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Aileas

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Alle erstellten Inhalte von Aileas

  1. Ich kann Dir nur zustimmen, liebe Hera Klit. Es ist unfassbar, dass die Völker immer wieder Machthabern hinterher laufen, die sie ins Verderben stürzen. Man muss schon sehr verblendet sein, um das nicht zu sehen. Du hast einige wenige, jedoch sehr wichtige Beispiele aufgezeigt in Deinem Gedicht. In Wahrheit sind es noch viel mehr Gartenzwerge, die ihr Unwesen treiben. Und sie alle haben Angst, dass die Welt sie sieht, wie sie wirklich sind: klein und hässlich. Das macht sie noch rücksichtsloser. Wir, die Dichter, haben nur eine Feder, um sie an ihrer "Ehre" zu kitzeln, und einen Spiegel, den wir ihnen vorhalten. Aber beides ist sehr, sehr mächtig! Deshalb danke für dieses klarsichtige Gedicht.
  2. Aileas

    Eine greisliche Geschichte

    Ein Mann von dreiundneunzig Lenzen wollt´, um sein Leben zu ergänzen noch einmal auf die Pauke haun‘ und sich nach Weiblichem umschaun Nun ist dies doch ein Leichtes nicht wenn es an Männlichkeit gebricht und statt mit hübschen blauen Pillen man sie mit Windeln muss befüllen Doch schau, auf wundersame Weise kommt eine Feh zuhilf´ dem Greise sie macht die Betten, füllt das Glas er denkt, da geht auch sonst noch was. So fragt er mit verliebtem Auge ob sie denn auch zu anderem tauge um ihm, dem Tattergreis, dem fiesen womöglich einen Strip zu teasen. Da hat der Alte sich geirrt es scheint im Geiste er verwirrt die Feh entschwand mit lautem Krachen ist nicht mehr da, das Bett zu machen. Und die Moral von der Geschicht: Trau niemals einem Greise nicht!
  3. Von Herzen Dank für diesen schönen Kommentar, liebe Moni. Es ist wahr, wir begegnen vielen Menschen auf unserer Lebensreise. Und es ist seltsam, dass einige einen tiefen Eindruck in uns hinterlassen, selbst wenn sie uns nur ein kurzes Stück begleitet haben. Vielleicht sind es ja gerade diese kurzen Momente, welche uns manchmal die Richtung ändern lassen. Dir eine gute Nacht 🙂
  4. Erinnerungen sind wie Wolken manche scheinen still zu stehen leuchten hell und klar und weit andere im Nu verwehen überdauern keine Zeit Wieder andere leuchten lange ach, wie gern möcht´ ich sie fassen und behalten, was einst war doch mit jedem Tag verblassen Wolkenbilder, wunderbar Manche Freunde, Weggefährten Menschen, die man einst geliebt von den glückserfüllten Stunden was auch immer davon blieb Jahr um Jahr sind sie entschwunden In den Nebeln des Vergessens Tränen, die wir einst vergossen Lächeln, das wir gern geschenkt alle sind sie nun verflossen und auch die, die uns gekränkt Und so schau ich in die Wolken und in mir wird es ganz still seh´ Gesichter und Figuren mancher Name mir entfiel leise ticken noch die Uhren bis an’s Ende aller Zeiten Tag und Stunde so verrinnen für so vieles sind wir blind Wer wird sich an uns erinnern bis auch wir vergessen sind?
  5. Danke für Deinen Kommentar, lieber Uwe. Es freut mich sehr, dass Dir mein Beitrag als Anregung dient, einen Blick zürück zu werfen. Ich erinnere mich, dass ein mir wichtiger Brief an mich von Deutschland nach Österreich geschickt wurde, als ich dort einige Wochen bei Freunden Urlaub machte - mit einem unglaublichen Umweg über ein südamerikanisches Land, um dann endlich nach sechs Wochen bei mir in Spanien anzukommen. Ich weiss bis heute nicht, wie das zustande gekommen ist. Die einzigen "Liebesbriefe", die mich jetzt erreichen, sind vom Finanzamt. 😄 Die werde ich nicht mit einem blauen Bändchen aufbewahren...
