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weltenwanderer

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  1. Auf meiner Brust liegen schwere Felsbrocken, die bei Anbruch der Dunkelheit erscheinen und sich bei ersten Sonnenstrahlen auflösen. Doch bricht die Nacht erneut an, spüre ich wie sich die ersten spitzen Steine, die einst noch auf meiner Brust zerschlugen, in mich einstechen und ich hilflos, schreiend ausblute.
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      • Traurig
  2. weltenwanderer

    Kahl

    Mein Haar fällt prachtvoll das Fenster runter. Es glänzt im hellen Sonnenschein. Ich genieße den ruhigen Morgen. Mutter stürmt ins Zimmer. “Dein Haar ist ja furchtbar lang", sagt sie. Ich mag es so. “Ich muss dringend deine Haare schneiden” Am nächsten Morgen sitze ich kahl am Fenster, mit dem Blick in die graue, grausame, scheußliche Welt. Die bunten Blätter, von Mutter Natur niedergestürzt, am Boden. Machtlos.
  3. weltenwanderer

    Phönix

    Noch nie zuvor gespürten Schmerz erfahren, leise in Flammen aufgegangen, niedergebrannt. Verkohlt, im schwächsten Moment ungewohnt Liebe erfahren. Aus der Asche aufgestanden, bunt und schön wie nie zuvor.
  4. Wieder ein tristes Weihnachtsfest ohne Dich, ohne das heitere Lächeln, bei dem jede Gewitterwolke vom Horizont floh, ohne die Wärme, die du mir in meiner kalten Welt spendetest, ohne den Schnee, in den wir einst gemeinsam Schneeengel zeichneten. Manchmal zünde ich in meiner einsamen Dunkelheit eine kleine Kerze an, und tröste mich damit, dass du jetzt vielleicht in einer schöneren Welt scheinst und dein Licht und deine Wärme weitergibst. Doch das Licht dieser Kerze wird nie meinen Raum füllen können, mir nie genug Wärme geben können. So sitze ich mit blauen Fingern in meiner dunklen Kammer, und sehe, wie meine Kerze mit jedem weiteren Tag schrumpft.
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      • Traurig
  5. Ich habe viel Verständnis für das LI. Ich bin gerade in einem Lebensabschnitt in dem ich viel für meine Zukunft entscheiden muss. Aber manchmal muss man sich an Sachen probieren und möglicherweise auch scheitern, um herauszufinden ob man etwas mag oder nicht.
  6. Bin täglich auf der Suche nach Dir, hoffe sehnlichst dich endlich zu finden, mich endlich Dir völlig hinzugeben. Dich in meine Arme schließen zu können, mit dir gemeinsam in Träume zu versinken, meine Ängste und Sorgen mit dir teilen zu können, und Dir deine Ängste zu nehmen. Hoffentlich lerne ich dich bald kennen und wir gehen gemeinsam durch jeden Regentag und lachen gemeinsam im heiteren Sonnenschein. Denn durch Dich würden meine grauen Tage wieder bunter erscheinen, meine dunkelsten Tage wieder erhellen, und die Nächte unvergänglich werden. So träume ich täglich von dem Tag an dem wir uns endlich kennenlernen.
  7. Danke für euer Feedback. Ich möchte dafür entschuldigen wenn mein Titel - vielleicht nicht mehr zeitgemäß - Lesern zu nahe gegangen sein scheint. Meine Intention war nicht die Beschreibung einer Psychiatrie.
  8. Wilde Schreie neben unbändigem Lachen, ein Platz der Angst und Trauer. Die grausamen Töne des Lachens, sind wie Stiche ins Herz. Das Blut offener Wunden läuft in ein rotes, tobendes Meer, welches einst vor dem Sturm doch so ruhig und friedlich war.
  9. weltenwanderer

