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Erman

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Alle erstellten Inhalte von Erman

  1. Erman

    Heute bin ich voll Toskana

    Ich schreibe für dich ein Lied: Seit neun Tagen schleife ich filigrane Details, schnüre, verknüpfe – doch es wird nichts aus der Halskette. Na schön, es geht nicht weiter, ein Mars-Rhythmus hält mich gefangen. Ich werde mein Piano verbrennen, es – wie die Wikinger ihre Schiffe – dem Fluss überlassen und ihm hinterher trauern: Der Teufel soll es holen! Komm, wechseln wir den Planeten! Morgen gebe ich eine Anzeige auf. Auf der Himmelskarte sind wir ein Punkt. Der Mond glänzt wie ein Medaillon. Stell Barrikaden auf vor deinem Bett! Bald spähe ich wie ein Grimm und lasse ein Bataillon von Sternen antreten. Heute bin ich voll Toskana! Doch dir ist das egal, du horchst nur in deine Kissen, drückst die Seide wie eine Zange, presst dich an sie und denkst an Unmoralisches. Wieder habe ich von deinem Rücken geträumt. Warum hast du mich geweckt? Ich war so nah an der Kehrseite des Lebens. Zweifelst du am Leben von früher? Nur zu, lach nur! Schenk mir ein, noch ein Glas für meine schwarze Seele. Ein Samen keimt in meiner Brust. Was wird daraus erwachsen, ein Baum? Sag es mir, damit ich es weiß!
  2. Erman

    Amulett

    Ich warte auf dich, mein Herz, überstimmt von Stille, die sich selbst verflucht. Aus welchen Tiefen klingt diese Stimme, durch die, der Körper so schwer und die Sehnsucht so wahr wird? Es gibt keine vereisten Vögel mehr auf Ästen, die sich entblößen, nicht einmal zufällige Räume, noch der Schmerz im Herzen, der dich entdeckt. Der Geschmack der Orange gleicht einer warmen Morgenröte und wiegt sich hinter der verstaubten Skulptur der Liebe. Es bleibt am Ende nur die währende Bitterkeit, die jetzt nackt und wahr ist, wo die Flammen auf deinen naiven Tränen die ausgesprochenen Worte der Liebe verbrennen. Ich liebe die Geschenke, denn sie verlassen mich, ähnlich wie Schotter und Sand an Stränden. Jetzt bin ich für dich der andere. Du verschränkst bereits die Arme, als für immer Abwesende.
  3. Erman

    Nosferatus Träume

    Der unsichtbaren Sonne reiche ich die sehnsüchtigen Arme und öffne mein Herz jemandem - nicht anwesenden. Meine Seele ist voller dunkler Harmonie, deren Klängen ich noch nie zugehört habe. In Leeren Räumen, habe ich mein Sein angesiedelt und mich dort verstreut - wie glänzender Orion. Unendlich lebe ich in einer Welt der Wünsche, Herzen und Ängste, schwebend über den Gezeiten. Die Wahrheit machte mich schrecklicher und größer: Nichts schadet mir mehr, nichts schmerzt mich. Meine sehnsüchtige Seele liebt unermesslich; Jeder meiner Schritte ist ein Schritt zum neuen Glück. Ich beginne mit dem Morgen dort, wo ich nachts aufhörte, festhaltend, die Enden der goldenen Fäden. Ellen - mein Tag bricht maßlos glückselig an mit einem traurigen Lied der Schwalbenschar. Während ich meinen sehnlichsten Wunsch vortrage, säuselt, kribbelt, wie der Tanz der Dämonen, das Leben und hat den Rhythmus meines durstigen Blutes - alles in meinen Träumen verwandelt sich in lebendigen Farben. Mit Verlangen und unsichtbaren Glaubens, schreite ich auf dem Pfad, der nicht der Gleiche ist - vergessend mein gebrochenes Herz - das Weib schämt sich vor nichts. Ihre begierige Frucht ist voll der Nacht.
  4. Erman

