Zum Inhalt springen

Vokalchemist

Autor
  • Gesamte Inhalte

    1.750
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Alle erstellten Inhalte von Vokalchemist

  1. Vokalchemist

    Gänsehaut

    Ich vermisse nichts so sehr, als daß etwas für ewig wär. Umgeben nur von Kerzenlicht, es mir flackernd widerspricht. Du verlierst dich ohne Reue als würdest du dich nie sehnen. Mein Herz tickt so schwer als pumpe es mich leer. Das ist heute meine Sicht, den Pulsschlag fühlst du nicht. Jede Ader lernt aufs Neue, sich mit dem Fluß zu dehnen. Das Himmelsblau erhellt den Tag, doch jene Nacht fing danach an. Das Dunkel zündet die Leuchten, steigt hinauf in den leeren Raum. Wo früher unsere Geister waren, funkelnder Kosmos uns überdacht. Es ist Ruhe wo ich damals lag, denn sie hält mein Blut im Bann. Langsam sich die Lippen feuchten, formen Schutzringe wie ein Baum. Ich wachse langsam mit den Jahren, erlebe deine Sorgen mit Bedacht. © RS 2007
  2. Jeweils die erste Zeile ist der Zauberspruch zur ganzen Hermetik Lehre. Es gab einmal ein hellenistisches Aegypten. Diese Welt, echt ohne mich;-)
  3. Liebe muss weh tun wenn sie real sein will. Das lese ich raus. LG RS
  4. Vokalchemist

    Königskinder

    Definitiv habe ich sehr viel Erfahrung mit dieser Stimmung des traurig Seins. Die letzte Strophe ist nicht entstanden sondern wurde erkämpft. Ich habe ein Teil meines Herzens geopfert. Den Teil der alles gut werden lassen will. LG RS
  5. Vokalchemist

    Fortschritt

    Respekt Donovan. Diese Analyse hebt mich ja direkt sonstwohin. In meinen Gedichten soll einfach alles repraesentiert sein was an Betonung die Vielfalt einer vortragenden Stimme foerdert. Wenn die Technik nicht so kompliziert waere, jaja wuerde ich auch ein Link posten wo es noch vorgelesen kommt. Dann koennte man vielleicht sehen das die Betonung nach vorgegebenen Mustern einer sinnbetonten Aussprache zumindestens nachhinkt. Meine Meinung nach einem Weihnachtsmarktbesuch. Was das damit zu tun hat klaeren vielleicht solche Vokabel wie Cachaca oder Traminer usw... LG RS
  6. Da ist in allen 3 Strophen der falsche Fokus drin. Man sollte versuchen seine Seele zu schuetzen und sie nicht jeder Bedrohung auszuliefern. Schon gar nicht sollte man Launen provozieren, aber das ist leichter gesagt als getan. Ich weiß nicht recht als koerperloses Etwas passt Seele schon als Titel rein aber als Repraesentanz des eigenen Wesen fehlt vielleicht noch etwas wie der Horizont unter dem das alles geschieht. Es ist so gesehen die Beschreibung eines Gefaengnisses aber nicht das warum??? LG RS
  7. Vokalchemist

    das Lied einer Rose

    Das einzige was mir gefaellt ist die 4te Strophe. Sie scheint den Kern und Selbstbezug zu bilden. Und da reinzutexten um nach aussen die Dornen wachsen zu lassen, kannst du nicht? Erzaehl es einem anderen aber nicht mir. Es ist kein Feeling drin weil abgenutze Vergleiche nichts strecken koennen was von einzigartzigem Gehalt waere. Ein bisschen Schmus ist OK aber nicht uebr 6 Strophen die zudem noch in der Laenge variieren. 4 Minus setzen... LG RS
  8. Vokalchemist

    Vorsehung

    Aus weissem Rauschen spricht das Orakel. Die Filter transkribieren Spektakel. Zufällig filmen wir das Debakel. Die Folgen erfordern ein Mirakel. Doch niemand kennt mehr die Frequenz, denn es fehlt die letzte Sequenz. Gesucht wird sie mittels Eloquenz, letzten Halt bildet die Delinquenz. Die letzten Beweise werden vertuscht, vor dem Chef hat bisher jeder gekuscht. Wir werden die Scham so schön abduschen und dann schnell unter die Decke huschen. So erfüllt sich das Orakel, wir leben nur vom Spektakel. Daraus wird immer ein Debakel. Mut changiert zum größten Mirakel. Der Herzschlag erhöht seine Frequenz. Es wird die Pille zur Konsequenz. Deswegen vermeiden wir Eloquenz, unterstellen den Ärzten Delinquenz. Fernsehen läuft im Wartezimmer, die Schmerzen werden immer schlimmer. Praxis voll mit Gewimmer, dran kommt man heute nimmer. Alternativ heilt das Orakel, diese OP wird zum Spektakel. Die Abrechnung wird zum Debakel, der Patient glaubt an ein Mirakel. In der AOK herrscht die Taktfrequenz Einsparungen bleiben die Konsequenz. Behördendeutsch statt fauler Eloquenz, Generika fördern die Delinquenz. © RS 2007
  9. Vokalchemist

