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Ensimismado

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Alle erstellten Inhalte von Ensimismado

  1. Moin, @Angel, wenn es sich gut lesen lässt, dann pass auf, dass du nicht auch eingeschläfert wirst von der Sprache, und dabei den Inhalt so wahrnimmst, wie es das lyr. Ich hier gerne hat. Näheres dazu aber in der Antwort an Kugel. @Kugel, wow, das nenne ich mal eine ausführliche Antwort. Zu der Analyse der ersten Strophe muss ich nichts anfügen, die ist komplett richtig und verdeutlicht meine Intention auf den Punkt. Auch die zweite Strophe hast du inhaltlich völlig erfasst. Lediglich die Überschrift bzw. Ortsbestimmung machte dir dahingehend Probleme, dass du ein wenig Raten musstest. Nun gut, du lagst richtig. Wie man sonst auf China kommen soll? *lach* man muss lediglich chinesisch können. Oder wissen, dass Schlafmohn rot ist. Noch zu deiner metrischen Analyse. Das freut mich besonders, dass dieser Kontrast gelungen ist und das Schläfrige den Leser regelrecht einlullt. Genau so sollte es sein. Fast tut es mir Leid, dass ich nur so kurz antworte auf deinen ausführlichen Beitrag. Dieser steht jedoch für sich und ich kann dem wenig anfügen. Ich belasse es dabei bei einem großen Dankeschön. @Flamme, auch hier bleibt mir kaum anderes übrig, als mich für das Lob zu bedanken und mich zu freuen, dass meine Gedankengänge scheinbar gut beim Leser angekommen sind. Staub, ich mag ihn, weißt du ja. Gruß, Flo
  2. Ensimismado

    Farbschatten - für Rosiel

    Verzeiht mir, dass ich so lange auf eine Antwort warten ließ. @Angel, das Lob freut mich sehr, gerade dieser Text liegt mir ziemlich am Herzen und soll das Gefühl möglichst auch dem Leser bescheren. Sehr schön, dass dies scheinbar geklappt hat. Tag Kugel, gestern habe ich über Irland fabuliert, und ob ich dabei nicht eigentlich meinte, dass hier eben kein Grün wächst, oder man selbst dem lilanen Flieder anmerkt, dass Lila leider doch auch Schwarz enthält - einerlei. Innehalten sagst du, und stattdessen springen meine Gedanken mal wieder, der ewige Kreislauf, der mich trotz allem verwirrt. Verraten kann ich dir viel, über Nostalgie, über Blumen die ihr blühen abstreiten, oder über Wein, der erst dann schal schmeckt, wenn ich ihn trinken möchte. Vermischen sollte ich ihn mit Wasser, doch Salz trübt den Ekel, denn auch der muss rein sein. Weshalb, möchtest du fragen. Ich könnte nicht anders als bitter zu lachen und Freiheit zu rufen. Nur würde das Wort verhallen, wie alles, wenn die Nähe in der Ferne ist, und die Ferne in der Nähe. Würde ich Senkblei haben, ich sollte ausloten, ob meine Lunge endlich ist, und würde letztlich nur merken, dass es zu leicht ist und die Antwort so auf der Hand liegt. Zudrücken würde ich, selbst Blei kann zersplittern, wenn die Hand zu kalt ist um zu wärmen. Wie damals. Und irgendwann hab ich es vielleicht auch gelernt, aber ich mache mir auch seit ewigen Zeiten vor, dass ich ihren Namen nicht mehr nenne, wenn ich mich schlafen lege. Es geht alles vorbei. Irgendwann. War das die Antwort die du hören wolltest? Sicher nicht. Und ich muss gestehen, ich log, als ich behauptete ich könnte dir etwas erzählen. Das beinhaltet Antworten. Und letztlich kann ich nur Fragen. Tut mir Leid, Flo
  3. N'Abend Styx, verzeih bitte, dass ich momentan so lange brauche, bis ich antworte. Mir fehlt die Zeit und in den Pausen dann irgendwie auch oftmals die Motivation um ausführlich genug zu antworten. Ich beruhige dich, falsch liegen ist hier schwer, da es lediglich eine kleine Spielerei ist, deren Intention wohl kaum jemand erfassen wird, der mich nicht sehr gut kennt. Somit bleibt es für viele wie ein expressionistisches Bild, es gefällt - oder auch nicht - aber verstehen? Vielleicht, aber sicher ist man sich wohl nie. Du hast deinen Schluss draus gezogen und es gefiel, das genügt, grade in dem Fall wird wohl eh jeder was anderes draus lesen. Aber die Verschachtelung hast du auf jedenfall richtig erkannt, nur nicht ganz bis zur Spitze getrieben. *lach* jetzt wurde die Antwort auch nicht wirklich so, wie ich geplant hatte. Passiert mir manchmal, stört es? Ich hoffe nicht. Gruß, Flo
  4. Trenne das Papier aus vier-ecken und sieh hinein in Faserwelten - und durch! geschnitten hast du nun wende es zweimal schreibe die Linien aus und versiegle mit Punkten. Verschicken wirst du es nicht mehr.
  5. Ensimismado

