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Delostos

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    J.R.R. Tolkien

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  1. Delostos

    Ganz ohne dich

    Ganz ohne dich Leise fällt der Schnee, Die Welt erhellt in sachtem Weiß, Und kleidet sich wie eh und jeh, In hartem, kaltem, grausam Eis. Ein mancher wird es meinen, Ein Blick ungetrübter Schönheit! Doch ist mir freilich mehr nach weinen, Denk ich doch in meiner Bitterkeit, Stets nur an unsre Zweisamkeit. Übel wird mir mitgespielt, Denn alle Schönheit dieser Welt, Die so manchem stets die Freud erhellt, Und mir mit größtem Hohne stiehlt, Ist mir nichts Wert, ganz ohne dich. Welchen Zweck hat das Blümelein? Mag es blühn in vollster Pracht, Seh ich wie durch Zauberkraft, Das Blümlein welkt und gehet ein, Und mir gebricht, ganz ohne dich. Ein Gemälde aus manch Meisterhand, Fordert, rührt Geist und Verstand, Und ist doch nur Ziel meiner Klage, Eine Ansammlung trister, kalter Farbe, Die mir nichts verspricht, ganz ohne dich. Und der Mond am Himmelszelt, Freund und Licht der nächtlichen Welt! Ich flehe dich an, so verrate es mir! Schaut sie hinauf zu dir, in Einsamkeit, Und gedenkt wie ich unsrer Zweisamkeit? Doch sehe ich dich eilen von Fern, So kommst du nie allein zu mir! Wie eine Nachtigall, ein heller Stern, Hast du den Frühling stets bei dir. Die Freude, sie erblüht, eine Rose geht auf, Das Gemälde geflutet mit Farben zuhauf! Und der Mond am Himmelszelt, Uns den gemeinsamen Weg erhellt. Ach wie schön!
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  2. Delostos

    Des Lieben Karussell

    Des Lieben Karussell Ich liebe dich! Das sei hier gesagt, Doch manchmal da könnt ich; Und das ist gewagt, Mit einem Schuh dich bewerfen, Bis dir dein Geiste versagt! So gilt es für dich, dass ist mir gewiss. So Zankt man und Wank man, Ein Feuer bricht aus. Ein Beben erschüttert das wankende Haus. Ein jeder hört das Horn, blasen zum Kampf, Bis wir beide erliegen, dem flüchtenden Dampf. Uneinig tritt man auseinander. Gemüter noch heiß und Herzen verletzt, Durchstreift man das Land als Verdammter. Denn Gedanken sich nicht lösen können, Um der Seele eine Pause zu gönnen. Dann der Gong schlägt Runde zwei. Wer Recht hat oder nicht ist einerlei. Die Stimme hebt an, eine Träne fliest, Das Antlitz des andern die Stimmung vermiest. Doch dann, es geschieht; Das Herz es kühlt ab. Man vergisst und verzeiht Und der Schuh wird Weggepackt. Herzen vereint welche kurz warn gebrochen, Um stärker als zuvor im Einklang zu pochen!
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  3. Delostos

    Gute Nacht

    Gute Nacht Erlösend schreitet Nacht vor Tag, Sodass man nicht mehr wachen mag. Vergesse allen Stress und Sorgen, Und fühle dich bei mir geborgen. Die Welt nimmt weiter ihren Lauf, Während du hier liegst dem Traume nah. Nun schlaf ruhig ein, ich passe auf. Nun schlaf ruhig ein, ich bin ja dar. Und schläfst du endlich bei mir ein, So bleibe ich weiter stets bei dir, Und streichle dir dein Köpfelein, Denn ich weiß, das tätest du auch bei mir. So wache ich die ganze Nacht, Und erfreue mich an deiner Liebe. Beschütze dich mit aller Macht, Und wünsche dir des Traumes Friede. Gute Nacht.
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  4. Delostos

    Lichtgestalt

    Lichtgestalt Dunkel sind die Tage in letzter Zeit, Kalt und Schwer, schlägt der Wind umher, Und der Mond am Himmelszelt in Einsamkeit, Er gönnt mir seinen Blick nicht mehr. Langsam taste ich mich voran, In die grau und unbekannte Welt. Lachen, schreien, ein Hund der bellt, Ein Blick bei dem der Geist zerschellt. Oh du schönes Licht! Bring zurück zu mir dein edles Kleid, Und lass mich nicht verweilen, Wie die Schatten die hier eilen, In dunkler und kalter Grausamkeit. Und plötzlich! Ein Flackern in der Ferne. Ein Funkeln, ähnlich dem der Sterne. Ein Hoffnungsstrang am Horizont. Der Mut entflammt, das Schicksal kommt. Großen Schrittes geh ich nun, Denn unbekümmert muss ich es tun. Nur einmal noch, lass mich es sehn, Vor deinem Antlitz möcht ich stehn. Dann stehst du dort, am hellen Ort, Wie ein Leuchtturm in der Sturmesnacht, Fest und stark und ohne Rast, Erhellst du mir mit deiner Pracht, Den Weg, den ich einst allein gedacht. Und vieles mehr seh ich nun klar, Des Schatten Nebel lichtet sich, Und das Leben scheint mir wunderbar, Seit dem die Kälte von mir wich, Seit dem ich dich im Lichte sah.
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