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Cino

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  1. Cino

    WirBaum

    Nun seh ich dich jeden Tag, Allein unter dem kahlen Baum, Dein Blick, der schweift und fragt, Siehst auch nur leeren Raum. Zwischen dir und mir der kalte Wind, Wie festgewurzelt stehn wir da Wir sehen uns, doch stelln uns blind, Nur ein Wort wär wunderbar Weißer Rauch aus deinen Lungen strömt, Dein warmer Mantel der dich umwickelt, So elegent, so wunderschön, wie Schnee, der schmilzt auf deinen Lippen. Nicht ein Wort in deine Richtung, Höchstens ein leises Flüstern, Mein Herz es brennt, es spricht und, Doch hab ich Angst es wird ernüchternd. So lasse ich den Rauch aus mir, Verlasse Zeit und Raum mit dir, Seh nur noch ein kurzes Zwinkern, Bleib ich allein auch diesen Winter?
  2. Cino

    Der Zahnarzt

    Leise spricht das Kind zu mir: "Bleiben wir noch lange hier?" Die Leute schrein, das Blut es spritzt Dass das Kind da noch so sitzt Zählt es dann eins und zwei und drei und vier An der Reihe sind als nächstes wir. Zittrig nimmt es meine Hand, als die Tür öffnet der Herr im weißen Gewand Er sagt:"Auf den Stuhl ab mit dir!" Jetzt wird es ruhig gestellt wie ein Tier Der Herr er bohrt, er fräßt, er feilt Ist zwar grausam doch er heilt
  3. Immer wieder denk ich an dich Dunkle Schleier vor mein Gesicht Andere sagen du nimmst das Licht Bestimmst was bleibt, bestimmst was nicht. Die Liebe schon lang, doch du Zerstörer Kalter Schauer durchströmt den Körper Letzter Wille, die letzten Wörter Ein letzter Atem doch niemand hörts mehr Du weißt, jeder hier erwartet dich auch Reichtum und Macht hält dich nicht Ob sündig ob treu, hat kein Gewicht Du nimmst wann du willst, ist nur deine Pflicht
  4. Und grade fühl ich nichts Sitz allein mit ner Flasche Wein und ich spüre nichts Alles voller Rauch um mich Hauche Wörter in die Luft doch sie bleiben nicht Geh durch die Nacht und vermiss kein Tageslicht Such nur den Sonnenstrahl der fällt auf dich Wär nur gern da wo du grad bist und ich schließe meine Augen, denn dann seh ich dein Gesicht und wenn ich sie dann öffne ist da wieder nichts
  5. Cino

    Mit dir

    Ich steh ganz allein So viele Lichter am Himmel, vielleicht steck ich eins ein den bei mir is so dunkel und ich find nicht mehr heim So oft die Wege gekreuzt, doch keiner will bleibn Und ich will das wir sind, denn nur ich, will ich nicht sein Meine Gedanken so groß, doch der Kopf viel zu klein Zieh durch die Straßen doch von denen will ich kein Baby mit dir, wär ich jetzt high ja nur mit dir wär ich jetzt frei
  6. Du bist weg, tausend Kilometer weit und ich steck irgendwo in der Vergangenheit. Deine Liebe schmeckt, aber nur zu zweit. Wo ist dein Kuss der mich weckt aus meiner Einsamkeit? Doch die Welt dreht sich und macht keinen Halt. Zuviel Zeit verlebt und ohne dich bleibt alles kalt. Spür wie der Wind weht die Blätter vom Asphalt. Ich seh nur zu jetzt wie der Regen fällt. Tausend Kilometer weit zieh ich weiter verpasse wieder ne Gelegenheit, dachte du bist die eine die für immer bleibt
  7. Cino

    In der Nacht

    In der Nacht, wo ein Licht angeht, sitzt ein Mann der mir Geschichten erzählt. Auf ne Geschichte, die die Welt traurig macht, folgt ne Träne, die auf den Boden klatscht. Aus einer Träne wird ein Fluss voll Kummer, und die Welt schaut auf, baut Dämme aus Wunder So sitz ich alleine, bleib noch Stunden lang wach, bis die letzte Sekunde dann das Finster brach. Ich atme durch, der Mann verschwunden. Aus seinen Fessln hab ich mich entwunden Doch die Geschichte sie bleibt und zieht ein grauen Smog, der mir über alle Dächern und Mauern folgt. Und in der Nacht, seh ich dann ein Licht angehn, sitz nah am Fenster, und lass mir Geschichten erzähln. ne Geschichte die ...
  8. Cino

    Igel

    Stell mich vor den Spiegel und starre tief hinein. Frag mich dann, wer bist du Igel? ja, deine Stacheln sind so fein. Rollst dich ganz ganz fest zusammen so bleibst du immer ganz allein. Keiner, ja niemand kann dir was, hörst nur Leute um dich schrein. Jeder weiß, du machst dich nie auf, auch wenn das Blut tropft schon herein. Du fühlst, du lebst, warst nie ein Stein. Du willst doch einfach glücklich sein.
  9. Cino

    Vers 1

    Ich mag dich Du bist schön hör dir zu doch kann nix verstehn fühl mich kühl aber du willst mich sehn jetzt bist du da seh dich, dich ausziehn ich pack dich am Hals du balancierst auf dein Zehn schaust mir in die Augen sagst:"Bitte, nicht gehn!"
  10. Im dunklen Licht, wo eine kleine Träne mir entwich, sitz ich allein, meine Gedanken für mich. Dieser Raum, diese Stille, die Ruhe, das Weite, mit Wille ist Freiheit, wie das Schöne mir zeigte. Atme ganz sanft, mach die Augen jetzt zu Sillouette, Siddathra, such den Weg weg von Wut. Vergebe Vergangenem, nur zu lieben tut gut. Will nur dir schenken was tief in mir ruht. Im dunklen Licht, wo meine Seele nie vergisst, Seh ich wie langsam ein Pflänzlein sprießt, es wuchert, es kämpft, steht auf, findet Sicht die Ketten gesprengt, streckt sich hin Richtung Licht Doch auf der Suche nach Farben, verlier ich den Weg. Falle hinunter, fühl wie sichs dreht. Das Bunt vermischt, so das Schwarze entsteht. Spüre wie der Wind meine Leichtigkeit verweht. Suche Kontrolle, hör eine Stimme sie flüstert "Mut, deiner Sinne! Siehst doch das Licht auch im Düstern." Ich öffne die Augen, seh die Sonne sie schimmert und ich ganz allein im riesigen Zimmer. Das dunkle Licht war ausgegangen. Ersetzt durch wunderschöne helle Strahlen. Doch wartet es wie an allen Tagen. Auch ich weiß es wird wieder Abend. ...denk trotzdem noch an dich!
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