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asphaltfee

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  1. Ein sehr berührender Text und sehr schönes Bild - der ewige Flug in der Luft, leicht und unbeschwert von allem Irdischen, liebe Hera. Ich mag, wie geerdet dein Text stellenweise ist (zum Beispiel durch das "WLAN mit Flatrate" oder den "Hunger" als Triebfeder - auch im übertragenen Sinn) - das bildet einen starken Kontrast zum Thema des Fliegens und zur Luft. Wirklich schön gemacht! Dieser Vers fällt für mein Empfinden ein klein wenig sprachlich aus dem Text heraus. Das fände ich simpler ausgedrückt stimmiger. Ist aber natürlich Geschmacksfrage. Und auch nur eine Kleinigkeit, die ich hier anmerke. Aber vielleicht magst du ja nochmal ein kleines Bisserl feilen...der Text ist für mich schon seeehr nah an perfekt. Da könnte man ihn ja auch noch makellos machen... 😉 Die Aussöhnung mit dem Tod, die aus und zwischen den Zeilen spricht, wirkt auf mich sehr authentisch und glaubhaft. Ein herrlich unaufgesetzter, schöner Text. Und definitiv "tief". Sehr schön! Lieber Gruß, fee
  2. Auch ich verbeuge mich vor dem tollen Gruselgedicht ! Das gefällt mir sehr gut! Grusel in bester Gruselgedicht-Tradition. Da sind sofort Bilder im Kopf und auch die Sprachmelodie sitzt! Sehr gerne gelesen! fee
  3. Sehr hübsch und liebevoll erzählt, liebe Moni! Wir hatten heuer auch einen Katzenbesuch, sind aber immer eisern geblieben und es gab nur Streicheleinheiten auf der Terrasse, aber das Haus war tabu (auch, weil meine bessere Hälfte allergisch ist...da war's etwas leichter, hart zu bleiben). Immerhin wussten wir aber, wo das eigentliche Zuhause unseres Katzenfreunds ist. Dort ist er allerdings auch zugelaufen voriges Jahr (die Katzenklappe hat er wohl als für ihn installiert aufgefasst...die Hauskatze war nicht ganz so erfreut). Woher er wirklich kommt, weiß keiner und er fehlt auch nirgends. Allerdings hat er aufgehört, vorbeizukommen bei uns. Vielleicht ist er ja beleidigt. Wer weiß das bei Katzen schon... 😉 Sehr sehr gerne gelesen - nicht nur, weil's darin um Katzen geht. 😉 LG, fee
  4. Du meinst im Sinne von: Dichter:innen sind zartbesaitet bzw. schreiben in erster Linie über Schönes und ein solcher Inhalt ist unvorhersehbar und überraschend? Den Taunus-Ripper kenne ich nicht. Es ist aber definitiv mehr als gruselig, wenn man sich vergegenwärtigt, dass solche "Bestien" tatsächlich existieren oder existiert haben. Die menschlichen Abgründe faszinieren mich schon immer - lieber sind mir aber dann doch fiktive Bestien (auch, wenn diese ja irgendwoher ihre Anleihen haben müssen). Mich hat eine historische Krimi-Trilogie (siehe im Eingangspost ganz unten als Anmerkung) inspiriert, die noch um Hauslängen düsterer und heftiger war als mein Gedicht hier. Danke fürs Reinlesen und mutige Kommentieren 😉 LG, fee
  5. asphaltfee

    Horst

    Das fände ich persönlich einen Affront im Gegensatz zu einer - vielleicht etwas schonungslos formulierten - aber berechtigten Kritik zu meinem Gedicht. Das hat eine Art Vorführ-Charakter, der mir sehr missfiele. (Dazu aber muss ich sagen: ich bin generell kein Freund von Antwort- oder Reaktionsgedichten). Klar, man könnte die Kritik etwas einfühlsamer formulieren, leider aber muss ich Marvin in seinen Anmerkungen recht geben. Das gesamte Gedicht wirkt sehr husch-husch bzw. undurchdacht. Da wechseln Verslängen, es gibt kein Metrum, das den Text zusammenhält oder trägt in seiner