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hautnah

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  1. hautnah

    Alles sehen

    Lass mich alles von dir sehen, Jeden Berg und jedes Tal, Du musst nichts verändern, Mir muss nicht alles gefall'n. Lass uns über alles sprechen, Lass uns keine Mauern bau'n, Damit uns niemals etwas trennt, Du kannst auf uns vertrau'n. Lieber schreien wir uns an, Als ich kann nur Wände seh'n, Denn in der Wut lässt du die Mauern fallen, Und ich kann dich berühr'n. Du brauchst nichts verändern, Aber lass mich alles von dir sehen, nicht alles muss mir gefallen, Aber ich will dich verstehen.
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  2. hautnah

    Freitagabend

    Ich komm aufn Drink vorbei, Klopfe lauthals an die Tür, Es sind alles Freunde hier, Keine Not sich zu kontrollier'n. Versinke in Umarmungen, Die mich immer tief berühr'n, Hier kann ich mich fallen lassen, Zur Seele nur noch offne Türn. Komm lass uns was Geiles starten, Ich hab richtig Bock darauf, Möchte jetzt das Leben spür'n, Basti schreit es laut heraus. Wir planen Reisen, Die im nächsten Leben starten, Lachen über Nichtigkeiten, Rauchringe jagen Glühwürmchen im Garten.
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  3. Hey, Ich finde dein Gedicht richtig gut. Diese eine oben schon erwähnte Zeile würde ich rauslassen. Der Rest ist sehr stimmig und ich fühls.
  4. Hallo @Flutterby und @Sternenherz, danke für eure Rückmeldung. Im letzten Absatz ist die Frustration mit mir durchgegangen... es ist so anstrengend dass es doch immer wieder so läuft. Ich versuche mal ein anderes Wort dafür zu finden.
  5. hautnah

    Aus der Zeit fallen

    Im Alltag so oft unverbunden, Stapfen wir durchs Leben, Merken dass das Wichtigste fehlt, Könnens uns nicht geben. Werfen uns Worte an den Kopf, Gefärbt von Glaubenssätzen, Zwischen Kindern und der Arbeit, Während wir durchs Leben hetzen. Dann lässt du deine Mauern fallen Und plötzlich schließt sich der Kreis, Wir kippen aus dem Rahmen, fallen aus der Zeit, Hier in unserer Blase, in Verbundenheit, Der Rest der Welt dreht sich weiter in schwarz- weiß. Wenn wir uns dann endlich wirklich sehen, Sind die selben Worte plötzlich leicht, Sehen wir dankbar jede Kleinigkeit, Die sonst nicht unser Herz erreicht. Doch allzu schnell fallen wir in alte Muster, Allzu schnell ist der Alltag zurück, Kotzen wir uns von Angst gefärbte Scheiße vor die Füße, Verlieren wir uns wieder aus dem Blick.
  6. Hallo @Wannovius, vielen Dank für dein Feedback! Freut mich. Und das "e" hab direkt rausgenommen.
  7. hautnah

    Better run

    Ich steh auf offner Straße, Das Leben unbenannt, Um mich schattenhafte Schemen, Von Pflichten ganz gebannt. Ich steh dort auf der Straße, Verpflichtung hält auch mich, Ich stehe auf der Erde, Doch spürn tu ich sie nicht. Dann vibriert die Erde, Ich frag mich was das ist, Leg die Hände nieder, Den rauen Stein fühl ich. Ich fühl dort Kraft pulsieren, Mit allem was sie verspricht, Kniend schau ich mich um, Erwidere manchen Blick. Plötzlich fliegen Pferde, Ganz nah an mir vorbei, Springen durch die Menschen, Kraftvoll, herrlich, frei. Kraft strömt durch meine Hände, Ganz durch mich hindurch, Ich springe auf und renne, Überhole meine Furcht. Ich renn im Schutz der Pferde, Glück zerbirst in mir, Neben mir fühl ich Gefährten, Verbunden durch das Hier. Ich lache und ich weine, Denn nun fühl ich mich, Ein Schrei löst sich aus meiner Kehle, Endlich fühl ich mich.
  8. Hallo @Rosa, danke für deine Gedanken dazu. Die "Mentos" sind ein Sinnbild. Wenn man Mentos in Cola wirft...
  9. Ich hab beschlossen einfach nicht mehr zu genügen, Nicht euch und auch nicht mir, Nicht den Stimmen in meinem Kopf, Öffne alle Tür'n. Ich lass' einfach los, Alle Konventionen, allen Druck, Die Anspannung in mir, Um Platz zu machen für mein Herz, Anzukommen im Hier. Halt' nicht mehr die Hand darauf, Um nicht zu viel zu sein, Will den Rahmen sprengen, Schmeiße Mentos rein.
  10. Danke @Wannovius für deine Worte. Bewegen mich grade sehr.
  11. Danke @Monolith für deine Kritik. Die vielen Apostroph sind tatsächlich damit die Länge der Zeile besser passt. Verstehe aber, dass es stört. Bei "de'n" meine ich "denen". Danke auf jeden Fall für dein Feedback.
  12. Hallo! Sehr sehr gern gelesen und mitgefühlt. Klingt in mir nach. Danke dafür.
  13. Danke für deine konstruktive Kritik. Ja, ich meinte, dass ich dachte es sei abgehakt. Und über "fährt runter" denke ich mal nach. Danke dir!
  14. Hallo @Nachtpoet, ich fühl deinen Text. Für mich geht's um die Anstrengung die Maske aufrechtzuerhalten. Nicht man selbst sein zu können.
  15. Hey, ich finde deinen Text sehr gefühlvoll und authentisch. Danke dafür.
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