    Ermattendes Gedicht

    Diejenigen, die die Welt haben, sollten überdenken, was sie mit ihr machen. Ich hingegen habe nur Worte und habe mich wunderbar in dieser ''Armut'' zurechtgefunden. Es ist tröstlich Erde zu sein. Stolz, Stein zu sein. Weise, Feuer zu sein. Schmutzig von zu sehr besungenem Wald singt der Dichter der Poesie zum Trotz, ohne Herz, ohne Gewalt und ohne Glut, wie das Wort, welches die Musik und eine Liebe verschmerzt hat. Die Freiheit ist verjährt, mein wahrer Name wartet darauf, dass ich sterbe. Frau und Vogel hinter der Sonne inmitten des Satzes, mit der ich gewaltig die Zukunft küsse. Alles verbrannte. Das ist der Feiertag. Dienliche Asche. Mehl der Nutzlosigkeit verwandelt sich hinter meinem Rücken in einen räudigen Hund. Vor mir Glut. Der Vogel sagt mir hinterrücks die Wahrheit. Turteltauben. Du bist der wahre Akzent der verstorbenen Zärtlichkeit. Fertige die Morgenröte aus unserer Mattigkeit an. Doch das Nichtwort sagt, es ist zu spät. Die Nichtblume sagt, es ist Nacht. Der Nichtvogel sagt, es ist Flamme. Und ich sage, das ist sie nicht. Daraufhin schimpft der Vogel. Die Blume sagt, das ist die Hölle. Das wahre Wort ist noch nicht geboren.
  5. bis zum nächsten vers lief ich zu fuß, in regen und schnee. meine perlen aus der bibliothek im kopf - wo man weich stirbt - als ob sie sich gereiht auf den satin legten: einmal lächelte, zweimal nieste ich und flüchtete in das gedicht. immer wieder. im ozean meiner gedanken suchte ich nach worten, riss die staudämme nieder an flüssen der sprache, bis ich die perlen vor die säue warf. dies habe ich nicht aus laune erschaffen. als müsste ich schrumpfen, den rücken beugen vor prinzessinnen und prinzen. ich ging durch die welt, ohne zorn ohne zu rennen - um zu wachsen. nicht ahnend, dass mich auch wälder erwarten, in denen sich worte anders sagen. ein eimer warme milch, die stille der berge, das blaue flügelschwingen der habichte, und mächtige, helle sterne des orion. jetzt sind die wege mit hohem gras bewachsen, über ihnen ein neuer geist.
  6. Erman

    Jungfrau

    Ich erinnere mich nur, dass sie noch Jungfrau, dürr und ihr Haar warm war, wie schwarze Seide auf den nackten Schultern lag. Und dass uns vor der Morgenröte der weiße Akazienbaum mit seinem Duft weckte. Zufällig erinnere ich mich daran unglücklich, denn ich liebe es, mit geschlossenen Augen zu schwelgen. Wenn die Akazie im nächsten Frühling wieder ihren Duft verströmt, wer weiß, wo ich sein werde. Ich vermute in der Stille, dass ich mich ihres Namens nicht mehr richtig erinnern kann, nie wieder.
  7. Erman

    … das Museum der seltenen Werte

    Traurig stimmt mich die Glut, die nur Asche hinterlässt und der Donner, der mich aus meinen männlichen Träumen entreißt. Zuwenig ist mir der Augenblick des Verlangens; dieser ungeduldiger Wille. Seit eher schläft in mir die währende Liebe - des sich Erhöhens. Ich bin ein Mann, ich verlange nicht nur die Nachtwache in Leidenschaft, wo nachher die Seele fällt, und die Trunkenheit der trüben Harmonie, die Liebe genant wird. Ich will, dass sich keiner unser Augenblicke verliert, dass sich jede unsere Zärtlichkeit in ein Leben verwandelt, gleich wie klein, wie ein Körnchen ewiges Gold es auch sein mag. Erzähle mir von deinen träumen in der Dunkelheit, erzähle mir Deine Kindheitserinnerungen, verlange auch Du bei mir bis zum letzten Tag zu sein. Schenken wir uns unsere Herzen, die Museen der seltenen Werte, damit wir jeden Winkel in ihnen besuchen. Gib mir Deine Tränen, des nächtlichen und unbekannten Kummers. Wünsche auch Du in meiner Umarmung, dass auch nach der Todesstunde Deine Erinnerung an mich ewig bleibt.
  8. Erman