Aussage und tatsächlich wirkt auch auf mich einiges sehr nach "angestrengt sprachlich verbogen, um doch noch irgendwie einen Reim hinzubekommen". Auch inhaltlich "eiert" es gehörig. Der Horst, der zwar die Hauptrolle spielt, aber nicht den Anfang macht, ist grenzwertig und der Karl, der nie wieder eine Rolle im Gedicht spielt, verwirrt eher als originell zu sein. Dabei ist aber auch ein kleines sprachliches Highlight im Gedicht zu finden: Das sticht heraus und bleibt leider das einzig gelungene Verspaar. Der große Rest des Gedichts wiederholt dieses (und auch kein anderes) Betonungsschema nirgends (was allerdings auch ein schwieriges Versmaß ist und nicht empfehlenswert, außer man ist wahrer Könner) und bräuchte eine komplette Überarbeitung - einheitlicheres Betonungsschema und Silbenzahl, sprachlich besseren Ausdruck (man macht nicht jemanden zunichte, man macht Hoffnungen, Gefühle - hier den Stolz, aber der steht syntaktisch leider im falschen Satz und Gefüge - , Pläne etc. zunichte. Also etwas Abstraktes) und einen besser durchüberlegten Inhalt bzw. Aufbau. Gegen Ende hin werden die Verse immer länger und alles zerfranst in nur noch beliebigen Silbenanzahlen und zufallsgeborenen Betonungsmustern. Mein Tipp: weglassen, was der Geschichte nichts Wichtiges hinzufügt, ein einfaches aber einheitliches Reimschema wählen und den Inhalt, den du erzählen willst, so umstellen, dass er eine schlüssige Geschichte erzählt UND sich dazu leichter Strophen bilden lassen. Im Moment habe ich den Eindruck, du wolltest stur in der Abfolge erzählen, wie es dir beim Schreiben eingefallen ist...und hast dann alles andere dieser Abfolge untergeordnet. Dass sich da nicht immer die besten Strophen und Verspaare finden lassen, ist klar. Wenn du aber flexibler wirst darin, das auszudrücken, was du sagen willst und dir da Umstellungen erlaubst und mehrere Varianten für die gleiche Aussage suchst, aus denen du dann wählen kannst, sollte es einfacher werden. Bloß die einzelnen Zeilen immer länger werden zu lassen, damit auch alles darin gesagt wird, wie es dir gerade so in den Sinn kommt, klappt so nicht. Ein bisschen Arbeit muss man sich schon machen. LG, fee
  6. Ui, dann hoffe ich, das geht ganz rasch, lieber Uwe! Umso größer mein DANKE für den Kommentar! Da funktionieren wir wohl sehr unterschiedlich. Ich werde umso entspannter, je gruseliger oder abgründiger Geschichten sind. Vielleicht bingt ja etwas Sonnenschein gute Laune nach diesem Gedicht-Gewitter! LG, fee
  7. ...so nach dem Motto "Ist das Kunst oder kann das weg?". 😅 Was nun ein Gedicht ist und was nicht - oder gar noch ein gutes! - , das ist eine Frage, die endlos diskutiert werden kann, wenn es um mehr geht als Kategorisierungen. Und auch die unterliegen, wie alle Kunst, dem Wandel durch Zeit und Kultur. Man kann sich auf jeden Fall einig sein, dass man sich nie ganz einig wird in dieser Frage bzw. ihrer Beantwortung. 😉 Dem möchte ich aber dann doch widersprechen. Ich glaube eher, dass es sich hier - und bei Kunst generell - um eine Art von "Gewicht" handelt, das sich nicht an sichtbaren "Skalen" messen lässt. Kunst berührt - vielleicht also könnte man die "Wärme" im Inneren messen, die beim Berührt-Werden entsteht. Kunst bringt in einen Dialog - mit sich selbst aber auch mit anderen. Zumindest mit denen, die diese Sprache hören, verstehen oder zumindest verstehen wollen. Man könnte also versuchen, die Anzahl der Worte des Austauschs zu zählen. Was aber ist mit der Erfassung