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Doscho

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  1. Hallo @Tobuma, ein interessanter und meiner Meinung nach auch wichtiger Text. Ich fühle mich auch schon alt und betrachte auch mit Sorge, Verwunderung und Entsetzen, wie es auch eine Kluft zwischen Jung und Alt gibt (die auch so überaupt nicht sein müsste), statt dass man gerade in den jetzigen Zeiten versucht, aufeinander zuzugehen. Ein paar Anmerkungen hätte ich doch noch: Meinst du hier wirklich eine Verdammung der Wirtschaft? Oder eine Verdammung der Wissenschaft? Denn gerade während der Corona-Pandemie hat man die Wissenschaft sehr verdammt, weil sie keine Fakten lieferte (was, nebenbei bemerkt, auch nicht ihre Aufgabe ist), sondern versucht hat, zu überlegen, was konkret in der Situation sinnvoll ist. Aber ja, die Wirtschaft ist tatsächlich auch angreifbar, weil sie um einiges nachhaltiger werden könnte und sehr vom Lobbyismus und dem Streben nach Profit und Wachstum um jeden Preis geprägt ist. Das ist nicht immer schlecht, aber auch nicht immer gut. Ja, das ist das Problem. Ich finde, diskutieren sollte und darf man über grundlegend eigentlich alles. Aber selbst die vernünftigste Aussage bekommt Gegenwind, während gerade die rechte Blase ihre menschenverachtenden Aussagen mit "Meinungsfreiheit" verteidigt... was Blödsinn ist, da Meinungsfreiheit nicht dazu führt, dass Aussagen unangreifbar werden. Es ist allgemein ein schwieriges Thema. Mund halten geht in einigen Fällen auf keinen Fall, das hat in meinen Augen auch einfach was mit der eigenen Haltung zu tun. Man muss aber auch nicht alles kommentieren. Manches ist mir zumindest auch egal - irgendwelche Internettrends bekomme ich beispielsweise meist gar nicht mit 😉 Toller Text, vielen Dank dafür! :-)
  2. Hallo @Joshua Coan warum habe ich das nur gelesen? Weil's witzig war. Darum.
  3. Hallo @Perry @Tobuma @Wannovius, danke für eure Kommentare! Ja, ich hoffe für den Waggon auch, dass er zumindest nicht verrottet, sondern noch ein zweites Leben bekommt, da sind ja gute Vorschläge dabei. Danke auch an alle, die geliket haben, freut mich, dass das Gedicht so gut ankommt! :-) Auch hier mal wieder was zur Entstehungsgeschichte: Irgendwann ploppte bei mir die Überschrift "Ode an den Waggon auf dem Abstellgleis" auf. Ich dachte zuerst, ich mach das Gedicht in eine andere Richtung: Ein Waggon auf dem Abstellgleis, verrostet, mit Graffitis, Scheiben eingeschlagen, überwuchert, etc. und dennoch standhaft und ich wollte dann einen Vergleich zu Menschen ziehen, die trotz Niederschlägen weitermachen. Da kam ich aber nicht recht weiter und stattdessen kam das hier heraus. :-)
  4. Hinterm Bahnhof, still und leis, steht auf einem Abstellgleis von den Bäumen fast verborgen ein Waggon und macht sich Sorgen. Er kann es nicht mehr verstehen: Hat man ihn echt übersehen? Kommt ihn wirklich niemand holen? So sitzt er auf glühend Kohlen. Manchmal fängt er an zu träumen: Wird man ihn vom Prellbock räumen? Sieht man ihn, den armen Wicht? Ist am End’ des Tunnels Licht? „NEIN!“ Seht, Leute, wie er zittert! Und dann denkt er sich verbittert: „Ich kann mir die Hoffnung sparen. Dieser Zug ist abgefahren!“
  5. Jahreszeiten Miteinander Utopien/Dystopien Einsamkeit Begegnungen Fällt mir gerade so spontan ein :-)
  6. Hallo @Cantucci, eine treffende Beobachtung darüber, wie wir Worte labeln, aber auch, wie Worte Menschen labeln - Veränderung ist nie nur gut und nie nur schlecht. Vorrangig ist Veränderung eine Option. Hat mir sehr gut gefallen und regt dazu an, mal darüber nachzudenken, was für ein mächtiges Werkzeug Sprache ist und wie wir sie benutzen 😀
  7. Hallo @Lastdance, da kann ich mich nur anschließen: Dein inhaltlich und formell sehr schönes Gedicht ist zwar "außer Konkurrenz", hätte aber in einem Wettbewerb sicher gute Chancen gehabt :-) Mir hat es auf jeden Fall gut gefallen, ich freue mich auf weitere Werke von dir :-)
  8. Doscho

    Gedichtanalyse

    Hallo @Claudi, danke für deinen Kommentar! Was absolut schade ist, da bin ich bei Marvin: Kritik sollte man aushalten können und auch einen Austausch wollen :-) Vielen lieben Dank! Ich stehe da auch, für das, was es sein will, immer noch dahinter (Aus einem Blödsinn heraus entstanden und eher auf Form geachtet, als auf den Inhalt, aber hauptsächlich mal ausprobiert, ohne groß nachzudenken). Luft nach oben ist da natürlich, das ist ja immer so, weil es immer irgendwie besser geht. Ich möchte das erstmal so lassen, wie es ist, hole mir aber bei Bedarf gern Rat! :-) Vielen Dank auch für den Link! :-)
  9. Doscho

    Gedichtanalyse

    Hallo @Marvin, danke für deine kritische Anmerkung. Ich möchte aber erstmal betonen: Gerade bei dem Gedicht ist es mir wichtig, das LI von mir als Verfasser des Gedichtes zu trennen. Es hat null autobiographische Züge, im Gegenteil: Ich selbst mag Gedichte, habe kaum Erfahrungen damit gemacht und das Gedicht habe ich, bevor ich es hier reingestellt habe, nur meiner Familie und meinem Schreibclub gezeigt, wo es gut ankam. Naja. Das ist nicht unbedingt die Moral. Die Moral sollte sein, Spaß zu haben, bei dem was man tut und nicht unbedingt nach Perfektion zu streben. Ich als Autor würde sagen: Konstruktive Kritik nehme ich gerne an. Und wem meine Werke nicht gefallen: Alles gut, ich kann, will und werde nicht jeden abholen können. Danke hier auch an alle, die vorbeigeschaut haben und aus welchem Grund auch immer nicht geliket haben - danke für eure Zeit :-) Natürlich! Kritik muss man aushalten können! Da kann man auch interpretieren, dass das LI nicht kann! Aber ich denke, ich habe auch im Gedicht dargelegt, dass die Kritik vielleicht nicht immer konstruktiv ist. Absolut! Allerdings lese ich das LI als gar nicht so trotzig, wie du es hinstellst. Eher so "Ja, OK, ich bin kein guter Schreiber bzw. keine gute Schreiberin. Ich reime Dinge, die als verpönt gelten. Haltet es aus bzw. kritisiert es, ohne gleich auszuflippen." Wie gesagt: Trenne LI von Autor. Ich halte es auch aus, dass du die Grundhaltung des LI nicht verstehst. Ich teile sogar teilweise die Einstellung, wobei ich das nicht so radikal lese. Aber: Das bin nicht ich. Konstruktive Kritik ist bei mir immer möglich :-) Danke für deine Zeit und deinen Kommentar :-)
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