Zum Inhalt springen

Loewenherz

Mitglied
  • Gesamte Inhalte

    5
  • Benutzer seit

  • Letzter Besuch

Letzte Besucher des Profils

Der "Letzte Profil-Besucher"-Block ist deaktiviert und wird anderen Benutzern nicht angezeigt.

  1. Lieber Sternenwanderer, ein tolles Gedicht. Und so wahr. Lassen wir unsere Kinder einfach sie selbst sein. Wir dürfen sie begleiten aber nicht formen wollen. Sie sind keine Mini-Me‘s, keine Kopie von uns selbst denn sie wollen sich selber erfinden. Liebe Grüße an dich. Löwenherz
  2. Hallo Stephan, ich danke dir für deinen Willkommensgruß. Ich freue mich darauf, hier im Forum bereichernde Gedichte zu lesen und nach und nach in meinen eigenen Werken zu wachsen. Wie schön zu hören, dass mein Gedicht dich als Leser in China erreicht hat. Ich frage mich, wie sehr sich das eigene Weltbild verändert, wenn man in einer völlig fremden Kultur leben darf. Sehr spannend. LG gehen an dich raus. Löwenherz
  3. Loewenherz

    1. Schultag

    1. Schultag Ihr glaubt es nicht wie es geschah, im Alltag mit dem großen Kind, das „groß“ so wie es sich nun sah, die Tatsachen doch anders sind. Der Montag nun zu ende geht, das Kind den Schultag schon geschafft, es erst mal auf ein Eis besteht, das „Hallo“ ist wohl abgeschafft. Die Mutter nun ganz liebevoll, sagt „hallo“ und „das ist ja toll“, „dein erster Tag wie war er so?“, das Kind im Kopfe anderswo. Direkt ins Zimmer, Treppe rauf, die Jacke noch hinab geschmissen, die Zimmertür nimmt seinen Lauf, der Knall hat alle hochgerissen. Die Mutter merkt ganz schnell in sich, die Jacke vor ihren Füßen liegen, das „liebevoll“ der Wut nun wich, wo war das fröhlich Kind geblieben? Eine kurze Zeit verblieb es so, dann kam das Kind schon angerannt, das Eis doch einfach nirgendwo, hat Mama den Wunsch denn nicht erkannt? Die Mutter nun drauf hingewiesen, die Jacke kann so nicht verbleiben, sie möcht den Tag heut nicht vermiesen, doch das Eis ist erst mal abzuschreiben. Die Jacke gehört so wie sonst auch, an ihren Haken links im Flur, Regeln sind noch im Gebrauch, das Kind bleibt einfach wieder stur. Da fängt es plötzlich an zu weinen, der Tag war wirklich gar nicht toll, es gehört nun wieder zu den Kleinen, der Schulhof einfach viel zu voll. Die Anna sitzt nun neben Jule, warum denn gar nicht neben mir? Ich geh nun nicht mehr in die Schule, ich möcht jetzt kuscheln nur mit dir. Vorbei war all die Wut geschwind, die Mutter nimmt es in den Arm, was fühlte sie nur mit dem Kind, das war doch grad ein Notalarm. Sie hörte zu und fragte nach, der erste Tag der schwerste ist, von ihrem Tag einst sie dann sprach, von der Angst und all dem andren Mist. Die Last beim Kind wurd langsam kleiner, vielleicht geht es ja nochmal hin. Womöglich findet sich ja einer, mit dem ich dort nicht einsam bin. Gemeinsam gingen sie hinaus, die Jacke hält nun wieder warm, die Eisdiele ganz nah voraus, die Mutter mit dem Kind im Arm. Der erste Tag der schwerste ist, die Reaktion nicht immer klar, wer jetzt noch das Gewohnte vermisst, sich besser fragt wie’s früher war.
  4. Das Gedicht erinnert mich an eine Komödie, die ich vor einigen Monaten im Dortmunder U gesehen habe. Es ist die Komödie „Kunst“ von Yasmina Reza und passt herrlich zu dem schönen Gedicht. Weiß ist eben nicht gleich weiß…
×
×
  • Neu erstellen...

Wichtige Information

Community-Regeln
Datenschutzerklärung
Nutzungsbedingungen
Wir haben Cookies auf deinem Gerät platziert, um die Bedienung dieser Website zu verbessern. Du kannst deine Cookie-Einstellungen anpassen, andernfalls gehen wir davon aus, dass du damit einverstanden bist.