dessen, was zwischen den Zeilen steht? Kunst ist um uns, auch in uns. Würde uns die Schule und/oder das Leben lehren, ein eigenes künstlerisches Vokabular zu entwickeln, hätte sie nicht mehr dieses Alleinstellungsmerkmal des "Begabten" und wäre keine so einsame Angelegenheit. Sie wäre aber dann auch etwas ganz Anderes und ein Gedicht dann vielleicht nur noch ein Tagebucheintrag oder eine Kühlschranknotiz (wobei ich auch da wie dort schon künstlerisch Ansprechendes entdeckt habe 😉 ). Alles also eine Frage der an Kunst angelegten Skala. Da hat man zumindest, was das eigene künstlerische Wirken angeht, das Glück der Selbstbestimmung. Man muss sich nur "finden", um zu wissen, wohin man eigentlich will damit. LG, fee
  8. Das Schweigen der Schnaken Des Abends tanzen Schnaken an dem Fenster. Er reißt ihnen - wie stets - die Beine aus. So hält er sich vom Leibe die Gespenster, die mit ihm wohnen hier in seinem Haus. Da liegen sie - bloß Rumpf - und nur ihr Zucken verrät, dass ihnen Leben innewohnt. Er sieht still zu und seine Finger jucken, solange auch nur eine bleibt verschont. Er denkt an seinen Vater, der ihn jagte mit Schlägen Tag und Nacht durchs große Haus, den niemals es berührte, wenn er klagte; dem riss als Erstem er die Beine aus. Genussvoll sah er, wie in seinem Blute bloß gurgelnd der die letzten Laute tat. Die Zunge nahm im Tausch er für die Knute - noch heut sind deren Riemen steif und hart, verkrustet von dem Blut all jener Schläge, die tiefer schnitten als bloß Fleisch und Haut. Dann nahm dem alten Herrn die Kesselsäge die Arme noch - und eh der Morgen graut, da lag nur noch ein Rumpf in einer Lache, so schwarz und tief, dass sie ihn fast verschlang. Die Ratten trafen ein zur Totenwache - noch heute hört mit Zittern er den Klang vom eiligen Getrippel ihrer Krallen, ein Quieken wilder Gier voll Futterneid! "Die Schnaken schweigen!" denkt er noch im Fallen, schließt seine Augen und fühlt Dankbarkeit. .aug_2023 inspiriert von der äußerst gelungenen und beklemmenden historischen Krimi-Trilogie "1793 - 95" von Niklas Natt och Dag
  9. Herzlichen Dank, lieber Cornelius, für dieses schöne Lob! Das freut mich sehr! Ich habe solche Szenen in sehr jungen Jahren (mehrmals) an "meinem" Baggerbadesee damals beobachten dürfen. Von oben will anscheinend keiner gerne nass werden - egal, wie willkommen die Erfrischung eigentlich wäre. Im österreichischen Seengebiet im Salzkammergut habe ich dann "lernen dürfen", dass man bei einem Sommerregen erst recht ins Wasser geht...dann wird man am gründlichsten erfrischt. Offensichtlich haben in erster Linie Stadtbewohner diese Angst vorm Wasser von obenl. 😉 Die kindliche Freude an diesen Bildern erwachsenen "Schräg-Verhaltens" und das Staunen darüber habe ich mir wohl bis heute behalten. 😎 Für die "Alltagsballade" nochmal besonderen Dank! Lieber Gruß, fee
  10. Ich finde sehr schön, wie der Text offen lässt, was genau der Grund für das Verbrennen des Briefs ist! Hat der Schreiber darin die Beziehung beendet? Dann wäre das Zittern Zeichen für das Erkalten einer Liebe, die nicht länger erwidert wird. Hat ev. das LyrIch selbst den Brief geschrieben - voll glühender Liebesbekundungen - und dann beschlossen, ihn nicht zu schicken (weil "verbotene Liebe" o.