Ich fühle mich furchtbar verloren.
Surreales Wandeln, fahler Wechsel.
Das neue Jahr brach an und ich fiel.
Fern von allem, von allen.
Kühl wie der Mond stehe ich über dem Nebeltal meiner Zukunft,
Silbernes Licht, grober Stoff.
Sternenstaub der schimmernden Schnuppen
gleitet aus den Händen.
Ich setze an, doch der ewige Durst lässt nicht nach.
Asche vergangener Tage verklebt meinen Hals.
Kann nicht schlucken, es nicht ausspucken,
es nicht herausschneiden oder reißen oder spülen.
Es ist kühl.
Meine Augen im grausamen Schimmer des grausamen Winters.
Ein violetter Krokus lässt den Schnee wundern,
ob er nicht eine andere Bestimmung,
als Ewigkeit hat.
Es ist Winter.
Der Winter will Frühling werden.
-27.01.2024