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Jackybee

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Alle erstellten Inhalte von Jackybee

  1. Danke, Uwe und Cornelius, für die lieben Rückmeldungen! Und danke auch für alle Likes! Liebe Grüße, Jacques
  2. Jackybee

    Der Winter

    Der Winter Im Winter weinen Wolken Schnee, der weiß bedeckt das Dorf am See; Kristalle fein wie Sand am Meer vom Wind gepustet hin und her. Die Kinder schleudern Kugeln wild, der Mutterblick folgt ihnen mild. Der Schneemann wird ganz hold gekrönt, als Johann aus dem Iglu tönt: “Ich bin der König hier im Eis, die weiße Burg nehmt als Beweis! Ihr müsst mir dienen Tag und Nacht und immer preisen meine Macht!” Da saust die Kugel ihm ans Ohr, sie jubeln kriegerisch im Chor und reiten voller Energie auf Schlitten los, in Hysterie. Vorm warmen Herd wird dann geruht, die Hände reibend vor der Glut. Es war ein schöner Tag im Schnee, ein Wintertag im Dorf am See.
  3. Hallo. Das hast du sehr gut gesagt, Uwe. Amen 😀. Liebe Grüsse, Jacques
  4. Der Weg 6 Sie sitzt vorm Herd, blind vor Liebe. Ihr Schweigen…ihr Tod. Sie weiß, dass er im Keller ist, sie weiß, dass sie im Keller ist, sie weiß es ganz genau. Sie legt Holz nach, zieht die Jacke zu, rückt näher an den Herd.
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  5. Hei Uwe, Zu viel der Ehre, aber freuen tut's mich dann doch wenn ich meinem Lehrer etwas zurückgeben kann. 😀 Bei mir war es @Claudi die mich in diese Richtung orientiert hatte, beim Gedicht "Das Boot", als sie schrieb: Ja, finde ich auch. Und ich sehe, dass die reimlosen Verse dir liegen. Probiere ruhig mal aus, wie es läuft, wenn du zwar im Metrum bleibst, aber sprachlich mehr Freiheit hast. Auch die Kadenzen, also weibliche bzw. männliche Endungen der Verse, könntest du frei variieren. Die nicht in Strophen gegliederte Versform, bei der sich ein Vers an den nächsten reiht, nennt man übrigens stichisch. Liebe Grüsse, Jacques
  6. Hallo Wolfgang, Ja, so kann man das interpretieren. Viele Pferdchen stehen im richtigen Leben auch noch im Stall. Liebe Grüsse, Jacques Hei Uwe, Ja, ich bin einer von diesen Schachspielern die oft vergessen den Springer vor dem Läufer zu ziehen und dann ist es oft schon zu spät und der König fällt. Spaß macht es trotzdem. Schönen Gruß: Jacques
  7. Hallo Uwe, Also, mir gefällt deine B Version sehr gut! Es liest sich richtig gut mit diesem Metrum und die Geschichte nimmt einen mit auf eine schöne Reise. Die einzige Stelle wo ich beim Lesen etwas aus dem Rhythmus gekommen bin, ist das "um zu berichten" hier: Noch niemand kam von dort zurück, um zu berichten, was geschieht. Die Betonung liegt ja auf "zu" und "..richten" und das klappt auch im Metrum, nur war es bei mir so dass ich "um zu" ohne Betonung gelesen habe (oder sogar mit Betonung auf "um", glaube ich?) und da war der Fluss etwas weg. Das ist aber sicherlich mein Fehler denn wenn man sich gut aufs Metrum konzentriert dann wird man automatisch "zu" betonen. Weil ich weiß dass du mit der ungereimten Form mit Metrum experimentierst wollte ich dir einfach nur dieses Empfinden mitteilen. Das war die einzige Stelle im Gedicht wo es mir aufgefallen ist. Ich habe das auch oft in meinen Texten wo ich selber nicht richtig verstehe wieso ich das empfinde. Vielleicht gibt es ja Experten im Forum die das auch empfunden haben und mir erklären können wieso mich das aus dem Rhythmus bringt. Aber, wie gesagt, es hängt sicherlich nur an mir, und du kannst das einfach ignorieren. Ich freue mich schon auf weitere ungereimte Gedichte mit Metrum von dir! Liebe Grüsse, Jacques
  8. Jackybee