ä.) ? Es kann der Brief einer verlorenen Liebe aus alten Zeiten sein... die "Spuren im Feuer" können verräterische, letzte Spuren oder solche sein, denen noch einmal nachgespürt wird, bevor eine Beziehung beendet werden muss (oder vom Schicksal beendet wurde)... Das alles steckt da drin, gesetzt in wenige, aber gekonnte Worte. Man kann Romantisches, Melancholisches, Leidenschaftliches, aber auch Trauriges aus ihnen - oder in sie hinein - lesen. Herrlich, wenn da so viel Raum entsteht, der von den Leser:innen ausgefüllt werden kann! Das Feuer jedenfalls deutet daraufhin, dass etwas gebrannt, sich vielleicht jemand verbrannt hat. Leidenschaft, aber auch Verletztheit können mögliche Lesarten sein. Das ist so spannend wie cool! Finde ich sehr sehr gelungen! LG, fee
  11. Huahhhh....bei Spinnen läuft mir immer erst mal ein Schauer über die linke Seite meines Hinterkopfs (ja, nur die linke!) Dabei finde ich, sie sind sehr faszinierende Tiere und ihre Netze und verschiedenen Fangtechniken höchst spannend. So komisch finde ich dein Gedicht gar nicht, lieber Wannovius. Ich mag, wie du den Blick spinnenseidenfadengenau auf das Thema des "die spinnen, die Rö...äh, Dichter!" lenkst. Warum bloß wird das Gedichte-Schreiben von nicht wenigen als eine Art Schrulle betrachtet? Mein Verdacht - der Deutschunterricht seinerzeit hat wohl viele dazu gebracht, Gedichte bzw. deren Verfasser eher suspekt - zumindest aber schräg - zu finden. All diese komischen Regeln und der peinliche Singsang beim lauten Vortrag...nur wenige Deutschlehrer haben es geschafft, Gedichte so zu vermitteln, dass es auch heute noch und weiterhin neue Dichter gibt und geben wird. Ich glaube, sogar meine Schwester findet es befremdlich und kann mit meinem Dichten nichts anfangen...wir reden jedenfalls nie darüber und ich merke, ich schneide das Thema auch nicht an...doof eigentlich, aber die (spinnennetzartige) Befangenheit kann auch ich nicht ganz ablegen, wenn es darum geht, mich als Dichter zu outen... Sehr gerne gelesen und das Sinnen beim Dichten hast du schön eingefangen in deinen Zeilen. LG, fee
  12. Und so soll es auch bleiben, liebe Rosa! Ich bin froh, dass dich mein wirklich kritischer Kommentar nicht verschreckt hat. So war es nicht gemeint. Ich fand nur eigenartig, dass du zwar ausdrücklich Textarbeit hier verlangt hast, dann aber als Reaktion auf die ausführlichen Hilfsangebote meintest, das wäre doch nur eine Fingerübung und dann noch so sinngemäß "na, vielleicht klappt's beim nächsten Mal". Da wäre ich als einer derer, die sich da die Mühe gemacht haben, doch etwas irritiert und würde mir in Zukunft überlegen, nochmal zu kommentieren oder helfen. Und das ist ja sicher nicht, was du willst. Das Reimen hält auch mich geistig fit. Ich bin zwar noch nicht in deinem Alter, aber durch eine chronische Erkrankung stehe ich nicht mehr im Berufsleben und habe da sehr rasch festgestellt, wie leicht man da geistig versumpft, wenn man sich nicht aktiv beschäftigt. Ich weiß...diese kleine Hürde vom "ach, ich mach mir eine Freude und schreibe mal rasch ein paar Reime, wie sie mir so spontan gelingen" zum Vorsatz "jetzt schreib ich mal ein Gedicht, bei dem metrisch alles passt (da bist du ja nicht weit davon entfernt, wie Claudi richtig anmerkte) und bei dem die Sprache den Inhalt zusätzlich trägt" scheint hoch...tatsächlich aber ist es nur eine Frage, wieviel mehr an Zeit du in ein einzelnes Gedicht investierst. Und wie geduldig du daran arbeitest, bevor du es in ein Forum stellst und damit öffentlich machst. Es wird also gar nicht so viel schwieriger, es wird nur der Prozess von der ersten Reime-Idee bis zum endgültigen, ernsthaften Gedicht ein wenig länger. Aber das ist es wert. Und ich sag dir: so ein fertiges Gedicht, das der Kritik standhält...da kann man echt stolz darauf sein. Das ist echt befriedigend! Und du bekommst das sicher hin. Sprachgefühl hast du ja. Muss ja auch kein Sonett werden 😉 Liebe Grüße und weiterhin erfüllendes Dichten! fee
