Miss Rainstar

hallo, tja, deine frage in der letzten strophe kann wohl niemand außer dir selbst beantworten. aber zu deinem gedicht... ich finde es anstrengend zu lesen durch den eigenwilligen stil. es ist noch nicht einmal ein veralteter stil, nur eben eigenwillig.

was soll ich denn mit diesem post jetzt anfangen? erklär dich, ich versteh nämlich nur bahnhof. ich halte mich nicht für gebildet genug um zu einem text einen literarisch anspruchsvollen post zu schreiben, so sage ich eben nur, was ich beim lesen empfunden habe. wenn dich das stört-übersieh es einfach. ich lasse mir auf keinen fall den mund verbieten, nur weil meine kommentare evt. zu kurz oder zu nichtssagend wären. :? meintest du das? im übrigen wäre es mir lieb, wenn so etwas nicht in den kommentar zu einem gedicht schreibst, es sei denn du meinst genau dieses gedicht. für alles andere gibt es die pn mails.

Leidenschaft Die Kerze, die du dir gestohlen, umspielt das sanfte Morgenlicht zur Nacht stand sie am offnen Fenster doch sah er ihre Flamme nicht. Ihr Wachs gleicht deinem Hoffen, gebunden an die Zeit der Stürme, fliegt durch die Nacht dem Tag entgegen und sucht nach seiner Wärme. Das Feuer dieser kleinen Kerze verzehrt das letzte Licht allhier, brennt Docht und Wachs und Wärme nieder was bleibt ist dunkle Nacht in dir.

Morsezeichen Im Takt des Herzschlags brechen Fingernägel an ausrangierten Klagewänden. Tock Tock Tock Eintaktiert, geradegebogen in die Reihe gepresst. Herzschlagwirbel auf der Haut, der letzte Hilferuf in ein Ohr, das hört. Und an den Klagewänden klappert der Wind mit den Fingernägeln. Tock Tock Tock

hm...da hast du wohl recht. mit adjektiven überladen ist die erste strophe schon...grübel..das ärgert mich jetzt richtig.

hallo, ich würde die worte in der letzten strophe umstellen, dann passt diese strophe besser ins gesamtbild. sah in Gedanken deine Worte dein Bitten, dein Klagen keine Antworten fühlte in der Seele deine Träume dein Hoffen, deine Qualen

eigentlich hießen die ersten zeilen ja so: nacht über diesem ort unter die sterne mischt sich dein wort... da ich aber in den letzten zeilen nicht gereimt habe und eine vermischung beider stile nicht mag, habe ich die mehrzahl genommen.

najaaaaa, ganz ehrliche meinung? das ist kein gedicht, sondern eine ansammlung von text - gedanken - ein monolog.

hallo, schönen dank fürs lesen und kommentieren. @ timo: was istv denn deiner meinung nach am einstieg fehl gelaufen?

Zeitlostraum Sanft entsteige ich schaumgekrönten Wipfeln feuchtwarmer Tage, in ihre Farben wickelst du deine ich seh dir zu und hebe deine Finger ins Haar solange die Sonne noch über uns steht.

Allein Nacht über diesem Ort unter die Sterne mischten sich deine Worte und mit der nachtkalten Luft kommt die Einsamkeit, als die Tür hinter dir zuschlägt.

ein schönes gedicht. es hat einen guten lesefluss und stockt nirgendwo.

nein *lach* leider kann ich kein griechisch. ich lese ihn übersetzt.

hay ihr, danke fürs lesen. ich reime selten, aber manchmal überkommt es eben auch mich ;-) mein persönlicher favorit ist die strophe mit dem schädel.

hallo, danke fürs kommentieren. Kennt ihr Jannis Ritsos? das ist ein griechischer lyriker, nach dem vorbild seines stiles -der mich sehr geprägt hat- ist dieses gedicht entstanden.

hallo, danke fürs lesen und kommentieren, ihr beiden. 2.str.... naja, vögel haben für mich fast immer eine metaphorische beziehung zur sehnsucht. deswegen diese verbindung.

Sehnsucht II Und wieder eine neue Nacht, Schattenvögel ziehen in Schwärmen durch meine Rippen. Sehnsucht gleich ergreifen sie mein Herz und tragen es fort in die Weite. Hinfort aus meines Leibes Haus und die Weite hält mich gefangen. Dort lieg ich nun den Blick im Himmel, die Hände in der Erde und das Herz im Wind.

Septembervision Nebel in Schwaden umspielt den Morgen, im Tau glänzt schon der Herbst. Die letzten Schmetterlinge tragen im Flug den Duft der aufgehenden Sonne. Ein letztes Mal bade ich im Licht des Sommers, der mich küsst.

Was kannst du, Leib, solltest am Hungertuche du nagen, wie kannst du noch lachen, noch hoffen, nicht verzagen? Sieh um dich, Herz, alles wird verschlungen im Laufe der Zeit wird um jeden Traum gerungen. Öffnet euch, Hände, das Lachen aufzufangen oder seid ihr zu alt und am Kreuze erhangen? Brecht zusammen, Beine, der Weg war zu weit, selbst wenn ihr wolltet, ihr seid nicht bereit. Beuge dich, Schädel, sollst nicht leer ausgehen sieh nur zu wie deine Wünsche verwehen Löse dich von mir, Gefühl, erbreche mein Ich, spalte die Seele nur so erkenne ich dich.

mir ging es darum aufzuzeigen, wie es ist wenn man niemandem etwas bedeutete. dann erinnert sich auch niemand mehr an einen. aber jeder muss das für sich wichtige herauslesen. recht habt ihr alle beide auch.

nett, nett...aber was soll ich damit anfangen? positiv oder negativ gemeinte kritik? ich verstehs nicht.

Den Weg gegangen * Nasse Erde fällt in die Grube und stille Blicke, hinterher fragte niemand nach ihrem Namen * Übers Jahr kommt zartes Grün und die Blumen blühen einen Gruß unter Fremden * Die Schrift verwittert im Gras von Blütenkadavern versteckt, haben sie den Platz und ihren Namen vergessen

Auf – Gefangen Dein Duft – in eine Plastiktüte verpackt, überdauert er meine Gedanken, und die Reise führt in diese andere Welt – voll rosafarbener Schwäne, blauer Sonnen und dem weichen Bett aus getrocknetem Gras – wo dein samtener Körper diese kleine Mulde hinterließ.

die letzte strophe finde ich wunderbar. drückt tatsächlich sehnsucht aus.

sorry, das ist kein gedicht, sondern eine ansammlung von gedanken.