Josephine

Schlaflos, liege ich hier begleitet von unendlich vielen Gedanken. Nicht wissend wo der Weg mich hintragen wird. Nicht planbar, die Zukunft erscheint zu beweglich ihr Bild. Warum bin ich auf der Suche nach planbaren Dingen, nach Sicherheit? Ist nicht sie das Gefängnis des Stillstandes? Ist es nicht realer ohne zu große Erwartungen einfach ungeplant zu leben. Geplante Dinge sind begleitet von Ängsten des Verlustes, der Nichterreichung und der Enttäuschung. Ist es nicht besser weniger zu erwarten und überrascht zu werden. Leben heißt laufen lassen, denn nur was läuft bewgt sich.

Hallo Elisabeth, danke für Deinen wertvollen Tip, ich habe diese Textstelle abgeändert und finde es jetzt so auch besser. Leider bin ich beim erstenmal ändern auf quote gegangen anstatt auf edit. Vielleicht findest Du es ja so auch besser. Liebe Grüsse Josephine

Hallo Angel, auf die Frage "Was ist aber mit der Liebe, die keine Sexualität und Sehnsüchte beinhaltet?" kann ich Dir nur antworten, diese Art der Liebe ist das Funderment jeder Art von Liebe und der elementarste Bestandteil der "perfekte" Liebe. Zu der Frage "Was ist mit den Sehnsüchten und der Sexualität die nichts mit Liebe zu tun haben?" kann ich nur sagen, solange sie mit keiner anderen Person zu tun haben kannst Du sie beeinflussen, erfüllen, oder verändern. Das liegt in Deiner Hand. "Frei ist der Geist, wenn er Liebt" okay, vielleicht hat er nur bedingt etwas mit der Realität zu tun, je nach Ansicht und Interpretation des Betrachters. Doch selbst, wenn wir diesen Satz der Traumwelt zu schreiben. Ist träumen nicht ein wichtiger Bestandteil eines erfüllten Lebens? Motivieren uns Träume nicht in eine bestimmte Richtung zu gehen? Können träume nicht manche Lücken unseres Lebens schliessen? Ich glaube Menschen die das Träumen verlernt haben funktioniere nur noch und sind weniger glücklich. Glaub mir ich weiß wovon ich rede, da ich für einen (Gott sei Dank) nur kurzen Abschnitt meines Lebens genau diese Erfahrung gemacht habe und das Träumen (im angemessenen Maße) mein Leben jetzt um so mehr bereichert. Liebe Grüsse Josephine :wink:

Hallo Onkie IIV, ja, zugegeben so kann man die Freiheit des Geistes auch sehen. Doch betrachtet man unserer Leben, unsere Sehnsüchte und unsere Sexualität, dann erkennt man, dass der Mensch der alleine ist sich permanent auf der Suche befindet und somit in Unruhe. Diese Gedanken und Sehnsüchte belasten und beschäftigen uns, was dazu führt, dass wir Energie verschwenden. Hingegen, wenn diese Sehnsüchte erfüllt werden und wir durch die Euphorie, Energie empfangen wird der Geist grenzenlos mit positiven Strom versorgt, was wiederum dafür sorgt, dass wir über uns hinaus wachsen. Auf Grund der von Dir beschriebenen Umstände glaube ich, dass der Geist nur phasenweise frei sein kann. Dies wiederum halte ich für etwas Besonderes, da man so diese Phasen besser zu schätzen weiß und sie effektiver nutzen kann. Danke für Deine anregenden Worte. Liebe Grüsse Josephine

Hi Herraermel, vielen Dank für Dein Lob, auch Dein Werk ist schön. Besonders nachempfinden kann ich den Satz mit den Augen. Ich interpretiere da die fehlende Klarheit hinein. Die letzten zwei Zeilen sind wunderschön, ganz besonders die letzte "Unsere Ziele zwar verschieden, doch teilen wir den Weg." Die Aussage ist anders, als bei meinen Worten doch durchaus auch treffend. Zugegeben das "Wir" klingt immer schöner, als das "Ich". Doch manchmal ist man gezwungen den Nebel, für ein Stück des Weges, alleine zu durchqueren. Treffender als mit Deinem letzten Satz kann man eine Beziehung nicht beschreiben, aber genau der Inhalt macht eine gute Beziehung aus. Toller Satz!!!! Danke für die Gedankenblitze die mir Deine Worte schenken. Viele Grüsse Josephine

