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Timo

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Alle erstellten Inhalte von Timo

  1. Timo

    Diese Nacht ist hell

    junge, sag mir nochmal wieso ich wieder in diesem forum bin ?
  2. Timo

    Rebellion

    parole für sprayer. gelungen !
  3. Timo

    bleibe du zu erst

    Wir – ist noch streichelungsbedürftig, du und ich am Rande notdürftig umgeknickt. Vor dem Fenster, wie auch sonst als prophezeit aus zerbrochen Spiegeln, dunkelt es von meinem Auge bis mehr Augen aus der lauwarmen Suppe der Seele schauen als nei, Wäre ich noch Dichter, wie es die moderne Jona -Walforschung im Hinterhof bei Dealer ausschreibt, würden die Sterne wie Lastentiere vertröstend tränen : Wenn dein Auge lauter ist, so wird dein ganzer Leib licht sein. Doch als eine romantische Läsion verharrt im pulsierenden Stein – von meiner wie einer Zunge neurotisch ausgehöhlt, weiß ich nicht von mehr zu berichten, aufneu das Scherbenbrechen wärt – unendlich, die Zerrissenheit flicken heißt vergessen üben, oder wetterlaunisch der Pathologie neue Winde leihen. Warum die Welt, uns eingeschlossen, das Josephus Problem so praxisnah vorstellt, ich weiß es nicht. Nachts, rauchende 12 Uhr 31, rechne du alles durch.
  4. Timo

    Diese Nacht ist hell

    Diese Nacht ist hell, nicht dass sie Ihm hell ist, der die Eimer kochender Vernunft durch alle Kontingente seines Strebens trägt, selbst in Tränen wie heute mittags, ( der Einseitigkeit meiner Tagebucheinträge, entgegnest du, indem ich es dir hier zum wiederholten Mal erzählen kann ) nicht ist sie hell für Sie, an ferner Küste gestrandet, Meerjungfrau oder nicht minderer komplexer Fabelaufmarsch gegen sandverschneite Wirklichkeit, nicht für die Tiere, die hier mal da mit Geräuschen die Steine preisen, ( oder uns noch mal verdeutlichen, dass da Steine sind ) aber für Dich, aus Mund geflossen, wie ihn noch Sterne dem Durstigen beweißen, da sie die Wüste ausgetrunken haben und wiegten als übrig gebliebene Funken die Nächte heller, zumindest lässt es sich so erträumen. Wir sind und werden eins sein, an deiner Süße, meiner Verbitterung geht die Entschiedenheit der Welt uns aufzuzehren verloren.
  5. die fremwörter ergeben hier keinen sinn.
  6. Timo

    Dort am Rosenbusch

    bleib dran. solch ein sprachgefühl ist selten. aber wie schon in der geschichte musst du etwas an der struktur feilen. momentan ist das viel kreatives ohne "sicheres" handwerk. es geht hier nicht um metrik frage, sondern mehr um erzählstill und aufbau - der vermittlung.
  7. Timo

    Saturia's Gang

    Ich finde das richtig gut, ich glaube hier ist der sprachliche Teppich gelungen zu dem Inhalt. Vielleicht solltest Du über Metrik an dem ganzen Ding nachdenken. Aber nur wenn Du sie ausnahmslos beherrscht, sonsten könntest Du mehr Wellengang einbauen, ich meine zwischen Spannung in den Zeilen, so wie etwas äußerlich Beschreibendes inne halten, dann wieder an die " meist ja innere" Rede knüpfen und dann wieder ... Schau mal hin wie die Struktur des Erzählers liegt, hier ist noch einiges zu vollbringen. ( was mir aber persönlich aneckt, ist die enorme Destruktivität, Anfeindung in den Zeilen, Mut und Wehr ist im Bezung auf alte Idealle aber die - Grenzen des Schönen erweitern - darin liegt die Tragödie, da ein Ideal immer in der "vorgefassten" Welt das Leidaustragende ist. )
  8. Timo

    Rosenkrieg

    Du hast im Gedicht ein mystisches Gesangserlebnis inne, so eine Art traumwachPhase, etwas passiert aber hinter Milchglas, da dieses angeblickt eine unbesiegbare Goliatform ist, aber so nah, das man das ätzende Gold sieht, verliert die Sonne dem Ikarus ihre Macht über den Fall. ( hehe, sorry, mag nicht deutlich schreiben, wir sind wir dichter am Abgrund, nämlich am Dichten ) So und nu, sagt du ganz deutlich siehe 3 St. was los ist, und das auch noch in einem Handgriff der sprachlich schlecht anzusiedeln ist in der Lyrik von den ersten 2 St. vor allem könnten die 3 Wörter nicht als Einleitung genommen werden, sondern als Platzhalter, wenn man böse ist. ja und dann genau das Gleiche in - blutigen Krieg der Rosen - das zu hart, und kann nicht lyrisch wertvoll sein, nicht in einem so kurzem Raum dieses Gedichtes. Wobei es man auch belassen kann, ich ziehe es vor dich dahin zu verweisen, mehr nicht. k ? ( Dead can Dance ist ne Band aus meinen Vorlieben im Kontext als Humor buntermalen zu verstehen )
  9. Timo

