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feedback jeder art Beim Schachtelwirt
Terrapin kommentierte Cornelius's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Cornelius, Ein sehr lyrischer Erguss über Pommes und Hamburger (stellvertretend für sämtliches Fastfood) ist dir da gelungen. Ein wirklich köstlicher Einfall - und hervorragend umgesetzt. Da macht das Lesen spaß. Beste Grüße, Terrapin. -
Dieser Faden dient zur Veröffentlichung von Gedichten und Prosa aus dem Oevre von Wolf Graf von Kalckreuth. Gerne kann hier über vorhandene Werke gesprochen und diskutiert werden. Die Gärten in dem Schoß der großen Wüste, weit hinter fahlem Sand und Wellenblauen, wo Sommerwolken duftig niedertauen: Sie sind die Heimat meiner Sehnsucht, Süßte. Die Schar der Träume, die mich leuchtend grüßte, wann ich entschlief im leisen Abendgrauen, sie ließen jenes holde Land mich schauen und Sonnenlicht – das zärtlichste und frühste. Durch den Jasmin verrieseln klare Quellen, und blaue Winden spiegeln in den Wellen, die um die Lauben rinnen lautern Scheins. Und wie die Liebe sorglich uns geleitet, stand im Gefild ich, das sich prangend breitet – und du und jene Gärten waren eins. Wolf von Kalckreuth
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feedback jeder art Ichweißwein
Terrapin kommentierte asphaltfee's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Hallo Fee, Fein geschrieben. Das sedierend beflügelnde Hochgefühl bei anfänglichem Alkoholgenuss entlastet Geist und Seele, das man beschwingt vor Euphorie Zuversicht in Gedanken und Taten aufflammdn sieht. Vom Zweifel der Fehler und der Unzulänglichkeit enthoben schickt es sich an den Affekt in voller Blüte und Überzeugung seiner Kreativität folge zu leisten. Die Entgegenstellung nach dem Fall des Vorhangs mit allen umgesetzten Taten oder in Planung verbliebenen Ideen erfüllen dem pragmatisch nüchternen Geist oftmals nicht mehr die zuvor empfundene Reichweite an Esprit. Allein der Reim elendig - lebendig Stößt auf. Offensichtlich hast du ihn bewusst diktiert. Um eben jenes Unwohlsein und Aufstoßen zu verinnerlichen. Genialer Kunstkniff. Vielleicht hätte man der letzten Strophe noch 1-2 weitere solcher Lautmalerei bescheren können. Wobei dies aber auch nicht mal eben bei aus dem Ärmel zu schütteln ist. Wobei das LI allem Anschein nach auch nicht im Delirium war, sondern nur enthemmt vom Antrunk begeistert. Von solchen Abenteuern kann Terrapin einige sein eigen nennen. 😁 Wobei die kreative Schaffenszeit im angeregten Zustand mitunter sehr schöpferisch sein kann. Ab einer bestimmten Menge zerstreut sich alle geistige Bereicherung allerdings in die Bereiche der Beschämend. Von da ab stagniert der Fluss bestehender Gedanken auch mehr hin zu einem in stocken geratenen Verbalisieren diffuser Ideenfetzen. Liebend gerne gelesen und besprochen. Herzlich, Terrapin. -
Charles Baudelaire ~ Der Albatros
Terrapin kommentierte Uschi Rischanek's Thema in der Kategorie Lesungen alter Meister
Hier die Übersetzung von Wolf von Kalckreuth. Meinem Empfinden nach der gefühlvollste, lyrischte und genauste aus der breiten Schar der Mutigen, die versuchten Baudelaire zu übersetzen. Und ich habe schon einige Übersetzungen nebeneinander gelegt und verglichen und gegen-gelesen - gedichtet als auch in Prosa übersetzt. Der Albatros Oft fängt die Mannschaft auf den Schiffen zum Vergnügen sich Albatrosse ein, Seevögel kühnbeschwingt, Die still und ruhevoll auf ihren weiten Zügen dem Fahrzeug folgen, wie es durch die Salzflut dringt. Sobald auf das Verdeck sie die Gefangnen bringen, So hängen voller Scham, verstört und ungeschickt, Die Könige des Azurs die mächtigen, weißen Schwingen Wie Ruder rechts und links, hinschreiben und geknickt. Der Wandrer, leicht beschwingt, daß er die Luft durchschweife, Wie häßlich ist er nun, wie plump, verhöhnt und schwach. Der eine kitzelt ihm den Schnabel mit der Pfeife, Der andre spottend macht sein lahmes Wanken nach. Der Dichter ist der Fürst der stolzen Wolkenthrone, Der Bogenschützen trotzt und lacht des Seesturms Wehn; Doch hindern auf dem Land, umringt von lautem Hohne, Die Riesenflügel den Gewaltigen am Gehn. -
feedback jeder art Das Restlicht meiner Sterne...
