Hass(Liebe)
Wir verstecken uns hinter einer Wand und endlich, endlich nehme ich ihre Hand.
Mich durchströmt eine ungreifbare Wärme, zusammen schauen wir in die Sterne.
Bis sie kommen, in der Ferne.
Ihre Hand lasse ich los.
Wir laufen weiter, und streiten.
Sie fragt warum?
Warum treiben wir uns immer heimlich herum?
Liegt es an unserer geheimen Liebe?
Ich verneine.
Doch innerlich weiß ich es, auch wenn ich manchmal vergess’.
Das ist der Preis.
Der Preis zu leben in einer Gesellschaft ohne Liebe.
Eine Gesellschaft voller Kriege.
Kriege gegen uns.
Kriege gegen Jungs, die Jungs lieben.
Kriege gegen Mädchen, die Mädchen lieben.
Wir, wir werden niemals siegen.
Ohne ihre Hand erneut zu ergreifen, streifen wir weiter durch die Nacht.
Vor mir hat sie so viel gelacht, jetzt sind wir zusammen in dieser Schlacht, leider ohne jegliche Macht.