  6. Danke für Deine Zeilen, liebe Fee. Wahrscheinlich geht es den meisten von uns ähnlich, auch mir. Wir haben uns so sehr an die neuen Kommunikationsmöglichkeiten gewöhnt, dass uns das Briefeschreiben nun fast lästig erscheint, etwas angestaubt. Dabei ist es genau das, was Du ansprichst: Jemand hat sich die ZEIT genommen, an uns zu denken und uns einen Brief zu schreiben. Früher eine Selbstverständlichkeit; jetzt, in unserer schnelllebigen Zeit, eher eine Seltenheit. Alles muss jetzt sein, sofort, auch eine Antwort gibt es innerhalb von Sekunden oder Minuten. Welche Ungeduld hat sich unserer bemächtigt! Dabei sind es doch gerade die Momente der Ruhe, die für unsere innere Ausgeglichenheit so wichtig sind. Als Kinder konnten wir die Tage vor Weihnachten kaum abwarten, bis Heiligabend war. So kommt mir unser Tagesablauf heute vor... immer in Anspannung und nicht immer in freudiger Erwartung. Und was diese besonderen Briefe betrifft, diejenigen, die mit einem himmelblauen Seidenbändchen irgendwo ganz hinten in einer Schublade oder einem Schuhkarton die Jahrzehnte überdauern, wie kostbar werden sie uns sein nach all dieser Zeit? Oder werden sie bedeutungslos... und irgendwann Opfer des Feuers? Vielleicht sollten wir ihnen mehr Gedichte widmen... Dir liebe Grüsse und eine leichte Feder 🙂
  7. Danke für Deinen Kommentar, lieber Stephan. In einer Zeit, in denen SMS oder Emojis die Kommunikation zwischen Menschen auf ein Minimum reduzieren, müssen wir uns nicht wundern, dass sprachliche Fähigkeiten verkümmern. E-Mails sind da ja noch purer Luxus. 😄 Aber mal im Ernst. Diese Frage kann sich jede(r) stellen: Wann habe ich zuletzt einen Brief geschrieben? Und wann hat das aufgehört, und warum? Vor kurzem sah ich ein Video, in dem junge Menschen auf der Strasse gebeten wurden, einen Briefumschlag zu adressieren und zu frankieren. Von den sechs Angesprochenen war nicht einer imstande, das richtig zu machen. Grosse Ratlosigkeit. Allerdings wurde dieser Test in den USA durchgeführt. Dafür sind die Kids rasend schnell mit den Fingern auf dem Handy. Die Zeiten ändern sich...
  8. Es war einmal... vor langer Zeit da schrieben die Menschen sich Briefe die waren lange unterwegs Tage, Wochen, Monate manche trugen Worte der Liebe manche trugen Leid manche Hoffnung hinaus in die Welt manche kamen zurück nicht zustellbar Manche trugen einen schwarzen Rand andere rote Rosen oder einen Storch die las man gern Manche wurden behütet wie ein Schatz mit Seidenbändern himmelblau irgendwann versteckt vergessen verbrannt
  9. Danke für Deinen Kommentar, lieber Stephan. Klar, die Frage "Wollt Ihr den totalen Krieg?" legt nahe, dass es sich dabei um das dunkelste Kapitel deutscher Geschichte handelt. Jedoch ist der Text im Grunde zeitlos, wie Du auch andeutest. Er spiegelt die Hoffnung, dass irgendwann die Menschen zur Vernunft kommen und sich nicht mehr den raubgierigen Plänen gewissenloser Machthaber unterwerfen mögen, denen sie zu Millionen zum Opfer fallen. Aber bis dahin ist noch ein langer Weg, wenn überhaupt möglich. Vorher wird es wohl noch etliche Male in die verkehrte Richtung laufen. Solange wir immer so weiter machen mit unserer eigenen Bedenkenlosigkeit, was unseren Lebensstil betrifft, wird das Ungleichgewicht grösser, bis es kippt. Wir sind nahe dran. Wie der Titel schon sagt: Mein kleiner Traum...