    Der Schachzug

    Der Schachzug Schach und Matt! Das Pferdchen steht noch im Stall, die Mähne geflochten, der Sattel stramm. Man hat es nicht in die Schlacht gerufen, als würde es nichts taugen, das Pferdchen. Ist das nicht wieherlich?
  9. Liebe @Claudi, Herzlichen Dank für deine ehrliche Meinung und deine, wie immer, sehr hilfreichen Verbesserungsvorschläge. Ich finde deinen Vorschlag, mit nüchternem Tom, sehr gut. Ich bin geehrt dass ihr euch alle so viel Zeit nehmt um mir weiterzuhelfen. Ich werde das Gedicht etwas liegen lassen und dann mit etwas Abstand, und all euren Ratschlägen, nochmals dran feilen gehen. Lieber @Marvin, Auch dir danke ich für die detaillierte Rückmeldung. Unfair ist das Gedicht sicherlich etwas den Wissenschaftlern gegenüber die sich große Mühe geben die Daten auszuwerten. Der Tadel des Satelliten richtet sich auch eher gegen die breitere Bevölkerung die, trotz dieser wissenschaftlichen Auswertungen, nicht hören wollen dass die Daten schlecht sind und dass unser Verhalten ändern muss. Deine Verbesserungsvorschläge gefallen mir auch gut. Auch sie werde ich versuchen in meine nächsten Versionen mit einzubauen.
  10. Hallo Monolith, Vielen Dank dass du dir die Zeit genommen hast um mir zu helfen! Deine Version gefällt mir sehr gut und ich werde sie übernehmen. Liebe Grüsse, Jacques
  11. Hallo Uwe, Dein Gedicht erinnert mich an meine Ferien in Norwegen bei den lieben Trolls. Das war eine sehr schöne Zeit! Liebe Grüsse, Jacques
  12. Hallo Uwe, Wenn es einfach wäre, würden wir wahrscheinlich keine Freude dran haben. 😀 Ich finde das wirklich gut dass du den Maßstab sehr hoch anlegst. Es ist schön wenn man LIKES bekommt, aber für mich ist es noch wertvoller wenn man mir sagt wie ich mich verbessern kann. Und du hast mir von Anfang an dabei geholfen! Vielen Dank dafür! Ich werde dranbleiben, keine Sorge! Liebe Grüsse, Jacques
  13. Hallo Uwe, Danke für dein, wie immer, sehr hilfreiches Feedback und die Hinweise zur Grammatikverdrehung! Ich verstehe deinen Punkt; das Drehen kommt aus dem Versuch, dem Gedicht die nötige „Dichte“ und Atmosphäre zu geben. Ich werde aber mal schauen, ob ich eine natürlichere Formulierung finde, die trotzdem den Rhythmus beibehält. Was "Nektar" betrifft – ja, da gebe ich dir recht, das klingt ungewohnt betont. Vielleicht fällt mir ein Synonym ein, das hier besser sitzt. Zu "ihr’s Hören schon verlernt": ich werde das „’s“ löschen. Danke nochmal für das positive Feedback! Hallo Stephan, an diese Dimension hatte ich nicht mal gedacht, aber schön dass du diese Tiefe im Text liest. Vielen Dank für die Rückmeldung. Danke auch an alle LIKER! Liebe Grüsse, Jacques
  14. Jackybee

