Emberglow
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feedback jeder art Vorweihnachtsabend
Emberglow kommentierte Kurt Knecht's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Hallo! Was ein schönes Gedicht! Ein gesegnetes Fest! LG Emberglow -
feedback jeder art Die Magie des Neujahrs
Emberglow veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Ich beobachte das Feuerwerk aus dem Fenster und bewundere, wie schön die Farben in der dunklen Nacht leuchten. Wie die Augen von Fremden im Schein der Rakete glitzern, während sie lachend Feuerwerke zünden. Wie sie schreckhaft zurückspringen, mit klopfendem Herz und erwartungsvollem Blick, bereit für den Funkenregen. Wie sie die Rakete beobachten, ihre prächtigen Farben bestaunen und ihren stillen Wunsch in die Sterne schicken. Wie sie bei einem lauten Peng zusammenzucken und das Versprechen auf ein besseres Jahr in die Weiten des Himmels hallt. Wie jeder bunte Funke durch die Nacht tanzt und ein Stück Hoffnung in unsere kleinen, verletzten Herzen pflanzt. Dieser Augenblick ist so fragil, wie eine Eisschicht, die unter jedem Schritt brechen könnte. Denn zwischen uns stehen unausgesprochene Dinge. Wörter, die wir nicht finden, Sätze, die wir nicht aussprechen wollen. Wir alle sind Produkte unserer Vergangenheit und glauben zu dieser Zeit an die Magie des Neuanfangs. Wo der Blick eines Erwachsenen, das eines Kindes wird - voller Naivität und Hoffnung auf einen besseren Morgen. Denn dieser Funke der Hoffnung, der in unserem Herzen gedeiht, entzündet sich zu dem Ruf: ,,Dieses Jahr wird alles anders!’’ Und im warmen Licht von Dezember, klopft der hoffnungsvolle Januar an die Tür und macht aus Erwachsenen wieder Kinder. -
feedback jeder art Vergebung und Wut
Emberglow veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Erzählungen & Kurzgeschichten
Wieso ist das mit der Vergebung so eine heikle Sache? Warum ist das so schwer? Warum fühlt es sich an wie ein Labyrinth aus Gefühlen - bei jeder Abbiegung, hoffst du endlich zu entkommen, doch du verirrst dich noch tiefer in den dunklen Gängen deiner Seele. Wieso tut mir jedes Wort weh, das du an mich richtest? Wo ich war, fragst du. Am liebsten will ich schreien, weinen, meine Wut endlich ihren freien Lauf lassen. Seit wann interessiert es dich? Seit wann bin ich wieder ein relevanter Teil deines Lebens geworden? Aber ich antworte dir, ganz normal, ganz ruhig, als wäre nichts. Überhaupt nichts. Als wäre nichts zwischen uns passiert. Dennoch fragst du ,,Wie geht es dir?’’. Eigentlich ziemlich dreckig. Ich brenne und ich merke, je länger ich brenne, desto kleiner wird meine Flamme. Mit jedem Tag, an dem sie brennt, bei jedem Regen und Sturm, verglühe ich ein Stück mehr und hinterlasse nur Asche und Rauch. Aber das verrate ich dir nicht. Ich antworte dir nicht. Ich laufe an dir vorbei mit Tränen in den Augen, denn ein ,Gut’ wäre eine Lüge. Ich möchte dir nämlich sagen: ,,Bitte hilf mir. Es geht mir so schlecht und ich versinke in der Stille.’’ Aber das kann ich nicht. Will ich nicht. Denn ich halte an dieser unbändigen Wut in mir fest, die unter dem tiefen Meer meines Selbst brodelt. Du siehst mich nicht. Du erkennst mich immer nur dann an, wenn du etwas von mir brauchst. Du fragst nicht nach mir, weil es viel wichtigere Menschen gibt als mich. Also versinke ich hier in meinem Meer und lasse mich von innen nach außen langsam und qualvoll ausbrennen. -
feedback jeder art Refurbishing
Emberglow kommentierte JoHa's Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
Die Diskrepanz zwischen dem, was sie will, und dem, woran er denkt, hast du super dargestellt! Ich finde auch, dass das ganze auf subtile Art und Weise schon irgendwie witzig ist, da die Erwähnung des Kamins und die Ignoranz gegenüber dem realen Problem die ganze Interaktion absurd macht. -
feedback jeder art Das Jagen nach dem Glück
Emberglow veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Zwischen Atem und Asche Ich renne, renne durch das höchste Gebirge und das tiefste Tal. Auf der Suche nach etwas, das man das Paradies auf Erden nennt. Doch niemand erzählt dir, was und wie viel es dich kostet, um dorthin zu kommen. Wege, die dich auf den Pfad des Glücks bringen. Abzweigungen, die dich vermeintlich auf schnellem Wege zum Land der goldenen Träume bringen. Sackgassen, an denen Hoffnungen brechen und Träume zerbersten. Umwege, in denen du dich verirrst und den Verstand verlierst. Hunderte Wege, die dich ans Ziel bringen. Die durch tiefe Wälder und den einsamsten Strände führen, wo der Nebel die Sicht trübt und der Wind die Richtung vorgibt. Und im Auge des Sturm renne ich. Ich renne so schnell, als ob das Ziel nur einen Atemzug entfernt ist, als ob jede Sekunde zählen würde. Meine Beine schmerzen und sind schwer wie Blei. Meine Lunge fühlt sich an, als würde sie in Flammen stehen und bei jedem Atemzug sich noch weiter ausbreiten. Doch das Ziel ist fest vor Augen – so nah und doch so unerreichbar. Ich renne, halte das Ziel felsenfest. Obwohl ich Lasten mit mir trage. Auf meinen Schultern, in meinem Herzen - unzählige Rucksäcke, die mir aufgetragen wurden, immer mehr, immer schwerer, Kilometer für Kilometer. Denn warum sollte der Weg leicht werden, wenn er auch im Dunkeln glüht? Ich renne und kenne mein Ziel. Obwohl das Rennen immer einsamer wird. Denn nicht alle laufen in deinem Tempo. Der Abstand zu ihnen wird immer größer und ich verliere sie im Dickicht des Nebels - doch darüber verliere ich keinen Gedanken. Nicht jetzt. Nicht hier. Aber du beginnst zu merken, wie der Weg zum Glück immer finsterer wird. Du stolperst bei jedem Schritt und in einem Moment der Erschöpfung beginnst du, das düstere Geflüster der Wahrheit zu hören. Doch du beginnst wieder zu laufen, schneller, als je zuvor. Ich renne, doch ich verliere das Ziel aus den Augen und beginne, mich selbst zu verlieren. Diesmal fällst du nicht – du kippst, deine Beine geraten ins Wanken und dein Körper verrät dich. Dein Geist schreit jämmerlich ,,Steh auf!’’. Doch der Boden unter dir ist zu weich, die Luft zu dünn. Ich versuche der erbärmlichen Stimme zu folgen, versuche mit aller Kraft mich auf meine Arme zu stützen, doch die Wahrheit des Weges lauert und krallt sich langsam unter meiner Haut. Ich renne nicht mehr. Die Luft hat sich aus meinem Körper verabschiedet, mein Herz schlägt langsamer, als ob es den Takt der Zeit nicht mehr spürt. Das Feuer verglüht in meiner Brust und hinterlässt nur noch Rauch und Asche. Der Schmerz wird leise, verblasst. Ich versinke in der Stille.
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