    Rosenkrieg

    Deine Generation bezeichnet meines Erachtens die verfrühten Wehen auf ein gespaltenes Ich-Welt Verhältnis, das nicht gefordert durch Umwelt unter einem Selbst vereinfacht wird. Was ich meine, die Zerrissenheit des Erwachsenen, setzt ihrer Mühle immer früher an. Aber jut, das ist etwas anderes, und wenn in diesem Kontext auf eine unterschwellige Verbrüderung weisend. Wenn die 3 Strophe nicht wäre, die fällt negativ auf, wie auch zu plätschernd, zu nah fokussiert - den blutigen Krieg der Rosen. Denn ersten zwei Strophen gebührt aber Anerkennung, finde das, wie du schreibst, dann machst Du die sichtbare Welt zu einer Leiche, Dead can Dance das ist nicht unbekannt.
  10. Timo

    Mondhochzeit

    das ist eine zwielichtige dichtung, erinnert mich mehr an ein klanggedicht, dann aber bin ich interessiert nachzufragen, und komme zu der ersten ausruf, der "fehler" liegt darin wie dieses hier ver dichtet oder ( meinetwegen ) chiffriert, da kommen einfach schlagwörter und drum herum ein kontext um die syntax zu wahren, ( nicht immer, aber ich bin immer so böse ) mir kommt es entgegen, das du wohl die brücke zu romantizismus anhaust, doch nun ja, sternenklaren Nacht tausend Winde uralter Gesang ja es schmeichelt sogar der Verstand ( das ist 1 + im unlyrisch lyrisch ) ( wie auch das 2 - ist ) Wir fanden einen Ort in dem die Sonne im Meer mündet als ein langer Strand reinste Liebe. jo, das ist im gesammten kein gedicht, kein druckfähiges, aber ein kritikwürdiges.
  11. Timo

    wie viel liebe noch übrig ist

    wie viel liebe noch übrig ist selbst das licht an einem verregneten sommermorgen, das von deiner schulter fällt, in deinen nackenhärrchen meinen schnaufenden augen nester baut, irgendwas weibliches, weiches andeutet, bleibt ein fackellauf in vierräumen und erinnerte ich mich noch einmal ist der sommermorgen ein mittagsschläfchen aus langeweile, aus dem trieb gerudert und hinter glühenden hintergrundgedanken umschlungenes wundenlecken zweier auf eine religiöse weise aller gattung entlaufen, trotz beidseitigem und erfrorenem deckenstarren, dachten wir dem anderen sei der schlummer aus kakao und wir verrührten ihn mit warmen blut, der ungeborenen nacht sind wir ein fell, lass die anderen an leseschwäche leiden, weiterhin aber ihre hände brav strecken und kosmologien des plunders befragen, wir aber reiten einfach auf zerfranzen buchrücken eines märchens und würde ich dich nochmals berühren, wie von hollywood verschrieben meine männliche seite räkeln, würdest du hingehen bis kleidchen und strümpfchen abgetragen sind wie lang es auch dauert, um gewichtige milcheimer zu holen, um der kriechenden schlange einen himmel als ihr widerpart nachzuweißen, um der schwebe alle künste zu nehmen, alle künste sind nämlich bäume, das allerschönste schloss, prinzessin, baue ich auf und schrubbe es und kleistere es bunt, selbst in philosophische phrasen, weißt du, es brennt nieder, nachts, dann erscheinen mir heldenstatuen, wünschelrutenlektüren, ich als schwanzwedelnder s. pansa bei ordenlich gehefteten lebensläufen, als angebundenes vieh einer scheune, wenn gerade mal keiner hinschaut, brennt es eben, holen wir wassereimer vom wankellosen brunnen, holten wir auch wassereimer vom brunnen, was uns bleibt ist hinter auf der brust zusamengefallteten händen einen kohlweißling auf einer birke zu denken, erfahren aber das umschlungende wundelecken, unermüdlich.
  12. das klingt ja fast gereitzt. aber das ged. ist etwas schwächer ja
  13. Die großen Schiffe verschlafen nie und sind davon, nicken mit sachtem Wellengang neuen Welten zu mit einzeiligen Segeln wie Hoffnung. Könnte ich eine Taube lehren wiederzukehren, würde der innere Frieden kein stürmisches Verlangen sein, würde sie mir einen Zweig mitbringen, den ich Wünschelrute, nicht aber Scheiten meines fiebernden Lebens nenne. Die Hände reinwaschen im Mondlicht, sie wundreiben am Fell, das nach eigenem Namen riechen muss, sie aber niederlegen auf die Haut unter den Sternen.
  14. Timo

