Immer wieder brauchte ich einen Grund,
der machte die grosse Welt mir so bunt.
Eine bunte Welt aus tausend Farben,
aber auch diese hinterlässt nur Narben.
In schwarz, grau und rot auf weißem Papier,
erzählen sie eine Geschichte von mir.
Wann sollte sie denn beginnen,
und was gibt es zu gewinnen?
Es ist der Fall und wie ich fiel;
ich hatte einst ein großes Ziel,
doch als ich alt war und zerfiel,
zerfiel mein achsogroßes Ziel
Ich wollte immer einen Grund,
doch irgendwann, da tat ich kund,
dass alles Bunt in dieser Welt,
so bald zerfällt und wurd ein Hund;
der immer bellte, all die Zeit,
der Grund war nur die Einsamkeit,
ich war gescheit, doch bald soweit,
dass es nur ohne Wärme schneit.
Den Grund den braucht ich fortan nicht,
so lebt ich tags ganz ohne Licht,
den Menschen lacht ich ins Gesicht,
ich brauch sie nicht, ich brauch sie nicht...
Doch sollte es sie weiter geben,
müsste ich mich sogleich erheben.
In dem Dunst der Fiebernebel,
entdecke ich so den Hebel.
Das Grau glitzert wieder
putze mein Gefieder.
Ich verharre ohne Kraft
und entschwebe meiner Haft.
Wenn Segelschiffe fliegen,
Mosaike sich zusammenfügen
wenn Drachenfeuer golden lodert
und Schokolade Freude schenkt,
wenn weinrote Morgenstunden den Tag erfüllen,
Klischees über Nacht am Nagel hängen,
der rote Mond achtsam schweigt
und der Königsthron verlassen scheint.
Dann nehme ich mir diese Farben,
aus Worten und Bildern gemacht,
denn grau und schwarz
das will ich nicht.