Terrapin kommentierte Terrapin's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Hallo Cornelius, Dein positiver Kommentar freut mich. Dieses Gedicht ist schon etwas älter... mindestens 6 Jahre, jedoch mag ich es immer noch auf seine Weise. Zwar ist es durch den umarmenden Reim, die männlichen Kadenzen und die vielen Substantive gefühlt etwas statisch und hat weniger Flow als andere. Hier jedoch stand die Kraft des Ausdrucks im Gestalten der Bilder im Vordergrund. Es soll wie ein kurzer intensiver Rausch sein, in seinen Formulierungen etwas nicht gesagtes umschreibend mit der Kraft der Surrealisten. Liebe Grüße, Terry. -
feedback jeder art Das Restlicht meiner Sterne...
Terrapin veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Das Restlicht meiner Sterne stürzt so kalt in diesen Lumpenhaufen einer Nacht, wo einzig das Pantoffeltierchen lacht, der restliche Applaus ist schon verhallt. Die Fittiche des drohnden Sturmes wehn Laub wirbelnd auf den Dielen vor sich her, Tribüne und Theater stehen leer, nur ich da oben im Vorübergehn. Die Emulsion durchsternter Finsternis umschwelt das Archipel im dunklen Ried, des Äthers Folie verdämmernd schied, und was am morgen blieb, war ungewiss. -
feedback jeder art Ordnung & Chaos
Terrapin kommentierte Anaximandala's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Hallo Anaxi, großes Tennis da in deinen zwei Strophen. Inhaltlich, formal und im Wortgeschick sehr gelungen. Das beeindruckt mich mit dieser Leichtigkeit,die diese Verse Umgibt. Ein Rilke würde staunen. Allein in Strope 2 der letzte Vers, Würde ich gerne das wiederholte SICH der Zeile zuvor gestrichen sehen. Auf die Schnelle fällt mir der Plural Von Ordnung ein. wie Chaos sich in Zyklen webt und Ordnungen ins Chaos brennt. Harmonisch betrachtet ist es aber sicherlich noch nicht die ideale Lösung. Sofern es dich denn überhaupt stört. Erfreuliche Grüße, Terrapin. -
feedback jeder art Verrat
Terrapin kommentierte Toreidon's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hallo Toreidon, Willkommen im Forum und danke für deine ersten Zeilen. Der ersten beiden Verse trumpfen schon mit derben Schnitzern auf. Bei Vers 1 ist der Satzbau verdreht und gehört umgestellt. So spricht niemand gescheites mit Deutsch als Muttersprache. Korrekt ist: Im Feuer brennt sie. Oder: Sie brennt im Feuer. Vers 2 schlägt mit unsittlichem jugendsprech aus der Großstadt um sich. Und repräsentieren tut sie... Pfui nein, das tut gilt sich abzugewöhnen. Arbeitetest du bei der Bahn als Lokführer? Tut tut... Repräsentieren als Verb genügt vollends um diesen Satz klingen zu lassen... Und repräsentiert unser aller Stolz. Das klingt und ist stimmig. "Du hast das Gewitter verursacht, nehme mir meinen Sinn." Bei direkter Ansprache bitte nimm! Anstatt nehme. Inhaltlich ist es recht schwammig formuliert, wenig konkretes, viel abstraktes. Das kann, wenn sprachliches Geschick die Feder führt, emotionale Tiefen ergreifen. Hier hat es mich leider nicht abgeholt, da es sich in allgemeinen Formulierungen auflöst. Es ist eine gewisse trotzigkeit zu vernehmen, wie die Sturheit eines Kindes. So viel von mir. Übermüdete Grüße, Terrapin. -
Abstimmung Themenfindung: Eure Ideen für die 'Feder des Monats
Terrapin kommentierte Keno's Thema in der Kategorie Die Feder des Monats
Hallo die Runde... Hier meine drei Anregungen: Überdruss Der Seele Faßbarkeit Unwiederbringlichkeit -
feedback jeder art Chancen
Terrapin kommentierte Anaximandala's Thema in der Kategorie Gesellschaft & Alltag