    gerade aus

    Das Nirgendwo ist ein Kaff und ich war dort, eine Zwischenstation, eine Nadel zwischen Großbuchstaben oder der Weise wie man einen Schluckauf flachlegt, mitten zwischen Augen, den müden, in billiges Geschenkpapier verpackten, den Freischwimmern im Dreck und ich weiß, Gedichte sind Briefe an die Endlichkeit, (schließlich fühlen sich meine Unterhosen kurz nach der Wäsche fremd an) ein Fingerhut in zwei Klammern, beim Zwangsjackennähte aufreißen fürs Baumelnhimmelhoch, so werde ich morgen schon wieder sterben, angekommen aus diesen Zeilen, umgestiegen auf ein Ziffernblatt.
  15. nach 1 kein punkt bitte ( wobei das auch nicht wirklich was taugt ) oder: Spiegelkette definierbaremembran. Reflexitus
  16. Timo

    warten auf die welt

    Nichts was nicht offenbart wird.
  17. Eines der schönsten Komplimente von Dir ! Danke ! Alles Liebe Timo
  18. Timo

    warten auf die welt

    Tag an dem die Zugvögel lieber den Winter ausharren, sich keine Nester, ihre Schnäbel zu Wolken strecken, oder sie heimlich horten unterm Kissen mit Liebesschwüremuster, lieber, als im fernen Süden im Mond nicht das vertraute Gesicht zu sehen, hinzuträumen aber ewig, Seufzer als Selbstbedienungstresen auszulegen, damit das einst gefundene Porträt nicht zur Fressbegierde der Windmühlen wird, noch bis August, ja, dann noch ein Jahr, vielleicht ab da beginnen zu glauben, dass Schienen einmal enden, wo Gefühl längst zeitentleert durch die Haut pocht, wenn auch pflegeschwer, wenn auch tränenschwer, ein Herd mir, du, an Tagen zum Erfrieren.
  19. Die Männer könnten heute an Ballettschuhen riechen, die steinernen Falten der Sonne mit Wellen zungenentgeisterer Träumereien vertauschen, Leichtigkeit am anderen Ende anfassen, oder anfänglich den Himmelsfirst an kragenlosen Fensterblicken suchen, vielleicht ginge es mir besser beim unbemannten Hirnlöffelbiegen, der Morgen speit Gold und Farben, so idiotische Sachen, die nie einen Koffer bei sich tragen, irgendwo sind sicherlich in Mundwinkeln noch Blaubeerreste fühlbar, doch wie dieses Gedicht endet, weiß der Mann erst beim Frankieren und nie absenden.
  20. für die erste Zeile müsste hier schon applaudiert werden, wenn nicht in den letzen 3 die Vermittlung, und schlimmer, etwas zu sehr mit erhoben Zeigefinger belehrt wird. Paralleler Gefräßigkeit geschätzt, geliebt, zufrieden - das hier ist sticht wieder poetisch hervor. Was ich aus den Zeilen ziehe, ist eben ein Bewusstsein für die Zeit, natürlich Trotz, natürlich Verletzheit und ein starker Antrieb um sich mit Missständen auseinander zu setzen. Wenn nicht diese Berg Tal fahrt wäre, zwischen unbedingt sagen müssen, vielleicht weil es einen unbedingt angeht als Autonom in beengten Räumen, und starkem Schreiben, das bennent, das durch Mund einer Kassandra spricht, aber weiß das Unheil bleibt ( zu letzt ) im Licht verborgen, vielleicht hier schon ein leiser Wunsch, alles nieder zuschreiben als Chiffre und als Geheimnis untergehen unter dem offenbartem Elend. die glocken läuten die menschen betten, die welt ist voll kummer und voll nöten
  21. Timo

    Melancholie

    mir ist das oft zu überladen. Nebelschwaden fließen unaufhaltsam, Mystisch und vollkommen in die trüben Tränentümpel, die erdrückend in der ... Traumverlorne Verse schweben sanft Durch die Schwalle des Utopia. Lichtscheinfetzen leuchten grünlich hell,... @kleine Bärin: wohl paar jahrzehnte zu wenig: Melancholie (Trakl) Bläuliche Schatten. O ihr dunklen Augen, Die lang mich anschaun im Vorübergleiten. Guitarrenklänge sanft den Herbst begleiten Im Garten, aufgelöst in braunen Laugen. Des Todes ernste Düsternis bereiten Nymphische Hände, an roten Brüsten saugen Verfallne Lippen und in schwarzen Laugen Des Sonnenjünglings feuchte Locken gleiten.
  22. Timo

    Ungewisse Blüten

    naja, ich müsste mich verbessern, und sagen, die wenigen gedichte hier, die (vor)lesbar sind. außerdem, jools, habe ich Deine vorherigen Werke gelesen, und male meinen Satz aus - die Persona, die durch Deine Werke durchströmt ist spürbar, als Leser lese ich es und kann mich in die Zeilen ( Handlungsabläufe, innere wie äußere des lyr. Ichs ) einfühlen, das ist viel.
  23. Timo

    Ungewisse Blüten

    Hallo Jools, ich finde dieses, was Du geschrieben hast, ansprechend, obwohl ich hier und da meine persönliche Meinung über Wortfluss oder Sinnmatrix zuwerfen würde, wäre das glaube ich bei Dir etwas fehlgegriffen, also das ist ein heimlicher Lob, sieht man gerne wenn Dichter, wirklich dichten, aus ihrem Leben greifen und es in unser Leben zu geben.
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