    Zauberlied

    So sehe ich Dich wieder und wieder - Wahrheit, wie in fernem, silbernem Nebel. Ich sehe Dich: Du bist wunderbar! An Deinen Füßen Siebensternstaubstiefel, in der Finsternis die Petroleumlampe in der Hand; Auf der Suche nach dem blauen Schmetterling, der Dir herrlichste Märchen erzählt. Ich höre Dein Flüstern: "Blauer Falter, zeige Dich mir!" Und vor Dir öffnet sich die Welt. Deine Gedanken: Sie berühren die Türen. Sie öffnen alle, die fernsten Räume! Die Dauer Deines Blickes glimmt, pulst im Blut der noch nicht erkannten Welten. Du fliegst und erhebst Dich zu den Sternen, dorthin wo alles glasklar ist wie auf einem Kindergemälde. Dennoch: Da ist etwas Menschliches, Tieferes als die Menschheit. Dort erwarte ich Dich - wach - in meinem kosmischen Traum!
  9. Erman

    Für Deine Kirschlippen

    Dies ist ein Lied für Deine Kirschlippen und den dunklen Blick. Liebe mich, wenn der Herbst weht und mein trunknes Antlitz wäscht! Ich kann an jeder Tür den Brachmonat erzeugen und ich habe kein einfaches Glück, und keine einfachen Sünden. Mit Dir werde ich Krankheit und Gesundheit teilen. Liebe meinen Schatten, der durch nasse Tage schlendert! Morgen könnten uns Abgründe drohen, Kopfkissen treffen. Dennoch: Es ist schön, planlos zu leben. Es ist auch schön, weder Doktor noch Heiler zu sein. Schick meinem Vater ein Telegramm! "Es gibt eine traurige Herrlichkeit; Ihr Sohn kann die Menschen vor dem Tod nicht retten, Er, wissen Sie, rettet vor dem Leben..." Liebe meine Lippen am Rand das Glases, die warme Bißspur an Deinem Nacken, bevor Du erschauerst..! Komm mit mir, wohin uns auch die Füße tragen! Vielleicht werden wir irgend wo geliebt sein, völlig unbemerkt oder auch öffentlich verflucht.
  10. Erman

    Komm!

    Komm! Das Zimmer ist erfüllt von Dir. Erfüllt von Dir auch der Blick, der Dich vergebens sucht. Das Licht und das Dunkel - sie rufen Dich stumm. Deine Unrast nur brauchst Du, um mir den Kosmos von den verstaubten Türen herabzubringen. Komm! Alles, was ich Dir nicht zu sagen wagte, wage ich jetzt: Reich mir die Hände! Umschling meinen Nacken und schließ mir die Lider! Flüstre mir den Frühling, den Duft der Kirschblüten: Worte über die Schönheit: - wir vergaßen, sie zu bewundern - über die Güte: - welch ungewohntes Wort! - über den Frohsinn: -wie ist die Sonne so fern, wie ist das Dunkel so nah! über die Jugend: - O, wie schwer, wie gefüllt von Dir ist dieser , ohne Dich!, klagende Atem! -
  11. Lieber Walther, hab vielen Dank für die Verfeinerung, die ich gern übernehme. LG Wennich an dich denke, ergreift mich eine Zärtlichkeit, größer, alsich sie ertragen kann und deswegen schweige ich, während du michnicht siehst. Als das Jahresende naht, erkenne ich mit jedemTag, wie deine Natur ist, verängstigt, dass etwas fehlt: Während du dich gänzlich mir zuwendest mitdeinem Gesicht darauf Spuren von meinen Küssen. Zwei Augenunter ruhigem Haar würde genügen, wären deine Arme nicht. Ichschließe die Augen, denn du schämst dich und wünsche mir, dichzu küssen, wenn die Nacht fällt. Auf der Uhr bedeckt derZeiger den anderen und der Vogel vor deinem Fenster nimmt keineKörner mehr aus den Händen eines Fremden. Mach das Licht aus,ich kann dich von mir nicht mehr unterscheiden.
  12. Erman