  10. Mein kleiner Traum vom grossen Frieden... Und die Menschen bauten eine riesige Tribüne, damit sie alle darauf Platz hätten, denn ein jeder wollte zu Wort kommen und etwas Wichtiges sagen. Aber weil sie alle auf einmal sprachen, hörte man die meisten nicht und ihre Worte gingen unter im Lärm. Und so verliessen sie das Podium enttäuscht, weil sie glaubten, dass all ihre Worte ja doch vergebens seien. Und die Bühne wurde leer und die Stimmen verhallten. Dann kam einer, der stellte sich auf diese grosse Tribüne, damit alle Menschen ihn sehen und hören könnten. Und er schrie zur Menge herab: "Wollt Ihr den totalen Krieg?!" Und die Menge erschrak, denn sie erinnerte sich an die Erzählungen ihrer Eltern und Grosseltern, und sie schrie zurück: "NEIN!!!!" Und da staunte er, zuckte mit den Schultern und sagt zu sich selbst: "Na, dann eben nicht." und er wandte sich ab und ging. Und niemand sah ihn je wieder, und keiner hörte jemals von ihm nach diesem Tag. Und die Menschen freuten sich, umarmten einander und sangen. Doch da war einer, der war die ganze Zeit still gewesen und hatte vor sich hingelächelt. Und dann sagte er leise, wie zu sich selbst: "Endlich". Und auch er wandte sich ab und ging, und niemand hat ihn je wieder gesehen. Aber das Lächeln blieb...
  11. Oh wie schön, diese Gartenimpressionen. Man sieht die kleinen Helfer der Natur buchstäblich vor sich... und hört sie auch. Leider ist hier der Frühling recht kurz und die sommerliche Hitze lässt die Blumenpracht allenorts schnell verdorren. Deshalb lasse ich die Wildblumen so lange wie möglich stehen und wässere sie auch, damit die fleissigen Bienchen und Co. etwas zum Naschen haben. Schliesslich sind wir alle auf sie angewiesen. Hab Dank für diesen positiven dichterischen Input, liebe Fee. 🙂
  12. Danke für Deinen einfühlsamen Kommentar, liebe Monolith. Vor fast genau einem Jahr wurde der Mann einer lieben Freundin unerwartet und viel zu jung aus dem Leben gerissen. Die beiden waren das glücklichste Paar, das ich jemals habe kennenlernen dürfen. Sie ergänzten sich in allem, beflügelten einander künstlerisch. Das Gedicht entstand an jenem Tag zur Erinnerung an diese wunderbare Liebe. Ich wünsche Deiner Bekannten und auch Dir, dass Eure Herzen irgendwann wieder leichter werden und die Traurigkeit der Lebensfreude wieder mehr Raum geben möge. Alles Liebe, Aileas. Dank auch an Stavanger und Carolus, dass sie dieses kleine, aber für mich bedeutsame Gedicht mit einem "gefällt mir" bedacht haben.
  13. Ein Glück ist zerbrochen. Es war nicht das meine. Und doch zerbrach es auch in mir.
  14. Man muss nicht immer alles politisieren, lieber Stephan. Du scheinst nicht zu wissen, dass auch hier im "kapitalistischen Westen" die Kinder per Gesetz verpflichtet sind, sich um ihre Eltern zu kümmern. Wie sie das machen, hängt von der jeweiligen familiären Situation ab. Hier in Spanien ist es normal, dass drei Generationen unter einem Dach leben, oder zumindest in der Nähe, so dass man sich täglich kümmern kann. Ein Pflegeheim ist für die meisten Familien viel zu teuer, das können sich die wenigsten leisten. In Deutschland sieht das (noch) etwas anders aus, aber auch dort geht der Trend, die "Alten" in ein Pflegeheim abzuschieben, aus verschiedenen Gründen zurück. Anders sieht es aus, wenn die Kinder in ein anderes Land ziehen müssen, weil sie in der Heimat keine Arbeit finden. Ein ganz gravierendes Thema, das viele aus eigener Erfahrung nur zu gut kennen. Das hat nichts mit Selbstverwirklichung zu tun, sondern ist eine schwere Entscheidung aus der Not heraus. Man sollte immer die jeweilige Situation betrachten, bevor man den Stab bricht.
