Vokalchemist

Schritt für Schritt, dem Verlauf den Weg heimverlangen. Der Tanz weist die Richtung gleich mit. Fon hintana nah forna gilangon. Kyrie Eleison. Wer von uns erreicht die öde Lichtung, dort gefangen, in der Buche Staeben der Melodie Dichtung. Sollen sie verbrennen denn nur mein Feuer leuchte, den Ton zu erkennen, wie hell er uns einst deuchte. Zu dieser Weise werden viele sterben, niemand soll ihre Seele erben. Ruhelos zwischen Anfang und Ende, gestopft der Mund , gebunden die Haende. Alle Sinne verwirrt, die Gefuehle verirrt, von den Ahnen verlacht, in den Venen fließt die Nacht. © RS 2006

Liest du den etwa im Original;-)? LG RS

Keine Ursache und immer wieder gern. LG RS

Das Pferd wird gezogen, Der Turm als Tor, schlaue Bauern logen. Die Dame kommt vor. Der Läufer rochiert Der König pochiert. Dieser Vers ist immer noch logisch, aber trotzdem dem ungehorsamen Zufall untertan. Ähnlich wie bei dir scheint man dem Silber maskenhafte Eigenschaften der Darstellung eines Verlustes zu opfern. In diesem ungerahmten Spiegel verblassen deine Sinnbilder. Vexieren kann Ausmaße vertuschen und kaschieren kann schließlich jeder. Aber was steckt denn drin im brennenden Federkleid des fliegenden Feuers ? LG RS

Der Bezug zum Titel ist weit hergeholt aber schlüssig finde ich. Es ist leichter ein Risiko einzugehen als auf Naturgewalten zu vertrauen. Damit wackelt es auch schon ein bißchen aber beim Sturz wird die Träne Scherben heilen. LG RS

Dein Einstieg hier habe ich verpasst aber das hier ist mehr als adäquat. LG RS

Mein Vorschlag ist, deiner Fantasie etwas mit dazwischengesetzten Reimwörtern zu helfen . Nur mal so zum Probieren, vielleicht kommst du allein dadurch schon auf Gedanken die das ganze fragiler erscheinen lassen. Zerbrechlichkeit wird durch kleine Wörter erreicht, ungewohnte Präpositionen oder scheinbar falsche Artikel mit einem richtungswiesendem Hilfsverb vielleicht, etc. Also ich habe jetzt keine Zeit da was reinzuschreiben aber es ist zu wuchtig, eindeutig. LG RS

Gut daß du Bewahren und nicht Festhalten verwendet hast. So kann man sich dran sattriechen ohne den Dornenschmerz zu spüren... LG RS

Danke euch Allen. Jeder hat fuer sich gefunden was es in dem Gedicht zu finden gab. Wunderbar. LG RS

Ich finde alles von dir superspitzentoll aber fuer den ungeuebten Druebergucker klingt das Weitengleichnis anmaßend. Mir brauchst du ja nichts vormachen ich vermute daß du immer noch an verborgene Grenzen innerhalb dieser Weite glaubst aber so scharfsinnig geht da ja nicht jeder ran. Die Berichte und Taten von Grenzgängern oder Schattenvögeln sind für dich aber hoffentlich nicht Grund genug ihre bloße Wortwahl dem Gehalt ihrer Botschaft gleich zu setzen. In deinem Gedicht steckt organisches Wachstum eines offenen Lebewesens drin das plötzlich aber in der Raumgreifung einen Zustand der Introvertiertheit durchlebt. Das ist so als ob ein Herz Ohren hätte. So fiel es mir ein, habe keine Scheu. Mein Wort sei dein, mach es bitte neu... LG RS