Der Irrgarten Du läufst los mit dem Ziel den Ausgang zu erreichen. Zuerst erscheint dir der Weg klar und du glaubst das System des Weges verstanden zu haben. Dannach stellst du fest, dass du unvorstellbarer Weise die gleichen falschen Wege mehrmals läufst. Der Grund dafür liegt darin, dass du kurzzeitig die Orientierung verlierst und nicht mehr weißt in welcher Richtung der Ausgang liegt. Nach einer kurzen Besinnungspause gehst du in die richtige Richtung weiter, doch leider begegnen dir immer wieder neue Sackgassen. Nun ist es wichtig ruhig und besonnen zu bleiben, denn nur so verlierst du nicht den Mut und überdenkst deine nächsten Schritte Weise. Die Unruhe in dir mußt du besiegen, denn sie blockiert dich im Erreichen deines Zieles. Gebe dich und deine Gedanken ganz dem Weg hin. Durch die Lockerheit, Geradlinigkeit, Wichtigkeit, Hingabe zum Ziel und der klaren Ausrichtung wirst du innerhalb kürzester Zeit den Ausgang erreichen. Bist du dann endlich angekommen spürst du, dass du gewachsen bist und das die Anspannung nachläßt.

Hallo Tigerauge, danke für Deine Bewertung, den Fehler habe ich ausgemerzt. Dieses Werk ist ein Versuch. Leider fehlt mir noch die nötige Erfahrung beim schreiben. In meinen Notizbüchern probiere ich verschiedene Richtungen aus. Im Moment fühle ich die Worte, sehe Bilder und mache daraus dann ein Gedicht. Das ist ein bisschen so wie kochen ohne Kochbuch nur nach Geschmack und Gefühl. Ich habe dringend Nachholbedarf in so theoretischen Dingen wie Metrik. Schön, dass Dir dieses Gedicht gefällt. Viele Grüsse Josephine

Hallo Tigerauge, zugegeben harte Kritik, vor allem das Wort Binsenweisheiten, welches ja vom Binsenkraut abgeleitet heißen soll interessant vorgetragen aber im Grunde ohne Wert. Nun ja, ein Werk lebt bekanntlich mehr von seiner Kritik, als von seinem Lob. Gerne möchte ich Dir auf Deine Fragen eine Antwort geben. "Wo ist hier in deinem Text die Aussage? Was will er uns mitteilen?" Zweisamkeit (Sie ist die Quelle der Kraft.) Frei ist der Geist, wenn er liebt ( gefühlte Erkenntnis ) und ganz genau fühlt, dass er geliebt wird. (Geborgenheit schenkt Kraft) Grenzenlos erscheint die Welt und das Universum. (Euphorie) Alle Kraft und Energie bündelt sich und läßt uns strahlen wie eine Sonne. (die eigene Ausstrahlung) Magie Kein Hindernis ist zu hoch, kein Projekt ist zu schwierig, (nicht zu bremsener Tatendrang) alles will gelingen, wie von Zauberhand. (Selbstbewußtsein und Konzentration garantieren den Erfolg) Nun da du dich selbst gefunden, laß den Quell der Kraft nicht versiegen. (Den Impuls gab die Liebe, die Taten vollbrachtes du allein.) Er ist deines Glückes Garant. (Man soll sich bewußt machen, dass nur man selbst alle Taten vollbringt. Die Kraft der Liebe darf man nutzen, doch der Wert liegt in einem selbst und wenn man das erkennt ist man ein Ganzes (eine eigenständige Person) vom Ganzen (in der Zweisamkeit). Das ist dann des Glückes Garant (Erfolgsrezept der Zweisamkeit). Ich hoffe Deine Fragen sind beantwortet... Es ist in Ordnung, wenn Dir dieses Werk nicht zusagt. Doch wie beschrieben waren meine Zeilen nicht gedankenlos. Ich für meinen Teil sehe nichts verwerfliches daran bestehende Erkenntnisse, Bilder oder Emotionen für meine Aussagen zu nutzen. Das sorgt meiner Meinung nach für besseres Verständnis und mehr Klarheit. Danke für Deine Bewrtung und willkommen bei uns! Grüsse Josephine