    … aus den Händen eines Fremden

    Wenn ich an dich denke, ergreift mich eine Zärtlichkeit, größer, als ich sie ertragen kann und deswegen schweige ich, während du mich nicht siehst. Als das Jahresende naht, erkenne ich mit jedem Tag, wie deine Natur ist, beängstigt, dass etwas fehlt: Während du dich gänzlich mir zuwendest mit deinem Gesicht darauf Spuren von meinen Küssen. Zwei Augen unter ruhigem Haar würde genügen, wären deine Arme nicht. Ich schließe die Augen, denn du schämst dich und wünsche mir, dich zu küssen, wenn die Nacht fällt. Auf der Uhr bedeckt der Zeiger den anderen und der Vogel vor deinem Fenster nimmt keine Körner mehr aus den Händen eines Fremden. Mach das Licht aus, ich kann dich von mir nicht mehr unterscheiden.
  13. Erman

    Auf halbem Weg

    Gleichsam wie Kupfer fielen Blätter von den Ästen. Es traf mich, auf halbem Weg, die Herbstkälte. Frühlingsglanz, Rausch, vergangene Fliedergärten, Glut - sie blieben Vermählte. Wie ein verwundeter Vogel, der zum Himmel will, windet sich die Seele aus den Bleitagen, still. Hiobswind von allen Seiten raubt, entreißt, doch sie weicht zurück, blass und vereist. Meine Gärten - wartet nicht auf mich, meine Lieder aus der Dunkelkälte. Zu euch komme ich nie wieder, meines Lebens velar ... sacht sinkt jetzt die Sonne, kalt fällt die Dämmerung auf meine Wonne. Und die Nacht kommt immer näher ... Müdigkeit. Eine schwarze Hand nur sehen meine Augen und ich höre, den Schlag der Geselligkeit dabei denke ich noch immer an dich - voll Verlangen. .
  14. Erman

    An der Schwelle des bläulichen Tages

    Weißt du etwas über meine Vögel? Gestern Nacht waren sie auf Wanderung und überflogen den Himmel - Schattenumrissen durch die Pfeile deiner Blicke. Weißt du etwas über meine Vögel? Sie kannten ein Lied...Das Lied - erinnerst du dich an die Worte? Ich stehe an der Schwelle des blauenden Tages, der Efeu windet sich um die Eibe meiner Seele. Ein sprödes Blatt, gefärbt vom Kupfer aus der Kehle, riss ab und fiel stumm herab auf das Geflecht meiner Worte... Weißt du, dass es die Liebe gibt? Ehrliche und wahre Liebe, rauh und fest in kosmischen Maßstäben, körperlos und nicht verwest, nicht nur ein Surrogat. Ich liebe dich nur, ich liebe fein. Feingemahlen. Weißt du, wie ich dich liebe?
  15. Erman

    Dein Gesicht

    Ich erinnere mich an Dein Gesicht, obwohl Dir meine Augen nicht begegnet sind. Ich schreite und blicke auf Gesichter der Frauen auf der Suche nach Dir, solange suche ich Dich, so lange, dass ich Dich doch nicht finden werde. Vielleicht bin ich an Dir vorbeigegangen, an einem belebten Bahnsteig, im Gedränge am Perron, wohlweislich ließ ich Dich für immer vorbeigehen, denn ich konnte bereits ohne Dich Leben, aber nicht ohne diese Suche nach Dir.
  16. Erman