    Farbschatten - für Rosiel

    Farbschatten – für Rosiel Wir flüsterten, denn Krach vertreibt nur Zwischentöne. Die Nacht würde nichts ändern, denn Schatten reichen auch in den neuen Tag, erklärte ich dir gerade. Nach kurzem Zögern lächeltest du ermattet, und meintest, dass Schattenbauten Licht brauchen um zu existieren, sonst zerfallen sie. Ein wenig Farbe schenkte ich trostlosen Sätzen und ließ sie gleichsam weiterhallen. Grün mischte ich in die Harfensaiten, um dir Fernweh zu spielen. Nach einiger Zeit brach ein Schwall Orange durch die Tiefe und lockerte vermeintliche Trauer auf, sprießend wuchs nun Rot aus den fruchtbaren Farbpaletten. Gründe braucht es nicht immer, wollte ich dir zeigen, in dem ich dir Lila zum Weinen anbot. Deinen Kopf an meine Schulter lehnend verstandest du, obwohl dir noch immer Rahmen die Sicht einengten. Grenzen verschobst du nur, doch vorsichtig ließ ich sie verschwimmen und du sahst nun, dass auch unter Schwarz wieder Weiß hervorkommen kann. Zärtlich fragtest du nun, ob Blau nur am Horizont eine Linie bilden kann, und wusstest jetzt selber, dass auch tanzend sich die Fäden verweben können. ----------------------------------------------------------- Weshalb ich ihn auch hier nochmal veröffentliche? Wohl weil es der Text ist, den ich heute stärker unterschreiben würde als gestern.
  6. @Angel, na dann kann man wohl nichts machen, vllt. gelingt mir irgendwann ein Werk, was dir gefühlsmäßig mehr zusagt. @Flamme, bediene ich mich häufig dem Motiv des Staubes? Ist mir selbst gar nicht so bewusst gewesen, muss ich mal drauf achten. Der Kommentar hilft auf jedenfall dahingehend, dass ich demnächst stärker versuchen werde, dass das Bildliche nicht nebem dem Philosophischem steht, sondern eine Einheit bildet. Jedoch noch zu dem Regal, nun ich sehe Vernunft eigentlich als etwas recht durchstrukturiertes, jedenfalls wenn man sie in die Form der heutigen Gesellschaft gepresst sieht, daher auch das Regal. Aber das mag wirklich Ansichtssache sein, von daher um so schöner, dass du deine Ansicht preis gegeben hast. Ich werd an dem Werk nicht mehr viel rumbasteln, aber für weitere Werke hilft das enorm. *lächel* jetzt wars doch auch eine sehr allgemeingehaltene Antwort. Gruß, Flo
  7. Guten Tag ihr drei, @Angel, danke für dein Lob, auch wenn ich dir ein wenig widerspreche und behaupte, dass ich noch weit am Anfang stehe. Bezüglich des fehlenden Gefühls. Nun, das kann Ansichtssache sein, wie du schon sagtest, ist natürlich ein wenig schade, wenn du das Gefühl - was meiner Meinung nach hier drin ist, wenn auch nur leise - nicht herauslesen kannst. Vielleicht entwickle ich meinen Schreibstil momentan eher in eine andere Richtung, und meine älteren Werke sagen dir mehr zu. Ich werd mal schauen, ob ich da selber für mich einen Unterschied feststellen kann, ein wenig Selbstreflexion kann nie schaden. @Timo, freut mich, dass du dir die erste Strophe scheinbar sehr zusagt. @Plaristo, was hattest du denn unter dem Titel eher erwartet? (Vielleicht lässt sich das als Gedankenanstoß für weitere Werke nutzen. ). Der Vergleich erfreut mich in dem Fall sehr, obwohl ich von Fried sehr wenig halte, lediglich das von dir genannte und noch ein, zwei andere Werke können mich von ihm wirklich überzeugen. Nun deine Art das Werk zu lesen ist schön, sie gefällt mir ausgesprochen gut. Ob der Splitter, die sind lediglich als Vergleich. Das Gefühl etwas bleibt einem im Hals stecken kennt jeder, dass Gefühl eines stechenden Schmerzes ebenso. Flaschen deshalb, weil es etwas kaltes und in dem Zustand (auf den ersten Blick) unbrauchbares ist. Wie die Erinnerungen. Wie gesagt, nur auf den ersten Blick... Vielen Dank für die Antworten, ich wünsche noch einen wunderschönen Tag, Flo