    Vogelfrei

    Ich stolziere durch die Stadt wie ein grauer Vogel, eingesperrt in meinem glühenden Käfig, eingeengt. Der Käfig gibt Sicherheit, beschützt, Gewalt kommt nur vom dunklen Himmel, der jeden aufsteigenden Drachen zerfetzt. Dann die Flucht, stürmisch durch den peitschenden Wind, hektisch, gierig in den Sonnenaufgang. Angekommen auf den rosa Wolken, richtet sich der Blick in die weite Wolken Pracht - welch überwältigende Schönheit! Mein buntes Federkleid strahlt im heiteren, warmen Sonnenlicht. Doch mit dem Blick in diese endlose Ferne, setzt sich ein Alb auf meine Brust. Eine große dunkle Wolke erscheint. Ich beginne mir selbst meine bunten Federn auszureißen. Dunkelheit und Kälte kehren ein, ängstlich kauer ich zusammen, meine gerupften Federn spenden mir schon lange keine Wärme mehr, nackt stürze ich in die unendliche Tiefe. Hätte ich in meinem Käfig bleiben sollen? Strikt, monoton, den Regeln und Gesetzen folgen? So schön die Freiheit ist, ich sehne mich nach dem Käfig.
  10. Kennst du das? Gedanken halten dich wach, Scheinbar unwichtige Dinge erscheinen dir unermesslich? Plötzlich erscheinen deine schwachen Momente dir unvergesslich? Du versucht vergeblich den Schmerz auszuhalten, an positiven Gedanken festzuhalten. Doch du kannst nicht mehr. Kannst nicht mehr in andere Welten abtauchen, nicht mehr lächelnd auf wunderbare Dinge schauen, einst verlässlichen Menschen trauen. Stattdessen beginnst du ständig Steine um dich zu mauern, Deine Zermürbtheit bloß keinem anzuvertrauen.
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  11. Taub sitzend in der Dunkelheit, vollbringe ich meine endlose Einsamkeit. Gelähmt von der Realität des Alltags, begehe ich die nächste Schandtat. Steige jeden Tag aus dem Bett, doch wache nie auf, fühle mich Tag für Tag taub.
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      • wow...
  12. Was ist das schon? Warum hebt es jeder auf einen goldenen Thron? Bin ich der Einzige, dem jedes Glück zu entgehen scheint? Der täglich schwere Tränen weint? Glück ist ein schweres Gut, danach zu suchen fordert Kraft und Mut. Und jedem der sich danach sehnt, ist klar, wie schnell es doch vergeht. “Glück"
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  13. Hallo! Ein sehr schönes Gedicht, das die Herbststimmung sehr treffend beschreibt.
  14. Hallo Uwe, du hast Recht vielleicht sollte eine Strophe ergänzt werden, die Gedanken- und Herzrasen erklären. Allerdings würde das dem Gedicht das mystische und zu viel vor weg nehmen. Auf Groß- und Kleinschreibung habe ich, so wie auf jede andere Form von Grammatik in der zweiten Strophe gezielt verzichtet, um die Unruhe und innere Aufgewühltheit des lyrischen ichs hervorzuheben, während in der ersten Strophe gar Punkte gesetzt werden, um einen starken Kontrast zwischen der ruhigen Außenwelt und der inneren Unruhe zu setzen. Aber ich kann verstehen, dass diese Spielerei erstmal für Verwirrung sorgt. Danke für dein Feedback und deinen Willkommensgruß! weltenwanderer
  15. weltenwanderer

    Bibliothek

    Stille. Leises umschlagen von Buchseiten, leises seufzen, flüstern, schleichen, alles erscheint so kühl und nüchtern. Stille in der Bibliothek. In der die Zeiger der Uhr zu schleichen scheinen. die gedanken rasen stürmisch arm und bein zittern ruhelos das herz hämmert flüchtig der puls erhöht - wie kommt es, dass alles hier still steht diese unheimliche stille in der bibliothek // Da ich erst vor kurzem mit dem Schreiben begonnen habe, würde ich mich sehr über Feedback freuen. weltenwanderer
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