    Ich vermisse Dich

    Du bist nicht hier, ich verliere Dich immer mehr im Stundenkreis, den die Vergesslichkeit säumt. Nacktes Trugbild, lebendiger Schein. Wenn der Stein fällt, erscheint Dein Gesicht. Gib mir die Kraft unbescholten zu lieben - die Tage traurig begonnen. Hier versteckt sich der Qual, ohne Widerhall und das Wort ohne Anklang. Gib mir die Kraft über rohes Vermögen, eine Ahnung zurück zu träumen, während der Schreck meine Stirn drückt und auf dem Tisch wächst. Du bist der Teil des Vorraums, der schläft, vermischt mit dem Wind, während du im Glanz schweigst. Ich zerre an der Zukunft im bitteren Schmerz, der vom Flug der Liebe und von der Hölle im Garten Eden träumt.
  17. Erman

    Geliebte und Traumdeuterin

    Du im Geiste gemalte, in den Händen Himbeeren und Unschuld, deute diesen Traum! Steig in das Boot und rudere durch meine Adern, bevor ich ergraue. Mir ist, als hätte der Hahn meine Jugend unter dem Feigenbaum geweckt, stechend mit dem spitzen Schnabel, von der Außenseite des Himmels, mitten in das Herz eines Sterns, bleichend in der Morgenröte! Deute meine Liebe, den Schmerz und die Wanderung von den Polen über Meridiane bis zu Dir. Aus deinem Kontinent kommen der heiße Wind der Liebe und dein Atem, um meine Wunden zu heilen. Freunde! Bevor ich die Treppen des Himmels oder der Hölle hinuntersteige, bringt eine glühende Nadel mit und schreibt mit ihr auf meine Haut diese Worte: ''Wenn ich eines Tages sterbe und neben meiner Geliebten begraben werde, dann dreht mein Gesicht in ihre Richtung.'' LG Erman
  18. Erman

    Exzellenter Ironiker

    Dichter, Apache, und Prophet. Don Kishon, lasterhafter Liebhaber und Strophenschöpfer, von dem diese Erde nie etwas gehört hat. Karneval Prinz, Vagabund, über dessen Kopf die Petroleumlampe glänzt: So! Das bin ich! Trinker, Spieler, aber ehrlicher Bruder, Freund, der im Herzen das Sternbild Orion hütet. Schwacher Spieler auf dem Moralseil; dafür aber exzellenter Ironiker und Spucker. Auf dem Tisch ist eine Suppe; meine ganze Liebe. So! Das bin ich! Der Feind der Akademie, Religionen, Museen und Zoos. Der Freund aller Pflanzen und des Wassers. Bewunderer der Elemente und aller Himmelskörper. Dirigent der telefonischen Drähte oberhalb der Spitäler und Bordelle. In diebischem Aussehen mit zwei Löwenaugen: So! Das bin ich! Tiger und Schaf, Jongleur, der mit dem Messer ins Herz wirft. Rhapsode, dem die Heimat kein Kulturbrandmal gestempelt hat. Eiferer der Marktplätze und Bahnhöfe. Dichter der blutigen Wahrheit und Menschenrechte. Merkt euch: DAS BIN ICH! LG Erman
  19. Erman

    Unruhiger Fluss

    Unruhiger Fluss Musstest du denn so geboren sein, du schöne Frau, du unruhiger Fluss? Wer behütet dich jetzt, du gestohlene Blume, im Heim der Trauer, irgendwo entfernt? Und wenn sie mir die Augen verbänden, erkennen könnte ich dich zwischen tausend Frauen, denn keine andere Frau ähnelt dir. Du meine Sonne, du mein verlorenes Glück. Weggegangen bist du mit einem anderen, den du nicht kanntest, sagtest mir aber einmal, wie glücklich du neben mir bist. Wärmt dich jetzt die Liebe eines anderen Mannes? Ob Du noch das Lächeln einer verliebten Frau hast? Ich hoffe, du kommst zurück, egal woher.
  20. Erman

