Flammenbedeckt war mein Versteck, in dem ich so viele Jahre von mir entdeckt.. riss mich hinaus, rannte voraus..
Rauch schmält sich um meine Haut, wie sanfte Peitschenschläge glitt es durch.
Nahm mir Furcht.
Frisch
aus meiner Höhle gekrochen atme ich kühl die Luft des Windes ein.
So tief bis im Herzen der Stein fiel…durch meinen Körper, am Boden hielt er mich nun von innen fest.
Kein entkommen.
Funkelnd an mir vorbei fliegend, die feurig Glut.
Spür eine Wut…
Immer heißer und heißer…
Schatten vor mir liegt, sich verbiegt, größer werden dunkle Flecken.
Haare brennen hoch wie Hecken.
Doch ich schwieg.
Schmieg mich mit feurig Wind, in die Hände des Teufelskind.
Feuer mich nun ganz um bannte, Luft mich in Kreise windend, schwebend über Heimatwände.
Rückend sich nach hinten zückend, stöße spürend, kitzelnd an Türen, meines Schulterknochen.
Knochen für Knochen schmeichelten Federn mein Konstrukt.
Lachend und drehend, Feuer spähend, knallt es laut.
Wie ein riesig Feuerwerk, Neujahres brauch.
Während ich kreisend immer schneller reisend über Dächer flog, brannte ich alles nieder, alle Schriften alle Lieder.
Immer größer wurde Flamme
Immer dunkler bröckelt Kohle von mir.
Ein Stimm erhob sich von oben herab:
Alles brennt, keiner flennt, lass das Wasser raus aus dir, sonst verlierst du dich noch hier.
Brennst dich aus.. hör nun auf.. Herz wollt dich am Boden lassen, wie konntest du den Moment verpassen?
Chancen…mit tiefer Wut, hallend durch die stille Flut.
Hallend laut die Stimm in mir, streckten meine Ohr Schnecken die Fühler hervor…
Ein salzgetunktes Perlenstück, rollte sich durch meine Augenlider..
Rauch frisst sich auf der Stelle nieder.
Langsam flieg ich zu Boden, embryonierte mein verkohltes Leib, wie ein Wasserfall brach es aus mir.
Flügel schlugen leise zusamm.
Nun war ich zurück aus dem Bann.
Kopf pulsiert
Herz zentriert
Bitte… gebt mir Stift und Papier.