und danach ohne Worte... Flammende Zungen, die der Vergangenheit Zeugnis tragen. Im vertrauten Raum, Worte fliegen scharf wie Pfeilspitzen. Verletzt sind Seele und Herz... Teuflische Blicke im Engelskostüm, mit gespaltener Zunge Wahrheit verhüllen. Vertrautheit verblaßt... Erfrorene Tränen der Erkenntnis, wie Hagelkörner auf den Boden krachen. Der Raum sich zur Gitterzelle verformt. Der Zunge Flammen sind erloschen. Was bleibt ist dieser kalte Ort...

Hallo "web334", schön, dass Dir meine Worte zusagen, doch verrätst Du mir auch was Dir daran gefällt? Ist es die Wortwahl? Oder ist es die Art, wie ich das Bild meiner Gedanken in Worte fasse? Viele Grüsse Josephine

Wow, ich bin beeindruckt! Es ist faszinierend, welchen Schriftverkehr mein Gedicht verursacht hat. Kunst ist dazu da andere Menschen zu inspirieren. Mag mein Gedicht für Euch zu einfach sein, hat es dennoch eine Wirkung erzielt die meine Erwartungen weit übertroffen hat. Danke für den Kommentar grundsolide und besonders ehrlich! Ja, ich möchte weiterhin behaupten Kunst setzt eine besondere Emotionalität beim Schreiben und beim verstehenden Leser voraus. Nur wer Kunst fühlt erlebt sie und nur wer Kunst lebt versteht sie. Warum sind ehrliche und einfache Worte weniger wert? Warum schämen sich viele zu klaren Aussagen, wie in diesem Gedicht, zu stehen? Warum entdecken wir nicht im Einfachen das Höhere, sondern benutzen das Höhere, um das Einfache zu beschreiben? Liebe Grüsse Josephine

Oha! Servus Redmoon, danke für Deine offene Bewertung, da Du nun schon der zweite bist der meinen Versuch zu reimen bemängelt, werde ich das bei meinen neuen Arbeiten berücksichtigen. Dieser Text entstand in einer hoch emotionalen Begeisterung, deshalb ist die Qualität auch nicht die beste, zuviel Bauch, zu wenig Kopf, Deine Aussage ist angekommen. Grüsse Josephine

Hallo Angel, auch Dir einen lieben Dank für die Begrüßung. Der Hinweis mit dem Kommentar ist angekommen. Ich muß mich erst an das Schreiben in einem Forum gewöhnen. :lol: Wieviel Beiträge sind den für den Anfang normal? hock: Liebe Grüsse Josephine

Hallo Timo, danke, dass Du mich willkommen heißt. Ich habe noch keine Erfahrung mit einem Forum. Deshalb dachte ich mir, melde dich an, setz ein paar Gedichte rein und schau mal was passiert. Ich wollte mir noch nicht anmaßen Stellung zu anderen Werken zu beziehen, denn vielleicht seit Ihr alle so erfahren und schreibt in einer Liga die für mich noch zu hoch ist. Werde Deinem Anschupsen aber nachkommen und meine Meinung zu einigen Werken kund tun. Da ich sehr viel arbeite und nur wenig Zeit an meinem privaten PC verbringe, werden meine Antworten nicht immer so schnell wie heute erfolgen. Dennoch ist es mir wichtig das Forum (Euch) besser kennen zu lernen. Das faszinierende am Schreiben ist, dass die Gedanken immer in den ungünstigsten Momenten präsent sind. Daher bin ich immer mit Schreibmaterial bewaffnet. Ich habe deshalb fünf Werke in das Forum gesetzt, damit jeder der will sich ein Bild von meiner Art zu schreiben machen kann. das wird hier richtig interessant.