    Königskinder

    Königskinder In den Banken sind wir allein. niemand findet der Weisen Stein. Schlängelnd bilden wir eine Kette, wären wir doch alle wie Mette. Marit ist die Kronprinzessin, mit Haakon Kutscheninsassin. Durch Europa über Stock und Stein, nicht ein verwandter Hof bleibt allein. Ihr könnt die Zukunft nicht vergessen, nicht in diesem Zeitalter. Denn irgendwann wird sie euch fressen, wie der Tag den Nachtfalter. © RS 2007
  10. Vokalchemist

    Tauschgeschäft

    So ist das mit dem Copyright, es tut ehrlich jedem leid. Denn auch nur wer wirklich darauf zählt, hat den Stolz vor das Prestige gewählt. Kunst zu machen ist eine Gabe, Rechnerei deswegen ein Gehabe. Mit seinen Fähigkeiten haus zu halten entspricht den Blödsinn zu verwalten. Intuition ist eine gesellschaftliche Quelle, sie fundiert unser Bedürfnis für das Reelle. Allein die Wahrheit lässt sich nicht schmücken deshalb sollte freie Musik glücken. © RS 2007
  11. Vokalchemist

    Hermetik

    Wie oben, so unten. Auf den Grund gehen. Die Formel finden. Bis zur Spitze sehen. Allem entschwinden. Farblose, die Bunten. Wie innen, so außen. Im Zentrum stehen. Herr jeder Regung. An den Rand gehen. Kopf der Bewegung. Vertreibt die Banausen. Wie im Großen, so im Kleinen. Details sind mikro. Alles aufgefächert. Regeln sind makro. Immer gespeichert. Tote Erbsünder beweinen. © RS 2007
  12. Vokalchemist

    Herbstgedanken

    Jetzt erkenne ich es. Vielen Dank und mach weiter solche tiefgruendigen wie dieses hier. LG RS
  13. Vokalchemist

    Was wäre wenn?

    Wo ist GOodstuff bloß hin ? LG RS
  14. Es ist die 2te Strophe welche mich traeumen laesst , da die Voegel ihre Lieder bekommen ist alles in der Natur Vorsehung. Zu diesem Thema kommt etwas von mir wenn die Zeit reif ist. Es ist schon fertig, ich warte nur auf die richtige Zeit. LG RS
  15. Lang ists her... LG RS
  16. Es ist die ewige Flamme. Kein Opfer war umsonst. Ganz genau!!! LG RS
  17. Vokalchemist

    Herbstgedanken

    Welches Reimschema meinst du? Ich kann keines erkennen. LG RS
  18. Vokalchemist

    Reality

    Kommt hierauf noch ein Nachfolger oder hast du das abgehakt? LG RS
  19. Es zeigt ganz deutlich eine dunkle Seite der Erloesung auf, naemlich die Trennung von liebgewonnenem in der Trauer. Ein Anfang ist gemacht , es gibt viele Ansatzpunkte persoenliches selber hineinzudichten. LG RS
  20. Vokalchemist

    die Dichter

    Wir haben gar nicht so viele Mitglieder damit eine angemessene Anzahl Kommis hierzu kommt. Mich wunderts, beschreibt es doch genau das was ich taeglich spuere beim Schreiben. Eine innere Kraft wird dadurch abgenutzt das es außen zu wenig Worte gibt sie in Bilder zu fassen. Wirklich gut und gelungen. Vielleicht nicht erste Sahne was Reimtechnik oder Stil betrifft aber das sollen andere bewerten. Naja ich nun wieder, also 1 setzen!!! LG RS
  21. Vokalchemist

    Für dich bin ich

    Mit der kirchlichen Deutung geht die Interpretation zu weit. Meine Gedanken dazu sind nicht gefuehlsbasiert sondern eher logisch. Die Ewigkeit aus der letzten Strophe wird aufgewogen durch das Erleben vieler Lebensmomente. Aber in der Waage ist nie etwas bei mir wenn ich liebe. Unter Musikeinfluß geschrieben, Robert... LG RS
  22. Vokalchemist

    Knallfrosch

    Für alle die nicht gelacht haben, es geht auch anders;-)! LG RS
  23. Aber theoretisch koennte es ja sein;-) Tiamat kenne ich garnicht??? LG RS
  24. Versuchst du hier einen auf Schneeflocke zu machen;-)? LG RS
  25. Vokalchemist

    Ohne Glauben

    Soll der Herr uns durch die Zweifel lenken, oder wir ihm einen Kompass schenken? Sagt er als Antwort geradeaus, so werden bei uns Straßen daraus. Schickt der Herr uns seine Zeichen, hören wir nur lautes Kreischen. Ignorieren wir die Wundertaten, verdörren auf den Feldern die Saaten. Die Sintflut brachte uns die Arche, jetzt weckt Noah nur noch Geschnarche. Jede Gabe empfangen wir selig, doch selbst das Brot war schon einmal mehlig. In den Gebeten wird alles gut. Ihr positiver Glaube gibt Mut. Wären wir nur immerzu ohne Wut, vor uns wäre der Teufel auf der Hut. Doch wer warf den ersten Stein? War es Abel oder Kain? Liegt die Welt erst in Scherben, wird Gott uns dann beerben? © RS 2007
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.