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BernkastelBerlin

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Alle erstellten Inhalte von BernkastelBerlin

  1. Zwei Beispiele, die eng miteinander zu tun haben. Erstens: Kinder, denen man jeden Willen lässt, wird vollkommene Selbstständigkeit vorgegaukelt. In Wirklichkeit sind die Kinder ganz konkret abhängig von den Erwachsenen. Ein Erwachsener kann eventuell alleine überleben, ein Kind nicht. Zweitens: ein Erwachsener, der nur nach seinem spontan wahrgenommenen Willen lebt, bildet sich ein, vollkommen selbstständig zu sein. In Wirklichkeit ist er aber immer und überall abhängig von Gott. Gott hat bei den Tieren ein Symbol der absoluten Selbstständigkeit gegeben. Den Instinkt. Mit Hilfe des Instinkts agieren Tiere niemals falsch. Dem Menschen aber ist es gegeben, immer wieder Ausschau nach Gott zu halten. Wie in früheren Zeiten, symbolhaft den Blick in den Himmel zu richten auf der Suche nach Gott. Dann ganz konkret nach dem Menschen Jesus, dem Gottessohn. Dann in sein eigenes Inneres, wo Gott wohnt, innerhalb wie außerhalb. Sehr nah, sehr fern.
  2. BernkastelBerlin

    Das Gedicht

    Wenn Du jemandem gegenübertrittst, egal wem, tue so, als müsstest Du ein Gedicht über ihn schreiben. Selbst wenn Du kein Gedicht schreibst, zeigst Du den nötigen Respekt. In früheren Zeiten wurden in Höhlen Bilder von Tieren gemalt. Es hieß also nicht nur: „Jetzt haben wir ein Tier gefangen. Wir werden nicht verhungern.“ Oder: In früheren Zeiten wurde der ganze Alltag in Gedichten ausgedrückt. Es hieß also nicht: „Er hat das Eisen geschmiedet. Dafür hat er erstmal ein Feuer entzündet.“ Sondern: „Wie schön er das Eisen schmiedet, wie glänzend.“ Das Gedicht berührt die Unendlichkeit, die in jedem Menschen ist.
  3. Ein neugeborenes Kind ist ohne Wenn und Aber so wie Gott und die Liebe und die Hoffnung ohne Wenn und Aber ist. Wahrhaftigkeit ist wie eine sichere Weide für Schafe. Schafe können sicher weiden und geht ein Schaf verloren, kann man sich getrost auf die Suche nach diesem verlorenen Schaf machen und mit dem verlorenen Schaf auf den Weg machen zur sicheren Weide. Und Aufgeben wäre wohl so, als ob die sichere Weide in einem tiefen Nebel liegt. Nebel, Nebel überall – ich finde meinen Weg nicht mehr.
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