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Jonny

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Alle erstellten Inhalte von Jonny

  1. Jonny

    Im Hotel

    Nun sitz ich wieder zwischen engen, weißen Wänden; ein kleiner Tisch mit Stuhl, Schrank, Bett, schummriges Licht. Die Stille greift nach mir mit ihren sanften Händen, jedoch was ich berühren möchte, find ich nicht. Mein Blick nach draußen fällt auf unbekannte Straßen, ich schließ das Fenster sacht - und mit ihm alle Hast aus diesem Tag, aus dieser Zeit, durch die wir rasen, ich dreh mich um und seh; die Sehnsucht ist mein Gast ...
  2. Hallo Dionysos, ein wunderbares Werk! LG Jonny
  3. Jonny

    Du fehlst ...

    Hallo Uschi, späten, aber herzlichen Dank für deinen Kommentar. Deine erste Zeile ; "wenn aus Uhren Zeiten tropfen um im Sand dann zu verrinnen ..." wäre doch schon ein Anfang für ein Gedicht. Ich führe mal etwas weiter; "wenn aus Uhren Zeiten tropfen um im Sand dann zu verrinnen", wenn die Tage kürzer werden, und die Nächte Macht gewinnen, wenn der Fluss des Lebens fließt, um die Berge zu umwinden, wird es Zeit den Sand, den Fluss - und das Meer in uns zu finden ... Liebe Grüße in deinen Abend Jonny Kannst du gerne weiterführen, Uschi!
  4. Das Verblühen; ich seh es im Spiegel der Bar, Finger halten das Glas, Herz schreibt sich aufs Papier, Stunden fliehn in die Nacht, Tage fallen ins Jahr, leise Traurigkeit steigt aus dem kleinen Klavier - füllt den Raum, füllt die Leere und dann trägt sie mich fort, hin zur Schwester der Liebe mit dem schönen Gesicht; sie ist sanft und so zärtlich wie geflüstertes Wort, doch die Schatten der Nacht - nein, sie wärmen mich nicht ...
  5. Hallo Moni, trotz der Schwere des Inhaltes toll geschrieben. Ja, es ist nicht so einfach dieses Laster wieder loszuwerden. Das verstehen am besten Menschen, welche diese Erfahrungen teilen. Egal ob Trinker oder hoffende Partner/innen. Hab einen schönen Tag Jonny
  6. Jonny

    Tanka 短歌

    Hallo Josina, Die beiden Schlusszeilen sind mein Favorit. Gefällt mir! LG Jonny
  7. Jonny

    Ein klein wenig Haiku

    Knacken im Walde raschelnde Blätter - kalte fast mondleere Nacht Morgenrot flammt auf im Tau am Ufer schlummert eine Libelle Nebel legt sich auf die Wipfel - Nachtvogel steckt Kopf ins Gefieder
      • 7
      • Schön
      • in Love
      • Gefällt mir
  8. Hallo Lennart, Es ist die Wortwahl, die Satzzusammenstellung, welche mich etwas verwundert. Aber das ist nur mein Leseverständnis. Da hat wohl jeder seine eigene Sicht. LG Jonny
  9. Hallo Lennart, Das Beste an deinen Zeilen ist die Pointe. Der erste Vers erschließt sich mir nicht. Ich kann keinen Zusammenhang erkennen. Macht und Kontrolle, erlangen eher Menschen, welche Dominant auftreten. Auch Vers drei ist ziemlich verdreht. Der Sinn ist ja zu erkennen, nur die Sprache in deinem Werk hinkt gewaltig ... Einen schönen Tag dir Jonny
  10. Hallo Stephan, Ja, da steckt recht viel Wahrheit drin. Hab einen schönen Tag. Jonny Da fällt mir noch etwas ein. Ist es besser kein Gesicht zu haben, oder sein Gesicht zu verlieren? Letzteres wohl eher nicht ...
  11. Hallo Joshua, herzlichen Dank für deine Gedanken zu meinen Versen. Das ist ja das Schöne an Gedichten, man kann immer eine neue Sichtweise entdecken. Auch dir einen schönen Abend Jonny
  12. Hallo Rüdiger, irgendwie "pflügt" jeder Arbeitnehmer das Land für andere. Und macht sich krumm dabei. Aber ausgebeutet - nein, das fände ich zu hoch gegriffen. Es ist ein Nutzungsverhältnis. Ich danke dir! Hallo Uschi, ich glaube, du hast mich verstanden ... Hab lieben Dank! Hallo Stephan, Wie schon gesagt, der "Pflug" soll eher im übertragenen Sinne verstanden werden. Ebenso das "Land", was man für andere "pflügt". Hab ich aber auch etwas zu dick eingepackt ... Ich danke dir! Einen schönen Abend in die Runde Jonny
  13. Jonny

    Du fehlst ...

    Du hast sehr feine Antennen, lieber Stephan. Selten, so etwas in dieser Zeit zu lesen ... Liebe Grüße Jonny
  14. Wie viel Land muss ich für andere noch pflügen, und wie krumm wird mir der Rücken noch dabei. Wie viel Ehrlichkeit bricht aus der Erde, wie viel Lügen, unter meinen Schritten fliegt die Zeit vorbei. Steine wollen mir erzählen von der Ewigkeit, ich den Steinen von den Schmerzen, die die Brust zerstechen. Von dem Mensch zum Stein ist es nicht wirklich weit - Steine können Pflüge - Menschen Schwüre brechen ...
  15. Jonny

    Du fehlst ...

