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Thomas Riedisser

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  1. Thomas Riedisser

    Verflixtes Erbe!

    Verflixtes Erbe! Es war einmal Herr Stier, Der trank sehr gerne Weine. [Ich weiß Du dachtest Bier, Doch das ist nicht das Seine.] Anton Friedrich Dagobert von Stier - soweit ich es rekapitulier, Ist er wohl von blauem Blut, Privatier mit Riesengut. Er selbst muss wahrlich nicht viel tun, Machen alles die Berater Kuhn. Die floskeln immer Bullshit-Sachen, Wie "Geld lässt man die Arbeit machen!" Genaues nun zum Herrn von Stier, Speziell zur Elitärmanier: Er genoss die höchste Bildung zuweilen, Da müsste ein Schlosser lange für feilen. Das sich zu gönnen ist nicht so leicht, Doch er hat's zum Glück erberschleicht. Dies hat er natürlich nie gebeicht', Behauptet nur immer "selbst erreicht!" Das ist in Deutschland ja nicht so schwer, Gibt es für Reiche doch sehr viel her. Hoch versteuert wird noch jeder Scheiß, Außer Hocherbschaft - wie jeder weiß. Noch zu erwähnen, beim Herrn von Stier, Nebst hoher Bildung und der Manier: Er mastrubiert sehr gerne vor dem Spiegel, Auf seinen Status samt Familiensiegel. Weil er überzeugt, dass seine Gene - so wie im Tierreich die Löwenmähne, Etwas ganz besonderes schlichtweg sei, Aus dem achso geniales nachgedeih'! Mit dieser narzisstischen Grundsatzhaltung, Legitimiert er jedwege Arschentfaltung. Stellt grad rechtzeitig die Steuerweiche, Gemäß Gerda Hofmanns "Tipps für Reiche". Er glaubt wahrlich, es stehe ihm zu, Hartwohlverdient und das noch im Nu. Faktisch und letztendlich, nur das Glück war ihm hold, Zufällig die Gebärmutter, sie war halt aus Gold. Wenn es nach mir ganz persönlich ginge, Jeder bei Null und stets gleich anfinge. Ohne Erbe, Schenkung und Spendenscheiße, Alle zusammen, auf die gleiche Weise. Dann zeigt sich wahrlich und endlich mal hier - ohne verflixtes Vererbungspapier: Dass jeder de facto nur das erreicht, Was tatsächlich auch seinem Fleiße gleicht! 28.12.2023
  2. Für immer in deinem Kopf Ich plane nun mit diesen Zeilen, In deinem Hirne zu verweilen. Auf ewig in ner grauen Zelle, Auf dass ich sie ganz leicht erhelle. Nicht, dass dies nötig - oh Gott bewahre! Bei deiner Leuchtkraft strahlen die Haare! Genaugenommen derart stark, Da glüht sogar dein Rückenmark. Zurück zum Thema, mein Plan ist dieser - und ich muss schon sagen, es ist ein mieser: Ich begebe mich in subtilster Weise, Auf urtiefenpsychologische Reise. Ganz weit zurück zum Ursprung der Birne, Als Evolution es formte - das Hirne. Da waren verankert, zwei starke Verlangen, Das eine war lachen, das andere zu bangen. Das Bangen sorgte für den vollen Magen, Das Lachen dafür, gemeinsam zu jagen. Denn wer zusammen im Guten mal lacht, Der dann auch gemeinsam schwieriges macht. Lachen sich speichert, in ner grauen Zelle, Bringt sie zum Leuchten und das ziemlich helle! Wie ich es nun schaffe, willst du verstehen? Die Antwort ist Schmunzeln - grade geschehen. 27.12.2023
  3. Vielen lieben Dank für die netten Worte. Freut mich sehr. LG Thomas
