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Lydia Petkau

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  1. Lydia Petkau

    (K)ein Kuss

    Ich will keinen Kuss von dir, Denn ich bin garnicht hier. Deine feuchten Lippen sind so fremd. Ich lasse es zu, bin wie gelähmt. Einsam, verloren, bemüht und verzweifelt Entfliehe ich in meine eigene Welt. Dein Atem so nah und du bist so fern. Ich sehe dich von einem anderen Stern. Kein Kuss bringt uns näher zusammen Kein Festhalten in deinen Armen Kein candle light Dinner irgendwo am Strand Einsam, verloren, nur ein Körnchen im Sand. Ich will deine ehrliche Worte in meinen Ohren Ich will deine Schweißtropfen in meinen Poren Ich will deine Tränen in meinen Augen Ich will deinen Schmerz in mich aufsaugen. Ich will mit dir lachen, weinen und schreien Nackt sein dürfen zu Hause und im Freien Ich will dich leise, laut und auch schrill. Nur dich stumm ist das was ich nicht will. Deine Lippen sollen mir von deiner Welt erzählen Und nicht nur die Küsse auf meiner Haut zählen Ich will dich von deinem gewöhnlichen Tag reden hören Ich will die intime Gespräche, die nur uns gehören. Ich will keinen Kuss, der nur meine Haut berührt. Ich will einen Kuss, der meine Seele verführt. Ich will einen Kuss, der unsere Welten verbindet. Ich will einen Kuss, der das Sandkörnchen findet.
  2. Meine Gedanken sind wie Wolken Sie kommen, gehen, bleiben nicht stehen Mal sind sie weich, hell und leicht Nur solange bis die Dunkle sich anschleicht Die Schwere drückt. Es donnert laut Das Helle geht, der Himmel graut Früher hat mir der Donner Angst gemacht Jetzt erkenne ich, wieso es kracht Heute lasse ich die Gedanken zu und schau sie an, ganz genau, in Ruh Kein Bewerten und kein Urteilen Sie dürfen eine Zeit verweilen Ich warte ab, dann kommt der Regen Wäscht alles rein und bring den Segen
  3. @universe.moonguten Abend, danke, habe mich in deinen Zeilen erkannt Es ist ok traurig zu sein sich zu erlauben zu leiden und dann die Wahl, wen lässt du in dein Leben rein, ist oft nicht leicht es zu entscheiden Kann ein Anderer dich so begehren Zeile für Zeile, Wort für Wort dich verstehen Kann er deine Gedanken und Gefühle ehren Solange du dich verschließt, wirst du es nicht sehen
  4. Hallo Darkjuls, „Ich glaube, hier meinst Du: vor dem“ ja da hast du recht. Danke für deine Worte schönen Tag noch
  5. Die Fremde in mir Ich möchte dich lieben und dir vertrauen Dir tief in die dunklen Augen schauen Ich möchte alle deine Geheimnisse kennen Nicht von, sondern mit dir gemeinsam wegrennen Weg von alledem was mir verborgen bleibt Weg von alledem Zorn und Schmerz und Leid Ich fühle mich von dir betrogen, hintergangen Von meinem eigenen Ich, hab ich am meisten Bangen Ich fürchte mich von dem was du erzählst Nun Schweig! Du quälst mich... quälst… Noch mehr Angst von dem, was du verschweigst Von all den Bildern, die du mir nicht zeigst An diesem Tag hast du mich verlassen Es fällt mir schwer, dich dafür nicht zu hassen Du warst zu feige, zu jung, zu naiv, zu verletzt Seit diesem Tag ist mein Leben nur noch ein Scherz Ich habe dich damals sitzen lassen Es fällt mir schwer mich dafür nicht zu hassen Ich wollte mein Leben feiern, ohne Krisen So lies ich dich zurück auf den kalten Fliesen Ich möchte dich heilen, die Verletzte in mir Ich möchte dich lieben, die Einsame in mir Ich möchte dir vertrauen, die Fremde in mir Ich möchte dir verzeihen, aber noch mehr mir
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