    Fragmente

    Die Gedanken an dich treiben hin und her wie Wellen am Meer, dass sie nur als Fragmente bleiben, dagegen wehre ich mich sehr ein unbekanntes Gefühl treibt mich dazu etwas von dir zu bewahren ah! Was würde ich geben für eine Strähne von deinen Haaren den Pechschwarzen. Die Suche nach dir in Erinnerungen bereitet mir Schmerz und Freude darin zu schwelgen als fände ich dich lebendig davon träume ich noch heute ich dachte, dass man vergessen kann, wenn man es nur wirklich will und kann es mir nicht erklären wieso wird es auch nach Jahren im Herzen so still beim Gedanken an dich. Ich träume davon dir irgendwo an einem fremden Ort zu begegnen unverhofft unerwartet ob sich dann meine Lippen trauten etwas zu sagen oder würden sie für eine kleine Ewigkeit von Tränen benetzt verstummen ich denke meine Worte würden hilflos im Halse wie Knoten stecken bleiben ähnlich Gordischen. Manchmal fühle ich mich als wäre mein Herz in der Pranke des Teufels gefangen und unfähig zu lieben unbeholfen dir wie sehr ich dich liebe zu sagen sind es die Sünden der Vergangenheit, die mich jetzt unbarmherzig einholen oder mein schlechtes Gewissen wie konnte ich dich nur von mir verstoßen die Tränen kann ich nie vergessen. Unbegreiflich wie vieles an Gefühlen im Herzen seinen Platz findet eine unendliche Weite die nur darauf wartet von der Liebe besetzt zu werden Verdrängen will ich jetzt alles andere, das unnötig schwer in mir lastet. Und fühlen möchte ich, wie sich unsere Liebe darin ausbreitet. und das Schloss einrastet.
  21. Erman