Hallo Anaxi... Imperium Romanum! Weltreiche kommen und gehen. Wie alles kommt und geht. Nur stellen sie gefühlt die menschmöglich größte soziale Zelle dar. Die kleinste dagegen ist die Familie. Und es gab schon so viele Imperien... Rom, Alexander der Große, Britannien, Ägypten, China, Russland, die Mongolen, Spanien, Frankreich, Portugal und Persien... Momentan triumphieren immernoch die USA. Wobei die Chinesen massiv konkurrieren und Druck aufbauen. Man betrachte nur ihre aggressive Wirtschaftspolitik. Imperien wachsen zudem oft in Dynastien und scheitern in Dekaden. Selten stürzen Großsysteme wie die Sowjetunion innerhalb kurzer Zeit zusammen. Doch auch diesem Scheitern gehen schon Jahre des Verfalls voraus... Nur mal so meine kurzgefassten Gedanken dazu. Liebe Grüße, Terry. -
feedback jeder art Dorfidyll
Terrapin kommentierte Geisterschreiber's Thema in der Kategorie Flora & Fauna
Hi Geisterschreiber, Das hast du in der Tat ausgereizt. 😆 Ja das kann durchaus regionale Unterschiede geben. Sowas liest man öfter in den Foren. Allen voran Nord und Süddeutschland scheinen da sehr verschieden zu sein. Aus welcher Region kommst du den? Beste Grüße, Terrapin. -
nur kommentar Sonett (ein Gegen-Stück)
Terrapin kommentierte Stavanger's Thema in der Kategorie Humor & Satire
Ok, ich weiß, was du meinst. Das ist aber schon lange für mich abgetan. Hingerotzt war mein Wortlaut😉 Wie viele neuankömmlinge melden sich hier oder in anderen Foren an und posten etwas und kommen, weil kein kommentar geschrieben wurde und ihr lyrischer Erguss keine Aufmerksamkeit gefunden hat, nie wieder. Tut mir leid, bin schon eine Weile im lyrischen System und weiß, das die, die sich nach etwas Gegenwind oder Nichtbeachtung ihrer Leistung, dann nicht mehr wieder melden, keine Träne wert sind. wer lyrischen Ergeiz und Beharrlichkeit hat, lässt sich so leicht nicht unterkriegen und hat Ambitionen mehr zu wollen, als das, was im damaligen Gedicht geboten war. Und trägt die Attitüde auch etwas lernen zu wollen und können in sich und offen vor sich her. Ich werde nicht abstreiten, damals etwas barsch gewesen zu sein. und ja das war pedagogisch bestimmt nicht die hohe Schule. meine didaktischen Fähigkeiten würden sicherlich als vorsintflutlich abgetan und darüberhinaus gestalte ich mich als Rohling im Miteinander. Und habe soziale kompetenzen einer Amöbe. Allerdings bedarf es den Persönlichkeiten auch einer gewissen Robustheit der Realität gegenüber. Die Wirklichkeit des Lebens schreckt auch nicht vor der Empfindlichkeit sensibler Hochbegabung zurück. Spätestens, wenn so jung und wohlbehütete Seelen den Alltag der Lehre bestreiten gibt es ohne Pardon den ersten Rüffel vom Altgesellen. Wenn es heißt, du trägst die Zementsäcke in den dritten Stock hinauf und den Schutt wieder mit runter zum Container. Da behütet dich auch niemand. Oder im Pflegeheim die Scheiße wegzuwischen. Und vor einigen Jahrzehnten gab's bei wiederworten vom Meister noch eine gescheuert. Und wenn du fragst warum gleich noch eine. Sicherlich, solche Handhabe ist altbacken. Würde zum Teil aber dem Schneid und Rückgrat zur charakterlichen Ausreifung ihrer Tugenden beitragen. Zudem nie die Person hinter einem Gedicht kritisiert wird. Immer nur das Werk selber. Das muss man differenzieren. Soviel dazu... für deine Sensibilität wegen nur eines solch lapidaren Aufstoßens kann ich nichts. Nachtragend um belanglosigkeiten, und ohne mich deswegen um ein klärendes Gespräch zu bitten, diesen Sachverhalt aus dem Raum zu schaffen und mich deswegen abzutun und ignorieren zeugt indes ebenso von der Person, die sich da empört. Und wenn du das eine nicht vom anderen trennen kannst, dann ignorier mich. Bier ist Bier und Arbeit ist Arbeit. Ich muss jetzt hier abschließen. Das Essen ruft. Terrapin.
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