  15. Aus eigener, schmerzlicher Erfahrung weiss ich, wie sehr einem Kind weh getan wird, wenn die Eltern sich nicht mehr vertragen und es durch das "Tauziehen" traumatisiert wird. Ich kann das alles noch immer spüren, auch nach so vielen Jahren. Trotzdem bin ich der Meinung, dass es in vielen Fällen besser ist, wenn die Eltern sich trennen, anstatt sich vor dem Kind täglich in den Haaren zu liegen. Irgendwann kommt der Punkt, da ist eine Verständigung nicht mehr möglich. Ein Kind braucht nicht nur Mutter und Vater, es braucht vor allem häusliche Ruhe und Ausgeglichenheit, um sich entwickeln zu können, wobei auch zu berücksichtigen ist, dass eine alleinerziehende Mutter (oder ein alleinerziehender Vater) auch oft an ihre Belastungsgrenzen kommen, was für das Kind auch nicht einfach ist. Gerade in der heutigen Zeit, in der Trennung und Scheidung der Eltern schon fast die Norm sind, müssten Kinder viel mehr betreut werden, um mit dieser einschneidenden Situation fertig zu werden. Eltern sind damit oft überfordert. Das Gedicht spiegelt diese kindliche Verzweiflung und das Gefühl des Hin- und Hergerissenwerdens so genau wieder, dass man über die kleinen "Ungereimtheiten" hinwegliest. Man kann sich der Tränen nicht erwehren... danke, im Namen der Kinder, die so oft im Streit vergessen werden. ❤️
  16. Ich mag die Ironie in diesem Gedicht sehr, liebe Sonja. Wahrscheinlich kennt jeder von uns Menschen, die mit ihrem Gutmenschentum gerne nach aussen glänzen. Gutes tun und NICHT darüber reden schmeichelt halt nicht dem Ego. Aber was soll's... das ist immer noch besser als die Gleichgültigkeit, die man täglich beobachten kann. Ich kann Perry nur beipflichten: Hilfe zur Selbsthilfe ist langfristig der richtige Weg. Und ich glaube, da kann jeder von uns etwas zu beitragen. Danke für diese Überlegungen und das leise Schmunzeln... 😉
  17. Liebe Fee, Deine Kommentare ermutigen mich sehr. Bei langen Gedichten wie diesem kommen mir immer Zweifel,.weil ich persönlich kurzen Gedichten den Vorzug gebe. Das geht aber nicht immer, denn manche brauchen einfach mehr Raum, um sich entfalten zu können, sonst wirken sie wie abgebrochen und der Kreis schliesst sich nicht. Theodor Kramer hab ich gleich nachgeschaut, und auf Anhieb erschien die Lyrik-Seite von Fritz Stavenhagen, die ich an anderer Stelle bereits erwähnte. Dass Kramer mehr als 12.000 Gedichte geschrieben hat, versetzt mich in Erstaunen. Stavenhagen hat 24 davon auf seiner Seite selbst eingesprochen und veröffentlicht. Die werde ich mir nun nach und nach anhören. Danke für den Hinweis. Wir lesen uns weiter... 🙂
  18. Ich habe zwar null Ahnung, was Schwedenbomben sind, aber ich glaube, das ist auch garnicht nötig. Dieses Gedicht ist so bildhaft, voll von Leben und in einer so amüsanten Wortwahl geschrieben, dass ich lächelnd in den Abend gehe. Danke dafür.
