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Mirlo Verdad

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    T.C.Boyle, Robert Harris, Michel Houellebecq, Georg Ringsgwandl uvm.

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  1. Das Gedicht und der Prosa-Nachklang handeln von einem Gott, welchen im Roman kaum Empathie mit seiner Schöpfung verbindet - was sich im Verlauf der Handlung aber ändert - mit spannenden Konsequenzen für ihn und unsere Welt...😁 Ringsgwandl dichtet und denkt herrlich schräg - das liebe ich!
  2. Antwortgedicht...😌 "Vernimmst du sein fröhliches Summen? Am Morgen den Rahmen lustvoll ersonnen am Abend gierig zerstört. Wo Könige zu Türme geronnen, hetzt er Bauern auf Damen wie unerhört! Weißt du, wie schön ihre Schreie klingen? Hast auch du schon gewonnen, hat sein Spiel dich betört? Um aus schamlosen Lagen zwei Läufer zu jagen, kippt er gern mal das ganze Feld. Bis die, die als Letzte die Regeln wagen, verlassen haben seine Welt. Das Spiel des Königs setzt er neu, alle Tage, ohne Pflicht, nur das zu tun, was sich ihm reimt, und manchmal eben nicht." Ein zum Gott mutierter kleiner Junge – mit immer neuen Figuren das Feld überschüttend, stampfend, jauchzend, bis es blutend auseinander bricht von all seinen Erdrückten. Was zählt schon eine Regel, wie viel der Gespielte? Das Spielen selbst ist ihm Alles. »Und das Alles?« War nur ein Spiel. Natürlich: Für ihn! Ihr sucht verzweifelt einen Sinn? Der Sinn jeden Seins sei: Ihn glücklich zu machen, hemmungslos! Und so heißt sein Spiel bis heute: »Ich – Bin – Gott!« »Ein Wesen dieser Welt?« Es ist halt im Spiel gewesen – also nichts. »Ein Universum?« So brennbar wie ein Spielbrett – unwichtig. Darum: Her mit dem neuen! »Und eine Welt ganz ohne Spiel?« Für ihn undenkbar – wie ein Gott ohne Macht. Wer sollte ihn denn niederringen, welcher Zug ihn aus dem Spiel nehmen? Nichts und niemand – natürlich. »So natürlich?« Das Natürlichste dieser Welt! Geschickt kodiert ins Cerebellum, als tiefes Brandzeichen seiner Schöpfung. Sonst wäre er ja nicht mehr Gott. Sonst wäre das Spiel zu Ende. »Und er.« Und du! (aus: "Paradies. Er will doch nur spielen", Romansatire v. Mirlo Verdad)
  3. "BMW" (by Mirlo Verdad) Weißblau ist vorne festgeklebt der himmlische Propeller, und auf dem Gaspedal mein Zeh, so wird der Rotor immer schneller. Mal seh'n, wie lang er's überlebt, wenn ich ihn überdreh. Ich fahre ... BMW! Mein Hirn bleibt ausgesteckt, tut niemals weh. Ich brauch ja keins, bin Nummer eins. Ich fahre ... BMW! Beim Überholen und im Stau erwachen meine Sau- rier, und holzen ab auf der Allee. Sie brüll'n Dir zu: Was willst Du hier? Wir fahren ... BMW! Ob Eis, ob Schnee, ich bleib Dir nah - im Rückspiegel kannst Du mich streicheln. Wenn's Frühling wird, bin ich schon da - und fliegen frische Radlerleichen, zum Herbst vielleicht nur ein paar Eicheln, im Winternebel auch ein Reh. Es fährt so gerne ... BMW! Ob Blitze, Ringe oder Sterne Dein Auto zieren in der Ferne. Ich werd Dich einhol'n allezeit, für jeden Antrieb schon bereit. Drum mach Dir keine Sorgen, um meine Zukunft auf den Straßen, ob heute oder übermorgen, selbst in der Hölle werd ich rasen. Aus Freud am Fahren - is' des schee: Ich sterb ... im BMW!
  4. Hier mein "Antwortgedicht" - Dein Bild vom Schnuckibär ist inspirierend und nur vordergündig "harmlos"...😎👍! "Mein Mäusebackenzahn tut weh wenn ich den leeren Rahmen seh. Dein "Schnuckibär" bin ich gewesen? Hab wohl die Zeilen falsch gelesen! Ja, selbst das Leuchten Deiner Augen galt gar nicht mir, sondern im Grunde nur diesem Bild, das Du von mir erfunden: Welch süsses, schnuckeliges Tier! So lass ihn los, den kleinen Bär'n - Es hat ihn nie gegeben - und Dich und mich in Frieden zieh'n. in echtes, bärenloses Leben."
  5. Mirlo Verdad

    Geister

    Kürzlich nachts auf Insta-Threads - ich war gerade aus einem wirklich üblen Alptraum erwacht - und schrieb, noch leicht zittrig, gerne mit: "Ich schreibe ein Gedicht. Schreibst du mit? "Die Dunkelheit zieht übers Land, ein zartes Flüstern mich schon fand, hör Worte voller Sehnsucht klingen, die nächtlich Lieder mir nun singen..." Schreibst du eine weitere Strophe? Oder gern auch mehr? (gemeinsamschreiben) Hier meine Fortsetzung: "Nach meinem Herzen greifen Stimmen. Um was mag ihre Sehnsucht ringen? Die alten Träume vor mir steh'n, ich kann in Kinderaugen seh'n den Schmerz, der flüstert: Es wird gut, nach dieser Nacht kommt neuer Mut! Egal, was Dir einst Schmerz geschenkt, wie lang schon in Dein Herz Dir drängt, dass diese Welt nur ist ein Schein, wo Geister aus den Wänden schrein. Schlaf weiter - und lass alles ruh'n, die Engel ihre Arbeit tun. Bis einst der Morgen sich erbarmt, und neues Licht Dich zart umarmt, und alle Geister nie gewesen - weil sie die Zeilen hier gelesen!" 😌🌛
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