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  1. Wie einst Paul Watzlawick sagte: "Irrwege müssen begangen werden, um sich als Irrwege zu erweisen." Aber will man diese Irrwege überhaupt begehen? So oft im Kreis laufen, bis man sich selbst in die Irre geführt hat? In diesen Irrwegen gibt es keine Wegweiser, die dich in die richtige Richtung führen oder führen könnten. Doch trotzdem gehen wir diese Irrwege, weil wir glauben wir könnten diese bestreiten. Weil wir glauben, wir könnten einen Ausweg finden oder eine neue Erkenntnis erlangen. Doch meist erweisen sich diese so besagten "neuen Erkenntnisse" als eine neue Enttäuschung. Eine neue Enttäuschung weil wir festgestellt haben, dass wir uns in die irre führen lassen haben. Diese unendlosen Irrwege, die sich wie ein Irrgarten anfühlen, den wir ohne Wegweiser nicht bestreiten können. Diese kleinen Wegweiser, die uns nur diejenigen geben können, die diese Irrwege zu Irrwegen gemacht haben. Die viel zu hohen Wände, die dich nicht sehen lassen in welche Richtung du gehen solltest. Und so führt ein Irrweg zum nächsten und ehe du dich versiehst, stehst du in Mitten eines Labyrinths. Einem Labyrinth aus Irrwegen. Irrwegen die du dir selbst geschaffen hast, weil du dachtest du könntest diese Wege ohne weiteres bestreiten. Aber wären diese Irrwege nicht so in die irre führend, wären es keine Irrwege.
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  2. Ambrose Redmoon sagte einst das der Mut nicht die Abwesenheit von Angst sei, sondern die Entscheidung dass etwas anderes wichtiger sei als die Angst. Aber was ist mir wichtig? Ist es mir wichtig meine Seele vor allem zu verstecken was sie brechen kann? Ich schiebe die Angst vor, da sie mich beschützt. Beschützt vor dem was noch kommen kann. Und dann kamst du. Ich renne weg vor dem was ich sehe und versuche nicht, in die verkehrte Spiegelwelt zu stolpert, in der du dich versteckst. In einer Welt in der du spiegelst, was du spiegeln willst. Du bist mein Spiegel Kabinett. Die verdrehte Welt, die alles auf dem Kopf stehen lässt und jedes mal wenn ich denke, dass ich den Faden gefunden habe der mich nach draußen führt, zerbricht ein Spiegel und ich falle noch tiefer. Falle noch tiefer in dein verdrehtes Spiegel Kabinett. Es ist egal wie oft man denkt, man würde den Ausweg finden, du drehst die Spiegel und das ganze ändert sich wieder. Es ist wie ein verfluchtes Labyrinth. Ein Labyrinth mit viel zu hohen Mauern, in dem ich jedes mal das Gefühl bekomme zu ertrinken. Meine Verzweiflung raubt mir die Luft. Die Luft die ich zum Atmen bräuchte, um diesem verdammten Labyrinth zu entfliehen. Es ist als wären überall Dornenbüsche. Jedesmal wenn einer von uns beiden dem Ausweg näher kommt, laufen wir geradewegs in diese Dornenbüsche. Die Dornenbüsche dir wir pflanzen. Die wir pflanzen um uns nicht zu nahe zu kommen. Auf jedem dieser Dornenbüsche ragt ein einzelnes Blatt einer Rose. Die gottverdammten Rosenblätter. Und jedes dieser gottverdammten Rosenblätter steht für ein Gefühl das wir hatten und vernichtet haben. Wir haben dieses Gefühl des anderen aufgespießt und dabei zugesehen wie der andere leiden muss. Leid. Ja vielleicht beschreibt Leid uns am besten. Wir wissen wie wir uns verwirren können, wie wir uns die Luft rauben können oder uns verletzen können. Denn du bist mein Spiegel Kabinett.
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