  8. . Was bedeuten schon Nächte? Ich müsste Tage nummerieren, um darüber zu wachen. Sie würden Stunden zermalmen, und Licht, wie an Fingern abgezählt. Ich sähe Zeiten, wie geköpfte Flaschen, mit Splitter im Hals. Wie finden sich Zeiten? Geschliffen im Sand, wächst dort auch kein Moos, und Erinnerung ist Staub im Regal der Vernunft. Leben Erinnerungen? Ich müsste fragen, Wer fragt Seifenblasen? Wer fragt Hitze? Erinnerungen sind Seifenblasen und Hitze. Noch einmal Über Tage wachen, sie zählen und gießen, trotz Sand. .
  9. Na dann kritisier ich das Werk mal hier, statt auf dotcom. Auf dunklen Straßen, im Verborgenen ein Gift bringender Schatten umherstreift. Aus eignem Drang der Hölle entflohn, und nach den Lichtwesen des Lebens greift. xXxXxXxXxX xXXxxXxxXx xXxXxXxxX xXxxXxxXxX Metrisch ist das ein wenig wirr, mein Guter. Grade in V2 der Spondäus, den man eigentlich lesen müsste, der passt natürlich nicht. Von daher muss man an der Stelle sehr schwammig lesen, die Betonung verteilt sich auf Nebenbetonungen die ich dir leider in dem X/x System nicht aufschreiben kann. Bei Interesse aber gerne mehr dazu... Jedoch bin ich auch vom Satzbau nicht wirklich überzeugt. Du arbeitest mit recht unglücklichen Inversionen. V1/2 z.b. ist da das Paradebeispiel. Normalerweise heißt es: "Auf dunklen Straßen, im Verborgenen, streift ein Grift bringender Schatten umher." Wobei es nur peripher interessiert, wo jetzt der Einschub erfolgt. Die Flexion, bzw. Zusammensetzung des Verbes ist hier einfach sehr ungewöhnlich und liest sich daher nicht gut. V3/4 ist dann jedoch wirklich unvollständig, du lässt das Personalpronomen weg. Ich hab nichts gegen sinnvolle Auslassungen, aber in dem Fall, in Verbindung mit der Inversion, da ist es - mit Verlaub gesagt - schwachsinnig. Gefallene Engel des höchsten Firmaments, in menschlichen Hüllen von der Hand Gottes verdammt. Diese sucht der Schatten des alten Testaments, auf, dass er sie für ewig in die Hölle verbannt xXxxXxxXxXxX xXxxXxXxxXxxX XxXxXxxXxXxX XxxXxXxXxXxxX Auch hier ist die Metrik ein wenig durcheinander, in dem Fall allerdings nicht sehr störend. Bis auf die Rechtschreib- und Interpunktionsfehler ist die Strophe jedoch soweit gut. Wobei, mir fällt grad auf, in V2 musst du entweder ein Komma hinter Hüllen setzen, oder du änderst den Satz in "in menschliche" ohne das "n" am Ende. Gute Seelen vom Schicksal anderer geplagt, dem Zweifel der eignen Existenz nicht fern. Werden sie aufs bitterste vom Schatten gejagt, bis zum Ende aller wird er Ihnen eifern. XxXxxXxXxXxX xXxxXxXxXxX XxXxXxXxXxxX XxXxXxXxXxXx Hier kommt bitte noch hinter "Seelen" ein Komma. Grammatikalisch stimmt allerdings der Satz nicht. Das "der" würde bedeuten, dass die Existenz zweifelt. Sprich der Satz muss im Sinne geändert werden, dass du nachher stehen hast: "vom Zweifeln an der eignen..." Wobei die Elision bei "eignen" ein wenig stört. In V3 muss "bitterste" groß geschrieben werden, weil "auf das". Auch hier ist die Elision nicht so schön. In V4 bemfremdet mich das "eifern", welches etwas gestellzt daherkommt, es wird im normalen Sprachgebrauch eher selten ohne Präfix oder Zusammensetzung verwendet. Allerdings passt es grammatikalisch, von daher lediglich als Anmerkung. Insgesamt ein nettes Werk, allerdings überzeugt es mich inhaltlich nicht zu sehr, mir fehlt das Besondere, ich lese keine neuen Metaphern. Und sprachlich kannst du mehr. Gruß, Flo
  10. Ensimismado

    xi3 nao3 jin1

    xi3 nao3 jin1 (Gehirnwäsche) Lass dich vom Winde treiben, und Luft wird Mauersteine aus dir pressen kein Staub wird übrig bleiben, das Weltbild neu vermessen, auch Fluchtgedanken lassen sich vergessen. Im Mohnfeld darfst du schlafen, damit auch Nachts die neuen Ziele bleiben und keine Träume strafen dein ruhevolles Treiben, man wollte dir nichts anderes verschreiben.
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