  4. Rezept für den Frieden Nicht bei Freude, nicht im Glücke, Lernst du kennen, Menschen's Tücke. Falsch Freund und Familie, wohlwollend geartet, Solange Du lebst, wie es von Dir erwartet. Doch führst Du ein Leben, nach eigen ermessen, Wirst Du an fremden Erwartungen gemessen. Wenn sie Dich lieben, gar selbstlos und rein, Wird Selbstbestimmung nicht schlimm für sie sein. Sie werden es nehmen, ganz so wie es ist, Dein Glück steht für sie über Trauer und Trist, Eines falschen Weges, der nicht der Deine, Der nur zu gehen mit brechendem Beine. Doch wenn sie versuchen, Dich gefangen zu halten, Damit Du so bleibst, gehemmt und ganz bei dem Alten. Dann zeigt sich recht schnell, wer Dir ist treu, Hier trennt sich der Weizen von nutzlosem Spreu. So geh Deiner Wege - entwickle Deinen Mut, Ignorier' die Vergifter mit all ihrer Wut. Finde die Deinen, die Dir sind loyal, Trenn Dich von Menschen, die Dir eine Qual. Du hast dieses Leben - erwarte nicht viel mehr, Erschaffe Dein Glück und gib es nicht wieder her. Der Mensch ist im Stande, gar wahrlich zu lieben, Ich wünsche Dir das - als Rezept für den Frieden. 26.12.2023
  5. Wunderbar Cornelius. Du Meister der Verse 😅
  6. Herr Hase Es war einmal Herr Hase, Der flog schwer auf die Nase. "Warum stets nur immer ich?!" Maulte laut der Wüterich! Promt stürzte seine Freundin Flick Und brach sich tödlich das Genick. Und die Moral, von der Geschicht: Auch wenn einmal die Nase bricht, Gib stets acht, mit dem Gewimmer, Denn noch immer, geht's auch schlimmer. 25.12.2023
  7. Hallo Holger, Danke für die netten Worte, freut mich sehr, dass dir mein Gedicht gefällt. Zu deinen Gedanken: Ich denke, der Mensch neigt grundsätzlich zu Überinterpretation. Dies ist aber etwas gutes, zeugt es doch von Fantasie, Kreativität und Intellekt. Ich bin ein sehr rationaler Mensch und sehe es so: Unendliches System, unendlich viele Planeten, unendlich viel Leben. Kein Anfang, kein Ende, kein Gott. Leben ist einzigartig und wunderschön, aber nichts besonderes - auch intelligentes. Ich hoffe tatsächlich, dass dies niemanden kränkt, ist es ja nur meine Meinung und muss demnach auch nicht stimmen. Gleichzeitig glaube ich sehr wohl, dass Gott existiert - aber halt nur in unseren Köpfen. Wir sind Rudelwesen und als solche streben wir nunmal nach einem omnipotenten Alpha, dem wir uns unterordnen können und der uns die Welt vermeintlich entkompliziert. Ob es ihn deshalb geben muss? Nein. Macht dies einen Unterschied, ob es ihn gibt oder nicht? Nein, weil er - wenn existent - perfekt wäre und keinen Fanclub nötig hätte. Ist also egal, ob man an ihn glaubt. Ergo: Jeder sollte glauben, was ihm gut tut. Unabhängig davon, ob es nun tatsächlich korrekt ist oder nicht. Es sollte dem eigenen Glück dienen. Nicht mehr, aber immerhin auch nicht weniger. Dir und deinen Lieben ein frohes Fest. Genieße dein Leben. LG Thomas
  8. Oh, dass ist nett von euch. Vielen Dank! Wünsche euch eine schöne Zeit mit Menschen, die Teil eurer persönlichen Freiheit sind 😄 LG Thomas
  9. Freiheit Einsam in so manchen Welten, Kann die Seele sein. Eignes Herzglück will nicht gelten, Zuhause dann nur Schein. Habe Mut und lass dich fallen - verändre deine Welt. Einsam sind so manche Hallen, Selbst die voller Geld. Wird dein Lachen nicht geteilt, Hilft dir keine Trauer. Lang genug hast du verweilt - überwinde nun die Mauer. Suche deinen Platz zum Leben, Es gibt ja nur das Eine. Freiheit muss man selbst sich geben, Erfinde nun die Deine! 24.12.2023
  10. Thomas Riedisser