    Der Satellit

    Der Satellit Im tiefsten Schwarz der dunklen Nacht, im Frost der kalten fernen Welt, dort drifte ich, wenn ihr erwacht, und sehe wie die Kugel fällt. Erwacht ihr, ist es längst zu spät, der Kurs, er hat sich schon gedreht, das zeigt mir kalt mein Messgerät - das Blau der Erde schnell vergeht. Verloren steh ich, weit entfernt, send Warnsignale laut und klar, nur habt ihr Hören schon verlernt, das Feingefühl ist vom Radar. Es scheint so tragisch und bizarr ihr mich erschuft, klug damit seid doch werft ihr fort Ambrosia zum Mahner ihr micht nicht geweiht. So sei es, wünsch euch noch viel Glück! Mir ist’s egal, ich bin ja weg, ich kann nicht drohn in einem Stück, mein Jammern eh hat keinen Zweck.
  15. Der Weg 5 Sie kauert erschöpft in der feuchten Ecke, fünfzehn Striche an der kalten Wand, fünfzehn Nächte ohne Schlaf. Fünf Meter Abstand, stets, das Gesicht verdeckt. Unaufhörlich. Ich will Teddy. Ich will Mami. Mir ist kalt.
  16. Sehr schön, Uwe! 🫠 Danke für deine treue Begleitung und deine guten Tips! LG, Jacques
  17. Super! Ich habe "Antwortgedicht erlaubt" beigesetzt. 😀
  18. Hallo Uwe, Vielen Dank dass du dir die Zeit genommen hast um mir deine Überlegungen mitzuteilen. Das ist wirklich sehr hilfreich. Wie soll man sonst wissen wo man anfangen soll um sich zu verbessern. Ich verstehe jetzt besser was nicht so richtig funktioniert. Danke für die Hilfe! Liebe Grüsse, Jacques
  19. Hallo Uwe, Hallo sofakatze, Vielen Dank für die Kommentare. Ich weiß auch nicht so recht, Uwe, habs mal versucht ohne Reim und ohne Metrum...irgendwie klingt es wie eine Aufzählung und das gefällt mir nicht. Doch damit der Schluss funktioniert wollte ich jede Strophe mit einem Naturelement anfangen damit man sieht welche Mühe sie sich gegeben haben. Es freut mich, liebe sofakatze, dass dir die Idee vom Gedicht gefällt und auch die Inselstrophe, die mir sehr wichtig war. Herzlichen Dank auch an alle LIKER. Ich werde weiter üben... Liebe Grüsse, Jacques
  20. Unter der Linde, im Rosengarten Die Linde bot uns Schutz vor dem unverhofften Wolkenbruch, beim Schlendern durch den Rosengarten. Ein Tropfen glitt vom goldenen Libellenohrring auf ihr feuchtes Sommerkleid. Der Regen schirmte uns ab, ließ keine Fremden stranden, auf unserer kleinen Insel. Die Rosen zogen den Regenvorhang zu, um den Glanz ihrer vom Spurt geröteten Lippen und Wangen nicht zu mindern. Die Blumen dämpften ihre Düfte, um den ihren hervorzuheben, der mich wie ein Schleier umgab. Der Wind streichelte den Flaum ihres von Schweißperlen glitzernden Nackens und löste ein Prickeln auf ihrer Haut aus. Der Donner brachte den Himmel durch rhythmische Paukenschläge zum Beben, als wollte er mir Mut eintrommeln. Erst später erkannte ich die kunstvolle Choreografie, welche die Natur sich ausgedacht hatte, um uns diesen Moment zu schenken - unter der Linde, im Rosengarten.
  21. Hallo Josina, Hallo Uwe, Vielen Dank für die lieben Rückmeldungen. Der Volksmund spricht die Wahrheit! Danke Uwe, dein "...in den Salon" rettet mich. Und Rätselkönig bist du auch! Die Idee ist mir gekommen als ich dieses Wochenende eine solche Übergabe zwischen Vorbesitzer und Neubesitzer in der Straße vor unserem Haus beobachtet habe. Ein wenig Mitleid hatte ich schon mit dem kleinen Tisch, und dann auch wieder Freude, da ich mir vorstellte wie glücklich er nun wieder werden wird. 😀 Liebe Grüsse, Jacques
  22. Jackybee

    Der Beistelltisch

    Der Beistelltisch Hier stehn wir nun am Straßenrand und warten auf die Käuferin, die heute morgen in der Früh, ein schönes Foto von mir sah. Treu habe ich dir stets gedient, doch gabst du mir dann zu verstehn, dass du mich doch recht hässlich fandst und ignoriertest mich seitdem. Hier kommt das liebe Fräulein nun, sie schaut mich an, ganz liebevoll, und nimmt mich mit in den Salon, wo ich jetzt stolz die Blicke fang.
  23. Jackybee

    Der Film

    Hallo @Monolith, Ich habe das "in" ins "im" umgewandelt, danke für diesen Hinweis. Das zweite "im" stört mich auch nicht, so lasse ich es erst mal stehen. Viel Spaß im Kino! Liebe Grüsse, Jacques
  24. Jackybee

    Der Film

    Der Film Das Licht erlischt, der Löwe brüllt, das leise Flüstern sanft verstummt, der Raum, ein Meer aus Popcornduft, die Zuckertüten knistern scheu. Der Film beginnt, die Spannung steigt, ein Spiel aus Ton und Farben tobt, ein Lachen perlt, ein Schluchzen bricht, die zarte Hand bringt dann den Trost. Ganz sacht erwacht das Saallicht nun, die letzten Töne klingen aus, schon freut man sich, im Liebesdrang, aufs Tête-à-Tête im Kerzenlicht.
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