    Schreiben trauen

    Hallo an alle die dieses schreiben Lesen oder noch nicht gelesen haben. İch heiße Erman aus İstanbul, İch schreibe gerne so manches in Deutsch, weiß aber nicht ob es einen Literarischen wert hat . Könnte mir jemand seine Meinung über die nachfolgenden Zeilen sagen? und seine Kritik darüber . Also solte ich da weiter machen oder nicht? İch bitte um Entschuldigung wegen meine grammatischen Fehler die sich bestimmt eingeschlichen haben.. İch versuche zum ersten Mal in meinem leben etwas nachdenkliches in Deutsch zu schreiben, ein Roman und ein paar Gedichte, wie folgt; Über Jemanden der sich selbst sucht... Etwas was İch nicht verstehe ist dass İch existiere, wo doch die Zeit nicht zu stehen scheint, sondern fortläuft und alles mitnimmt. Es ist Sommer. Die Wiesen sind voll von Blumen, die Beume voller Früchte, die ab und zu von selbst herunterfallen, unwichtig warum. Die Vögel hüpfen zwitschernd, von Ast zu Ast. Sie sind wieder da, sie bauen ihre Nester. Als ob sie nie fort gewesen wären. Das Gras ist gewachsen und wird schon trocken. Meine Gedanken scheinen sich zu drehen, ja sich zu wiederholen. Je mehr sich die Sonne von der Umgebung spiegelt desto mehr kehre İch in mich hinein. Meine Gedanken Sammeln sich. İch Schaue hinauf zur Sonne, und es ist, Alls ob sie sich zu bestätigen versucht. Sie scheint und scheint, ohne dass İch ihr antworten kann. Je mehr ich sie spüre desto mehr fühle ich mich entfaltet. İch Spüre ihre Wärme, ein angenehmes Gefühl überkommt mich. Schiene sie ewig, İch denke, İch würde dahinschmelzen und in ihr aufgehen. Wie verwandelt liege ich nun da, zwischen den roten, gelben, weißen und blauen Blumen, die sich wie schreiende Münder aufgetan haben. Und denke mir, ich wäre auch eine Blume. Frei von Zwängen, frei von Gedanken, die sich langsam aus mir entziehen. Und doch muss ich immer wieder die Wolken betrachten, sie sind groß,weiß und flauschig. Sie Ziehen dahin, so unendlich langsam, als ob sie wüsten dass sie niemand erwartet. Wie würde es sein, wenn İch auf diese weichen Wolken läge? Denn auf mich wartet auch niemand. Während sich meine Gedanken damit beschäftigen, höre ich plötzlich einen, Grashüpfer zwischen dem grünen Gras zirpend rauschen. Dich würde ich mitnehmen da hinauf, denke İch. Damit wir die Welt von oben sehen, ohne uns darüber zu wunderen, dass sie so klein ist, so klein, so klein, unser Welt. Unser Welt, die wir so lieben und gleichzeitig auch entstellen, so dass sie uns nicht mehr ertragen kann. Manchmal hören wir ihren Erdbeben-den Zorn, achten aber nicht darauf und bedecken ihre Haut mit Asphalt und Beton. Sie erstickt beinahe, den sie will Atmen und leben, um uns zu gebären. İch sitze auf einer Bank in einem Park. Es wird bald Abend. İch warte auf den Sonnenuntergang, den Augenblick der Trennung von Licht und Dunkel, von Sonne und einem sterblichen. Die Sonne geht gleich unter, was bleibt ist der Rotgelbe Himmel, der sich bald in einem trauriges Braun verwandelt. Ein unvergleichliches Schauspiel, wie eine Mutter die ihr kleines Kind für einen Moment verlässt, um wiederzukommen und ihre Wärme strahlen zu lassen. Es ist Nacht, der ist Himmel voller Sterne, der Mond irgendwo dazwischen. Kalt ist mir, und dennoch möchte ich noch nicht nach Hause. Betrachten will İch den Himmel, vielleicht fällt eine Sternschnuppe, die İch noch nie fallen sah. Dieser Augenblick der Schönheit, an der İch mich ergötze in dieser kristallklaren Nacht, erfüllt mich mit tiefster Freude. Die Sterne sind es die mich hier fesseln,sie sind wie ein Publikum, das mir etwas sagen will, und gleichzeitig etwas von mir zu hören begehrt. Was könnte ich euch Sterne den erzählen ohne dabei gleich zu verstummen. ihr wisst doch so viel mehr als İch, den ihr seid die stummen zeugen der verwundeten Erde. Mit Blut getränkt, verbrannt, gerodet, um ihr Unschuld gebracht, haben wir Menschen sie. Und dennoch hoffen wir auf ein besseres morgen als ob nichts geschähen wäre. ihr Sterne, İch habe euch nichts neues zu sagen, außer vielleicht dass İch mich schäme, und aufgehört habe gutes zu Träumen. Denn İch bin ein Mensch, statt zu Lieben und geliebt zu werden, haben wir Menschen alles getan um die Hölle auf Erden zu errichten. ihr Sterne Sagt mir etwas was İch nicht weiß, oder was ich vergessen habe denn, İch möchte wissen woher ich komme? und was ich hier auf Erden zu suchen habe? Bin İch vielleicht einer von euch? oder soll İch den Mond fragen, aber der versteckt doch alles, ist er vielleicht deshalb so kahl, traurig und deswegen Gelb? ihr Sterne, gibt mir