We all strive for space, but make earth a maze, filled with labours growing flowers, shining through our ivory towers. Unity once lit our flame, making time a treasure. Fought together in our own name, now the game is called countermeasure. Sitting trapped for the only reason of passing tests Never knowing whats detested by the best. In quite a while they appear to a friends dance, only blowing up and jumping into each lance. So we here at UM discover and learn to fly, by promoting for instance a butterfly hedge. FEBA is sharing widespread knowledge, taking chances and eloquently aiming high. ©2006 by RS

Conclusio=Selbstachtung ist kein Fehler, Heuchelei keine Fähigkeit... LG RS

Man kann auch drueber schmunzeln, oder? Analyse waere hier toedlich, da es sich gegen Vergleiche sperrt. Nicht daß mir keine schlaue Replik dazu einfallen wuerde, aber das steht hier fuer sich. Es zaehlt im Hier und Jetzt und nicht im wenn und waere...

Gewunden ist Vergangenheitsform von winden was soviel wie drehen im Sinne von bewegen heißt. Danke fuer die Kritik. LG RS

Wo ist die Liebe verschwunden habe mich im Traum gewunden. Keine Beweise wurden gefunden, vor dem Kadi drehen sie Runden. Ich habe keine Angst davor. Frauen schlafen nie. Qualen steigen schnell empor c´est la vie cherie.

Handelt es etwa von anonymen Tod? Großstadtkind das ich bin fühle ich eine bekannte Regung in diesem Gedicht. Schicksal fordert Trauer , Trauer fordert Respekt, Respekt fordert Interesse, Interesse fordert Abgrenzung Abgrenzung fördert Anonymitaet. Wolltest du diesen Teufelskreislauf andeuten, oder sogar thematisieren? LG RS

Persönlich gesehen ist das eine ziemlich emotionale Art deine Gedanken in meine Welt zu führen. Konstruktiv gesehen hielt ich das angesprochene Gefuehl zu wenig beschrieben und bebildert. LG RS

Poemtuning Dein Duft atmet nackt, in eine Tüte verpackt, überdauert er die Zeit. Meine Gedanken so weit und die Reise ohne Geld fürt in diese andere Welt. Voll rosafarbener Schwäne, blauer Sonnen Zähne ich in dem weichen Bett genaß auf getrocknetem Gras. Dein samtener Körper auf der Wiese schuf eine kleine Mulde wie diese. LG RS

Ich glaube du hast den Dreh raus. Gelungen aber nicht perfekt. Ergreifend aber nicht fesselnd. LG RS

Das finde ich gelungen Angst mit eng zu beschreiben, weil es immer auch eine Sache der Dimension ist. LG RS

Mir gefallen die ersten beiden Strophen und der Schluß sehr gut. Das dazwischen erscheint ein bißchen gewollt. LG RS

Die ist von Skald. Ich war auch sehr positiv ueberrascht. LG RS

Vielen Dank fuer eure Kommentare und das Lob. Besonders hinsichtlich dieses einen Doppelreimes bin ich ja vorsichtig damit . Sowas kommt bei mir eher selten vor, aber Ausnahmen bestaetigen ja die Regel. LG RS

Gerade läuft hier wieder ERDMÖBEL, weit entfernt von JOHN MILES`REBEL. Dazwischen kommt ROXETTE, Meister des poppigen Duett. Was hält WUNDER wach? Der Krach ganz EINFACH. Geheimnisvoll verteilen sie ARSEN, gegen FRAGEN die zuviel sagen. Die PET SHOP BOYS tönen GO WEST und nach Athen kennt man DJ TIESTO. Im Olympia gegen die Coverpest und ANARCHY folgt mit DON DIABLO. ROSENSTOLZ wirkt ANDERS ALS GEPLANT, AUCH IM REGEN bleiben sie galant. AnNa R. spielt das BLUMENKIND, SEPTEMBERGRAU verweht im Wind. OAKEY mixt uns den D-REAM. Westernmusik von BON JOVI. Auf SILIZIUM steht JEAN`S TEAM. ihr KOMET lebt wie KLAUS NOMI. © RS 2007

Was soll die letzte Strophe denn nun bedeuten? LG RS