Die Fremde in mir
Ich möchte dich lieben und dir vertrauen
Dir tief in die dunklen Augen schauen
Ich möchte alle deine Geheimnisse kennen
Nicht von, sondern mit dir gemeinsam wegrennen
Weg von alledem was mir verborgen bleibt
Weg von alledem Zorn und Schmerz und Leid
Ich fühle mich von dir betrogen, hintergangen
Von meinem eigenen Ich, hab ich am meisten Bangen
Ich fürchte mich von dem was du erzählst
Nun Schweig! Du quälst mich... quälst…
Noch mehr Angst von dem, was du verschweigst
Von all den Bildern, die du mir nicht zeigst
An diesem Tag hast du mich verlassen
Es fällt mir schwer, dich dafür nicht zu hassen
Du warst zu feige, zu jung, zu naiv, zu verletzt
Seit diesem Tag ist mein Leben nur noch ein Scherz
Ich habe dich damals sitzen lassen
Es fällt mir schwer mich dafür nicht zu hassen
Ich wollte mein Leben feiern, ohne Krisen
So lies ich dich zurück auf den kalten Fliesen
Ich möchte dich heilen, die Verletzte in mir
Ich möchte dich lieben, die Einsame in mir
Ich möchte dir vertrauen, die Fremde in mir
Ich möchte dir verzeihen, aber noch mehr mir