euer geheimniss preis. İch kann euch nicht viel bieten außer, euch zu bewundern. İst da jemand bei euch, der auch so wie İch, sich selbst sucht? gibt es bei euch auch eine verbrannte Erde? Gibt es bei euch Menschen? nein nicht wahr, sonst würdet ihr bestimmt nicht so schön leuchtend scheinen, oder doch? Wenn es einen Zwilling von einen Menschen, bei euch gibt, denkt und handelt er so wie wir? wenn nicht dann hätte İch İhm viel zu erzählen. Auch fragen würde İch ihn, ob er auch träumt, und sich selbst gefunden hat. wenn er tief in sich schaut was sieht er da? sich selbst, seine Seele, oder einen fremden? Gibt es bei euch auch Spiegeln? Wenn wen siehst du darauf? was erzählt dir dein Spiegel? das was du sehen willst und wovon du träumst, oder das was du nicht, verstehst so wie İch auch? Gibt es bei euch Sterne auch eine Uhr? zu euch würde İch kommen um alle Uhren zu zerstören! ihr Sterne strahlt die Beständigkeit wie kaum etwas anders an das ich mich wenden kann. da ich auf dieser Erde, was mich an die Ewigkeit erinnert, nichts finden kann, bleibt nur ihr Übrig. ihr Sterne İch erzähle euch jetzt etwas von mir. Gedanken über Gedanken überkommen mich stets, die ich nicht verstehe, da ich sie nicht rief. İch denke dass İch mich an etwas erinnern muss was mir sehr wichtig zu sein scheint. Hätte İch nur einen Anhaltspunkt so käme İch weiter. İch bin auf der suche nach meiner selbst, dabei kommet es mir vor, Alls gäbe es mich nicht. İch weiß manchmal nicht einmal wie İch heiße, als ob das von Bedeutung wäre. Denn ich muss nur eine Zeiterscheinung sein, denn die Zeit fragt mich nicht nach meiner Meinung. Sieht da, İch bin so alleine mit den Gedanken eines Malers oder Bildhauers, der etwas ewiges erschaffen will,das unnötige beiseite schaffend, um das liebende in Erscheinung träten zu lassen. İn der Verherrlichung seiner selbst ist der Mensch so großzügig dass er dabei alles schlechte und gute vergisst was ihn umgibt. Dabei ist er so zerbrechlich und vergänglich wie ein Schmetterling, der ein tag lang Lebt, um seine Schönheit zu Bewunderung zu schau zu stellen. İch frage mich İst das Dasein des Schmetterlings,um nur eine Sache zu dienen, bei seinem Anblick auf unserem Gesicht, ein lächeln zu zaubern, oder uns zu erinnern dass wir auch vergänglich sind? İch weiß es nicht, denn der Schmetterling ist nur da, ohne sich zu fragen, warum? ihr Sterne sagt mir wer ich bin, und woher İch komme, die Antwort würde die leere füllen, die sich wie ein Geschwür in mich ausbreitet. antwortet mir aber behutsam, ich könnte die Antwort vielleicht nicht ertragen. Es ist spät geworden und kälter. İch muss nach Hause und weg von diesen Selbstgesprächen und lautem denken. Ein letztes mal werfe İch einen blick gen Himmel, es fällt mir schwer von der rätselhaftem Schönheit dieser Sterne abzulassen. Hals über kopf beginne İch wegzurennen, verliere İch jetzt noch den verstand? Wehrend ich mit laufenden schritten den großen Park überquere, drehe ich meinen Kopf zurück um zu sehen ob mir jemand folgt. Langsam dämmert es mir dass ich alleine auf der Bank saß und in der Umgebung gab es niemanden. İch führe Selbstga espreche ohne es mir dessen bewust zu sein, bin ich vieleicht schizofren geworden? aber das sind wir alle ein bisschen oder? Endlich zu Hause, in mein trauriges vier Waende reich, ein reich wie eine Oase des monotonem daseins. denn hier fühle İch mich wie in einem Goldenen Kaefig. Nur meine kleine Katze, erinert mich daran dass İch noch gebraucht werde. Meine Katze, es bedarf nur, dass sie ein kleines laut von sich gibt und den rest muss ich mir denken. Entweder ist sie hungrig oder sie will spielen. Ob sie weiss dass sie eine Katze ist? oder genügt es dass ich es weiss. Könnte sie sprechen was würde sie mir den alles erzaehlen? frage ich mich manchmal. İch muss mich von meiner Katze trennen, nicht desswegen weil sie mir kosten verursacht, vielmehr weil ich das recht nicht habe sie in eine wohnung einzusperren. Für meine Blumen kann ich das nicht sagen, den sie brauchen sich nicht zu bewegen. Der mensch ist am meisten im einklang mit seinem innersten, wenn er sich von seinem allerliebsten besitz trennen muss, da sieht man die ernsthaftigkeit seiner selbst am besten. in diesem momment kommt das im inneren ruhende ich am deutlichsten zu geltung. ich denke jetz nur noch an das schlafen. so müde bin ich meine Augen schliessen sich von selbst, wie von etwas unsichtbarem werde ich zum Bett hingeführt, da erwartet mich ein anderes reich, ein Traumreich...
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