  13. Immer gerne, lieber Perry! Wie wäre etwas Längeres wie "folgte dauertrauer wie gerne wäre ich geblieben"? Ach, ich bin sicher, du findest was Schönes! 😉 flowerpower und dauertrauer finde ich jedenfalls toll! LG, fee
  14. Ein sehr gefühlvolles, schönes Bild einer typischen Sommernachtsromanze am Strand, lieber Perry! Es gibt solche Nächte, wo man sich wie magisch zur rechten Zeit am einzig rechten Ort mit den einzig rechten Menschen findet und sich wünscht, es könnte ewig so bleiben und die Zeit sich in eine Endlosschleife legen. Das "dabei" in der von mir zitierten Stelle hat sich mir beim Lesen kurz als "dabei" - also bei der Dauertrauer" wäre ich gerne geblieben - präsentiert, weil ohne Interpunktion man doch beim Lesen anders verknüpft und die Pausen fehlen. Was spräche gegen ein lakonisches "ich wäre gerne geblieben"? Das grenzt sich ganz von allein ab und nichts geht verloren an Aussage... Auf jeden Fall gerne die Zehen in den Sand nah am Lagerfeuer gegraben und fernen Gitarrenklängen und Liedern gelauscht. Liebe Grüße, fee
  15. Servus, Adventure! Mit obigem Text hast du dich auch ganz offensichtlich auf ein solchiges eingelassen - aber letztlich stellt jedes Gedicht ein "Experiment" oder "Abenteuer" dar. Man hat nie so ganz in der Hand, ob es bei den Leser:innen so ankommt, wie man das vorhatte beim Erdenken und Schreiben. Und damit bin ich auch schon beim eigentlichen Punkt: was genau hattest du denn vor, dass als Botschaft oder Aussage bei uns Lesenden ankommen soll? In erster Linie lese ich da einen Text, der um sich selbst und sich wiederholende Worte und/oder Wortklänge kreist. Und das doch sehr ausufernd und irgendwie ohne Punkt und Komma und ohne rechtes Ziel. Da gibt es viele "Wunder" und "Funken" und auch der "Wunsch" taucht sehr oft in minimal veränderter Form auf. Vieles "endet", findet ein "Ende" und "'endlos" scheint auch die Wiederholung ebendieses Wörtchens. Auch sei dahingestellt, ob Winde schmelzen können - ob jetzt in Zeichen oder etwas anderem begraben. Und auch etliche andere Bilder ergeben kaum oder gar keinen Sinn und wirken auf mich eher einem selbstverliebten Kreisen um schöne, aber leere Worthülsen geschuldet. Vergalloppiert würde ich das nennen - ohne dir dabei zu nahe treten zu wollen. Weniger ist meistens - und wäre auch in diesem Falle - mehr. Vielleicht wäre es ein Anfang - auch für deine eigene Orientierung - dir die Aufgabe zu stellen, die Aussage deines geplanten Gedichtes in einen Satz - maximal zwei kurze Sätze - pro Strophe für dich selbst zusammenzufassen. Dann sollte klar werden, dass ganz vieles zugunsten einer Verdichtung und Verdeutlichung der Aussage - vor allem einer Haupt-Aussage - gestrichen werden kann (und sollte). Solltest du aber eher eine Art Lied mit Wiederholungen im Sinn gehabt haben, müsstest du das noch viel deutlicher herausstellen und tatsächlich eine Form wählen, die eine Art "Refrain" bietet. Dann könntest du auch besser trennen in Strophen, die eine klare Aussage treffen und Teile, die singsangartig das Hauptthema wiederholen. In jedem Fall aber musst du auf mehr Klarheit in der Aussage abzielen. Liebe Grüße, fee
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