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Terrapin

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  1. Ja was ist denn dieses Gernegrößchen? Ich kenne es auch nicht.
  2. Hallo Uschi, mir ist das Pantun damals, bei meinem Studium auch erst durch Kalckreuth bewusst geworden. Baudelaire war so strategisch-lyrisch geschult, das Pantun in einen ABBA Reim umzusetzen, und dem ganzen Gedicht eine neue Gestalt zu verleihen. Herzliche Grüße, Pinni.
  3. Hallo Endeavour, Diese Art des Pantun ist Form eines Umarmenden Reimes kommt ursprünglich von Charles Baudelaire. Mit umarmenden Reimen hat sie wohl nur Kalckreuth ins deutsche übernommen. Das Pantun im Kreuzreim finde ich recht unschicklich durch seine Wiederholungen. Das Muster mit ABBA gibt der Gedichtform dabei noch Reiz und Zauber. Zum einen ist das Gedicht durch den Mangel an Reimen begrenzt, und erwirkt durch den Wechsel der Kadenzen einen Wandel des gesamtgestalterischen Konstrukts. Darüber hinaus ist das Pantun eine sehr herausfordernde Gedichtform, die die Kreativität des Schreibenden rückhaltlos offen legt. Liebe Grüße, Terry.
  4. Hallo! Ich denke heutige Poeten Vergessen bei dem lyrischen Erguss, Wenn Gnus zur Abwehr treten, Dann ist das schon ein derber Pferdekuss.
  5. Hallo Stav, Ein liebliches Gedicht, wie aus der Feder von William Blake. Wer oder was dieses Gernegrößchen auch immer sei. 😃🤔😆 Hier gehst du sehr kindlich-spielerisch mit dem Mythischen um. Meiner Dichtweise nach der erhabenste mit diesem Thema, vor allem durch das kindliche. Dieses unschuldig infantile trägt einen Segen in sich. Liebe Grüße, Pinni.
  6. Hallo Dana, dein Werk kann ich gut nachfühlen. War ich früher sehr naiv und überschwänglich, und fühlte mich unsterblich, entfernte ich mich zusehends des weltlichen Konsens. Auf Euphorie folgten Depression, Rauschmissbrauch, entsozialisierung. Und allgegenwärtig die Sehnsucht nach Liebe und Verständnis in der erlösung durch den Tod; nicht, dass ich ein zerrüttetes Elternhaus hatte. Aber die irdische Entfremdung brannte zusehends. Der Trug des Weltlichen war mir zuwider, die temporäre Glückseligkeit in Selbstauslöschung zu begreifen. Die Täuschung des Ideals der Liebe nur allzu oberflächlich. Dabei ist es gewiss, dass es nur wenige Personen sind, die in dein Leben treten, und deren Wert sich auf Dauer in menschlicher Nähe offenbart. Egal was man gibt oder nimmt, was zählt, ist die Gegenwart der Deinen, die du zu schätzen und lieben gelernt hast. Von Personen, die dieser Umschreibung gerecht werden besitze ich drei. Und die reichen. Mittlerweile sehe ich jeden vielleicht 1-2 mal im Jahr. Das dann aber um so intensiver. Reminiszente Grüße, Terrapin.
  7. Dieses System mit der Beschränkung, was und wie man Textinhalte kommentieren darf finde ich unnötig umständlich. Vielleicht ist mir das als Ochse vor dem Tor noch zu neu und ich zu doof... Darüberhinaus denke ich beschneidet es das Forumleben damit ungemein, immer Obacht geben zu müssen, was man schreibt, und wenn man zu Versen oder einer möglichen Verbesserung inspiriert wird, dass man diese unterdrücken muss. Beim althergebrachten Briefwechsel unter den Dichtern gab es auch keine derartige Zensur. Etwas misslaunig darüber, Terrapin.
  8. Hey Joshua, kannst du Flutterby und mir das Antwortgedicht zukommenlassen, oder ist das in die Binsen gegangen?
  9. Diese Strophe kann ich nicht mehr genau wiedergeben.
  10. Das erste Verspaar ist schon eine Wucht. Und die anschließenden Zeilen fügen nahtlos an. Doch meine Erkenntnis ist... Wie weit man auch der Sehnsucht flieht, ob man in eisgegirges Höhe, Ob man in warmen Süden zieht, Sie bleibt, so weit man je auch flöhe! Beste Grüße, Pinni.
  11. Im Widerhall der dunklen Abendklänge ertönt vom Horizont ein spätes Rot, der Zweige wild Gedränge, das sich bot, zieht auf dem Heidegras sich in die Länge. Es tönt vom Horizont ein spätes Rot auf grüner Flur der abgestorben Hänge. Still zieht durchs Heidegras sich in die Länge ein Schattenspiel, um dass das Licht noch loht. Auf grüner Flur der abgestorbnen Hänge kein Lärmen mehr von Stadt und Menschen droht - das Schattenspiel, um dass das Licht noch loht, allein dringt durch des Waldes hohe Gänge. Kein Lärmen mehr von Stadt und Menschen droht - der Seele schweres Schweigen in der Enge allein dringt durch des Waldes hohe Gänge, in dieser Leere neigt sich mir der Tod.
  12. Hi Herbert, Das ist mal ein starkes Liebesgedicht der Hoffnung. Kräftige Bilder toller Rhythmus! Das liest sich super. Das eine rhythmische Fehlerchen in Zeile 4 finde ich nicht mal wirklich störend. Vielleicht noch etwas Satzzeichen ergänzen, dann ist alles eine Wolke. Chapeau! Und weiter so! Mit Freude gelesen, Terrapin.
  13. Hallo Anax, Ein verführerisches Naturgedicht über das Wogen des Windes im Abbild der reifenden Natur und wie das LI sich darin vertieft. Kurz und schnörkellos. Nur in Vers 1 stört mich das Wörtchen sich Wo der Wind sich durch die Bäume flüstert... Das kommt mir ungewöhnlich jnd untypisch vor. Es ist sprachlich sicher nicht falsch, aber recht ungebräuchlich. Alternativ: Wo der Windhauch durch die Bäume flüstert... Vielleicht sagen ja noch andere etwas dazu. LG Terrapin
  14. Das ist schade. Naja mit Hiat habe ich mich bis jetzt kaum auseinandergesetzt, weil es mir sekundär erschien. Da wär so eine lebhafte Diskussion doch ansprechend in den unterschiedlichen Facetten, die jeder mit seiner Ansicht dazu beiträgt. So kann man sich ein umfängliches Bild über den Sachverhalt malen. Man kann immer was dazugewinnen. Vielleicht teilst du mir deine Meinung zum Hiat kurz via PN mit. Warum er klanglich nicht zusagt. Ich würde mich freuen. Gruß Terry
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