  19. Schau ich zurück auf all die Jahre wie Perlen aufgereiht auf einer Schnur und seh´ im Spiegel meine weissen Haare frag ich mich leise, wohin sind sie nur? Es war doch eben erst, dass ich das Leben in seiner ganzen Weite vor mir sah es hatte unserer Jugend so viel noch zu geben doch ahnten wir nicht, was uns dann geschah Wir wollten frei sein, ungezähmt und ehrlich die Alten waren für uns viel zu bieder der Weg, den sie gegangen, war beschwerlich wir schrieben für die Zukunft neue Lieder Wir liessen unsere Haare endlos wachsen das war für uns ein Zeichen von Protest die Alten hatten bald genug von derlei Faxen wir flogen aus dem Haus und aus dem Nest Doch auch für uns kam bald die Zeit zu reifen die Zukunft selber nahm uns bei der Hand um Tag für Tag uns etwas abzuschleifen nur wenig blieb von dem, was uns verband Was einst uns bieder schien, war nun das Leben das wir zu führen uns so lange Zeit versagt es forderte von uns, nach dem zu streben wofür die Eltern sich so mühevoll geplagt Ein Haus und Geld, um es lang abzuzahlen und Kinder, deren Zukunft wir gebahnt wir wollten sie in schönsten Farben malen und doch kam es ganz anders, als geplant. Sie gingen aus dem Haus, das wir für sie erbauten wie vormals wir, als wär’s ein Kinderspiel sie folgten neuen Liedern, anderen Lauten für uns, die wir gealtert, war’s zu viel Das Haus war leer, die Stimmen längst verklungen die es mit Heiterkeit und Leben einst erfüllt die Lieder, die zusammen wir gesungen verstummt und in Vergessen eingehüllt So dreht sich wohl das Rad des Lebens ohn‘ Unterlass und immerzu im Kreis wir warten still und warten oft vergebens das Lied der Zeit verklingt in uns ganz leis Und wenn die Kette kommt zum letzten Gliede wenn Baum und Zweig und Frucht schon lang verdorrt ist eines doch gewiss: zu einem and´ren Liede wird eine neue Perle wachsen, an einem and´ren Ort
  20. Bosch! Ganz grosses Kopfkino! Kein Wunder, dass Dich das sehr beeindruckt hat. Es sind ja im Grunde auch die grossen Themen, die uns bewegen, in der bildenden Kunst genauso wie in der Dichtung. Auch, wenn es manchmal auf den ersten Blick nicht so scheinen mag. Ich habe eine Frage. Ich möchte Dich (Euch) gerne auf eine Lyrik-Seite aufmerksam machen (gesprochene Gedichte von Fritz Stavenhagen). Vielleicht kennst Du die ja auch schon. Aber ich weiss nicht, ob ich den Link zu der Seite hier als Tipp eingeben kann. Wäre das ok, oder werde ich dann "abgestraft" ? 😉 Die Seite besteht seit zwanzig Jahren und ist sehr umfangreich. Vielleicht kannst Du mir hier Auskunft geben? Im Voraus Dank.
  21. Hallo! Aus jeder Situation das Beste zu machen ist eine KUNST! Sehr lustig geschrieben und durchaus nachvollziehbar! 🙂
  22. Da hast Du mit diesem Gedicht aber einen fetten Köder ausgelegt, liebe Fee... Auch wenn der Inhalt und die beschriebenen Greueltaten eigentlich nicht mein Ding sind (es geschehen derlei Dinge ja oft genug im wirklichen Leben. Ich möchte hier nicht näher darauf eingehen), so fühlt man sich doch stark berührt angesichts der Abgründe, die es offenbart. Es gehört schon Mut dazu, sich an ein solch hartes Thema dichterisch heran zu wagen. Ich könnte es nicht. Gewagt und sehr gekonnt! Chapeau!!
  23. Von Herzen Dank für dieses grosse Lob, liebe Fee. Dichtung und Malerei sind seit meiner Kindheit ein wesentlicher Bestandteil meines Lebens, wenn auch über Jahre - berufsbedingt - sträflich vernachlässigt. Das Gespür für Sprache war für meinen Beruf als Dolmetscherin und Übersetzerin eine grosse Hilfe. Sprache muss man nicht nur pflegen, man muss sie lieben, sonst treibt sie keine Blüten! 😄 Einen lieben Gruss an Dich.
  24. Ja, Uschi, die "Gefahr" des Abdriftens ergibt sich leicht, wenn man auf Kommentare näher eingeht. Dadurch ergeben sich jedoch auch manchmal sehr interessante Denkanstösse, denen ich dann auch gerne folge, wenn es mich interessiert. Danke für den Tipp bezüglich Rilke. Ich werde das suchen. Liebe Grüsse! 🙂
  25. Ein sehr berührendes Gedicht, liebe Kerstin. Obwohl schon im Jahre 2009 geschrieben, passt es eigentlich haargenau in das Jahr 2020, in dem die Welt im Lockdown war und Millionen Menschen gezwungen wurden, zuhause zu bleiben und buchstäblich im Kreise zu laufen, weil mehr nicht möglich war. So manch einer hat darüber fast den Verstand verloren. Aus dieser Sicht betrachtet, ist dieses Gedicht die Beschreibung eines nie dagewesenen Vorgangs, der die Welt grundlegend verändert hat. Besser kann man es nicht ausdrücken.
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