Endlich endet die eisige Nacht,
bist aus deinem endlosen Winterschlaf erwacht.
Die Blumen blühen, die Vöglein singen,
in der leichten Brise die Bäume schwingen.
Du siehst die hellen Sonnenstrahlen
in die Schatten goldene Bilder malen.
Der Boden ein Farbenspiel, der Himmel rein,
der Frühling erblüht in seinem sein.
Doch Gräue füllt den einst blauen Himmel,
alles Leben verschwindet in einem einzigen Gewimmel.
Die Monotonie vernebelt all deine Sinne,
ohne eine Chance auf ein Neubeginne.
Die ersten Tropfen fallen auf den Boden,
wurdest von den goldenen Bildern betrogen.
Das Wasser in die Erde wie die Hoffnung versinkt,
doch kein Ton aus deinem verzweifelten Wesen erklingt.
Es regnet und regnet und wird immer stärker,
der Blitz ein gnadenloser Berserker,
die Stimme des Donners dich boshaft belügt,
und nun verstehst du, der Schein, der trügt.
Und während deine Gedanken toben,
erblickst du einen Regenbogen.
Und in deinem Kopf wird es plötzlich ganz still,
denn was wäre das Leben ohne den April?
(Dieses Gedicht habe ich 2022 in der zehnten Klasse verfasst, als wir ein Frühlingsgedicht schreiben sollten. Habe letztens daran gedacht und dachte, dass ich es mal poste. XD)