    Hallo Perry, es freut mich, dass wir sozusagen auf der selben Welle schwimmen. Ja, so ein keines Häuschen am Meer ... Ich glaube, dort könnte man in Ruhe schreiben. Und Atmen ... Ich danke dir! Hallo Stephan, Ja, wer träumt nicht davon. Kleines Haus am Meer. Nur leider wird es immer gefährlicher, wenn man der Realität ins Auge blickt, am Meer zu wohnen. Zumindest dort, wo die Sonne ihren Stammplatz hat ... Hab herzlichen Dank! Hallo Darkjuls, oh ja, Träume sind etwas wunderbares. Und sie leben in "meinem kleinen Haus". Versteckt vor der lauten Welt, vor den Menschen, die nicht mehr lieben, sondern nur spielen wollen. Dort schlummern Erinnerungen - meine stummen Begleiter. Und immer dann, wenn das Schweigen in den Nächten zu laut wird, dann klettern die Worte aus ihren Verstecken, sammeln sich zu Versen und tropfen aufs Papier. Wollen betrachtet werden, um gleich wieder davon zu fliegen. Wie bunte Seifenblasen - schön und verletzlich ... Ich danke dir herzlich! Lieben Gruß an euch Jonny
  16. Jonny

    Du fehlst ...

    Sonnenlicht dringt durch geschlossene Gardinen, in die Stille kräht ein Hahn - von Ferne her. eine Uhr tickt leis aus einer der Vitrinen, hinterm Haus sind's ein paar Schritte bis zum Meer. Draußen spielt ein Windstoß mit dem Gartentor, drinnen flüstern Fotos mit den stillen Wänden. So stell ich mir meinen Lebensabend vor. Eines fehlt noch. Du. Mit deinen lieben Händen ...
  17. Jonny

    Das Jahr

    Gut geschrieben, aber für meine Antennen etwas zu langatmig ... ..
  18. Hallo Uschi, ja, diese Rubrik wäre auch nicht unpassend gewesen. Aber zwischen beiden ist es nur ein schmaler Pfad, wenn man das "Düstere" ausklammert. Denn Melancholie und Traurigkeit entsteht meist aus Liebe und Freundschaft. Ich danke dir für dein hereinschauen und wünsche dir einen schönen Samstagabend. Jonny
  19. Hallo Caro. Eindrucksvoll und gut geschrieben! Jonny
  20. Ganz lieben Dank dir, Uschi! Es sind alles ältere Werkchen, welche ich hier einstelle. Ich bin zur Zeit etwas blockiert, mir fließen die Worte nicht mehr wie früher aus der Feder. Vielleicht sind die inneren Bilder verblichen, die ich zu Versen formen konnte. Vielleicht sollte ich - nein, besser nicht ... Ein schönes Wochenende wünsche ich dir! Jonny
  21. Mich hält so vieles was ich seh und fühle unerbittlich fest. Mal ist es ein verlassnes Schneegefülltes Vogelnest, mal kalter Regen, der vom eisengrauen Himmel flieht - und manchmal auch Erinnerung, die rasch vorüberzieht. Weil sie zu ruhlos ist, muss sie stets weitertreiben. Mich hält so vieles fest - doch ich kann nirgends bleiben. Es klingt so vieles was ich höre lange in mir nach, mal ist es ein Versprechen was an der rauen Zeit zerbrach, mal ist ist es deine Stimme, die mit sich selber ringt, und manchmal auch Verzweiflung, die durch dein Lachen dringt. Vielleicht sehen, hören, fühlen wir uns wieder - irgendwann. Ich glaube an Verbindungen, die nichts mehr lösen kann ...
  22. Jonny

    Kleine Meeresfrau

    Ich habe lange, viel zu lang von dir nicht mehr geträumt; von deinem ruhigen, wildem, weiten, ruhelosem Meer. Vielleicht hast du geschrien, getobt, gebrüllt, geschäumt, und warfst mir sandgefüllte Tränen hinterher. Ich hab sie viel zu lange nicht in mir gespürt; die sanfte Kraft, mit der du mich gestreichelt hast. Hast mich in deinem weichen Wellenbett verführt, um in dich einzutauchen - ohne irdischen Ballast. Wir sind umschlungen in den nassen Sand gesunken; hoch über uns ein Bogen Blau mit Weiß am Horizont. die Palmen haben scheu mit ihrem Fächer zugewunken, und eine kleine Krabbe hat sich neben uns gesonnt. Nun weiß ich nicht, ob wir uns jemals wiedersehen, kann ich denn heute noch so tief wie damals fühlen? Möcht nur noch einmal neben deinen Schritten gehen, möcht nur mein heißes Herz noch einmal an dir kühlen ...
  23. Toll gesprochen, liebe Uschi; eine sinnliche Hintergrundmusik und ein mit dem Titel harmonierendes Bild dazu. Ich danke Dir! Liebe Grüße Jonny
  24. Hallo Uschi, hallo Stephan, ganz lieben Dank für euere Zeilen zu meinen Versen. Und auch einen herzlichen Dank an alle die mich gelesen und eine Reaktion dazu gesendet haben! Liebe Grüße in eueren Sonntag Jonny
  25. Hab dich am Horizont verlorn, in all den dichten Wolken, ich wähnte dich stets hinter mir; du wolltest mir doch folgen. Ein Schatten über unsrem Nest - Platz find ich dort nicht mehr .. So flieg ich nun mit letzter Kraft der Sonne hinterher. Es ist ein Flug mit müden Schwingen, hoch über deinem Land, von dem ich mich jetzt fortbewege, mein Ziel ist unbekannt. Der nächste Sturm wird mich besiegen - noch ist der Himmel klar, es war mein Traum mit dir zu fliegen - und er war wunderbar ...
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