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Miss Rainstar

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  1. schließe mich mike s an. die wortwahl ist nicht sehr einfallsreich um das bereits oft aufgegriffene thema interessant zu machen.
  2. dabei hab ich noch nie getrunken... wow münchen...die stadt der vollbusigen blondinen im dirndl :lol:
  3. wunderschön geschrieben. tieftraurig und melancholisch. und doch voller musik.
  4. Miss Rainstar

    Morgenandacht

    Morgenandacht Still ins Gebet versunken, die Hände umklammern noch immer die leere Flasche von letzter Nacht. So flüstern blutleere Lippen, trübe Augen und die fahle Haut eines weiteren Fehltrittes, gegen die Sonne an. Erste Geräusche durchdringen den Nebel eines toten Hirns, Chaos hinter schmerzenden Augäpfeln. Ein Schrei von irgendwoher, aus eigener Kehle, die Zellen des Körpers rebellieren, geben schließlich auf. Zurück bleibt eine betäubte Hülle, ziellose Gedanken, Leere - nicht zu füllen- und der Flaschenhals am Mund.
  5. hallo angel rosenstolz kenne ich zwar, hab ich aber noch nie gehört... nur ein lied ist genial von denen...irgendwas mit "amo vitam" (ist auch das einzige, das ich kenne)
  6. also rilke kenne ich schonmal, Heym und v. Hofmannsthal sagen mir auch was. den rest amazoniere ich mal. wer weiß, vll. ist ja doch was für mich bei. vielen dank
  7. Miss Rainstar

    Was ihr wollt

    Was ihr wollt Wert, Gegenwert der Gegenwart wart ihr ihrer sicher, oder vor euch selbst gegenwärtig vergegenwärtigt in der Zukunft, trotzdem Wertigkeit hochstilisiert bleibt unerreicht, was übrig bleibt. ________________________ und ja, ich weiß, es ist nicht leicht verständlich.
  8. na na na...altmodisch vielleicht :wink: aber verknöchert nehme ich nun mal nicht an! ich mag bukowski teilweise. D.h., nur seine gedichte, seine prosa mag ich nicht. so, interpunktion ist in meinem text ja nun gar nicht mehr vorhanden und ich finde, das geht in ordnung so. sag mal, was liest du denn so gern an lyrikern? ich bin nämlich immer auf der suche nach guter lyrik für mich und meine sammlung zu hause. gibst du mir mal tips?
  9. hallo dyrian ganz ehrlich? als ich das erste mal so etwas gelesen hatte, hab ich auch gedacht: meine güte so kann man doch kein gedicht schreiben. aber "weiterbildung" im sektor lyrik...sprich: ich las ganz viele andere und vor allem moderne lyriker, belehrten mich eines besseren. also, wenn es die stimmung, der stil, die aussage oder das bild erfordern, kann man auch mal schimpfworte einbauen...nur sollte es nicht überhand nehmen, denn dann hätte man einfach nur trash. vielen dank für deinen post
  10. nunja, nachdem ich in diesem forum schon längst gesehen habe, dass hier fast nur gereimt wird, wundert mich dein post nicht. also, interpunktion hab ich geändert und du hast recht, so wie sie jetzt ist, ist es ausdrucksfähiger. allerdings sag mir bitte, wo die rechtschreibfehler liegen. ich finde sie nicht. du kennst ja den berühmten wald vor den bäumen, oder? :? ps: hast du schon mal bukowski gelesen? man kann also lyrik auch in diesem stil umsetzen. und wenn es die stimmung erfordert, dann tu ich es auch. ich kann nicht poetisch reimen, wenn ein strophe voller hass oder abscheu klingen soll. ist meine meinung.
  11. ich würde die "schreiblasen" gar nicht trennen. es ist ein gelungenes wortspiel...und ein gelungenes gedicht!!
  12. Leben ist der langsame Weg zu sterben Stöhnend kotzt die Lunge den Rauch vergangener Nächte aus den Poren stinkt noch immer dein Parfum Die Blicke verschleierter Pupillen betteln die Flaschen auf dem Tisch an denen noch immer Lippenstift klebt Zu den Scherben zerbrochener Seelen gesellt sich Glas in den Fußsohlen doch auf Narben liegt sichs leichter als auf dem Boden der Wahrheit
  13. hay, war lange nicht mehr hier. wie geht es dir? und danke für deinen post.
  14. Miss Rainstar

    Welt - Fremd

    Welt-Fremd Plastikbunt ausgekotzte Augenaufschläge in Herzschlag attackierendem Grelllicht. Hier ein Ellbogen, dort die Zunge berühren ausgestreckte Brautschautitten für eine Nacht. Während nasenbrennend weiße Träume nachgeschoben in pulsierende Überholspuradern schießen. Übermenschenvoller Raum, Hirnbetäubende Enge in einer Suppe aus Fleisch und Musik und mittendrin – -du allein.
  15. Namenlose Flüsse Sieh dort, den Kanal, in dem Gerechte und Ungerechte gleichermaßen ertrinken, das schwarze Wasser mit fleischfarbenen Flecken betupfen, die unter Sonne und Mond auf und ab tanzen, als hätten sie Spaß daran, als lachten sie heimlich über die Zurückbleibenden, über die, die das Inferno Seele überlebt haben.
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