres zu akzeptieren. Deine Verbesserungsvorschläge nehme ich dankend an. Liebe Grüße Fehyla
  23. Fehyla

    PARADOX

    Ich bin ... Wir auch. Ich bin Mensch. Was?! Dann sucht man Zuflucht im Wehrturm der Angst und kauert sich ins Nichts seines Selbst. Hier glaubt man nicht mehr an den Menschen.
  24. Ich bin Staub aus Sehnsucht verstreut vom Winde der Einsamkeit in eine von Gram vergiftete Luft.
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      • Traurig
  25. Mit angezündeten Fackeln des Hasses in Händen brach man schwungvoll nach dem Haus des Menschen auf. Es brannten die traumhaften Konturen der Mauern, es stürzten die tragenden Hoffnungsbalken ein. Die Fenster, die sich dankbar dem Tag öffneten, erblindeten durch den erfreuten Ruß des Schreckens. Der Wind des Vergessens spielt nun mit der Asche, er spielt mit der Asche des fehlenden Hauses.
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