    Meister Blub

    Meister Blub Eine ganze Weile her, Kam da raus etwas vom Meer, Ein gar fischartiges Wesen, Dick beborstet wie ein Besen, Mit so richtig fetten Eiern (ich möchte diese grad hier feiern!), Fasste sich viel Mut zusammen, Ohne "blub blub" gar zu stammeln, Und trat den ersten Schritt an Land - vielmehr ist jetzt nicht bekannt, Ich finds trotzdem allerhand, Und bin nach wie vor gespannt, Was aus uns jetzt auch noch soll - im Moment läufts nicht so toll, Mit dem Rücken an der Wand, Und dem Abzug an der Hand, Machen wir kei' gut' Figur, Paar mehr Windungen ja nur, Als der alte Meister Blub - des mortalen Präcoxclub. 22.12.2023
  11. Hi du, Das schöne an der Liebe: Sie ist zwar einzigartig, aber das dafür jedesmal aufs neue 🙂 Du findest dein Glück. Traurigsein, dann Kopf hoch, dann aufstehen, dann weiter machen. Irgendwann schaust du zurück und denkst "Na und? Wars eh nicht wert der Mensch." LG Thomas
  12. Hallo liebe @Melda-Sabine Fischer, Mag sein, dass er existiert oder auch nicht. Macht kaum einen Unterschied. Man sollte an das glauben, was einem gut tut. Ich wollte nur ausdrücken, wie lächerlich ich vermeintliche religiöse "Beweisführungen" finde. Vor allem solche wie hier aufgeführt. Ist aber nur ein Gedicht. Ich muss nicht unbedingt recht haben. Dir das Beste und danke für deine Gedanken. Viele Grüße Thomas
  13. Hi du, Ganz wunderbares Gedicht und noch wundervollere Versmaße. Du bist super. Danke! 😄 LG Thomas
  14. Schätzen, was man hat Schütze, was du nicht verstehst, Zu jung kann sie versterben. Schönheit, wie du schnell vergehst, Wir werden sie verderben. So edel in Balance wie rein, Natur ist immerfort. Des Menschen Horizont zu klein, Nicht würdig für den Hort. Kein Anfang und auch Ende nicht, Mitleid lässt uns kalt. Der Kreislauf dreht sich weiter schlicht, Macht vor uns nicht halt. Mag sie auch zeitweis untergehn, Natur wird wieder leben. Die Zeit sie bleibt ja niemals stehn, Uns wirds nicht mehr dann geben. Drum denk mal lieber wirklich nicht, Es geht hier um Natur. Was Mensch grad ganz real zerbricht, Ist sein Zuhause pur. Von Massensterben bis Komet, Die Umwelt schert es kaum. Der Kreislauf sich stets weiterdreht, Von neuem wächst ein Baum. Die Erde kann auch ohne uns - genau genommen besser. Zu Grabe gehen Hinz und Kunz, Durch selbstgeführte Messer. Für Demut sind wir nicht gemacht, Wir nehmen was nur geht. Den Bogen spannend abgekracht, Bis nichts mehr edles steht. Ich werd uns Menschen nie begreifen - muss ich vielleicht auch nicht. Wir wollen alles Schöne schleifen, Bis es am Ende bricht. Im großen Spiel des Überlebens, Setzen wir uns matt. Reichtum ist - ich sags vergebens: Schätzen, was man hat. 21.12.2023
  15. Thomas Riedisser

    Stell dir vor

    Stell dir vor Ich stell mir einen Gott mal vor, Das schafft so ziemlich jeder Tor. Und lege fest - ganz nebenbei, Ein Dogmenwerk an vielerlei. Und diese Dogmen nenn ich dann, "Vernunft der Logik" - weil ich's kann. Mit Logik hat's zwar nichts am Hut, Das schert mich nicht - ist trotzdem gut. Nun sage ich: Gott existiert! Weil ich gern träume - ungeniert. Sie merken schon, wie blöd das ist, Genaugenommen riesen Mist. Es ist - so nennt sich dieser Scheiß: Ein "Ontologischer Gottbeweis". 19.12.2023
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