Miss Rainstar

jap, gewollt. da das vergangene jahr über sein oder nichtsein zu richten hatte und nun endlich vergangen ist. wie es weitergeht steht in den sternen, deshalb keine zeile über die zukunft.

ach herrjeh hatte ich das schon einmal gepostet? tut mir leid, das habe ich übersehen.

Vergangenheit Vom Schwinden rosiger Tage im Nebel kündet der Hauch deines Atems auf meiner Haut hinterlässt er eine Spur von Verfall. Bemooster Duft aus deinen Fingerspitzen zeichnet den Namen des Winters auf meine Brust, Eiskristalle zieren seinen Weg. Und in der Ecke hockt mein Seelentier, es sieht uns zu und schenkt mir den Rest meiner Zeit – ein Jahr ist nun vergangen.

Tag im Nichts Das Meer ist verlassen am Ufer nur ein Stein kündet vom Ursprung, vom ewigen Sein. Am Himmel fliehen die Vögel ins Blau, im Nirgendwo fliehe ich auch. Meine Spuren im Sand verwischt der Regen, das Nass im Gesicht verräterisch, verwegen. So laufe ich endlos folge den Vögeln will auf ihren Schwingen ins Blau hinauf segeln. Doch der Sand unter meinen Füßen hält mich gefangen, denn an meinen Träumen hab ich mich erhangen.

ein nettes kleines gedicht. aber es liest sich ein wenig abgehackt durch die wahl deiner strophen.

nunja....

der schluß des textes ist gut geworden, da kommt man gut ins nachdenken.

1. zund zeweite strophe bilden eine schöne einheit, die leider in der 3. und 4. strophe nicht mehr vorhanden ist. das jeweils letzte wort sollte sich auch dort aufeinander reimen, damit dein stil nicht so zerbrochen wirkt. ansonsten hab ich es gern gelesen.

ist das eine autowerbung? reim dich oder ich fress dich ist nicht gut, oder ich versteh es nicht :?

am anfang einer jeden strophe das "sag mir iast es liebe..." ist eindeutig zu viel des guten. dadurch wird das gedicht langweilig. reim dich oder ich fress dich? das ist eine sehr unsaubere strophe.

wo und unter welchem titel find ich das fortsetzungsgedicht denn?

Narbengraben Es fällt. Es fällt. Mit Händen zwischen Stricken und Wänden voller Worte, so fällt der Vogel mit den zerstörten Flügeln. Und wieder fallen mit Schneeflocken auf Erdhügeln nun Jahre und Tage in die Tiefe verfallender Erinnerung. Es fällt, nicht nur ein Mensch auch Tier, Gedanke ist er, fällt umso tiefer, je mehr Mensch er sich wähnt und bleibt. Gefallen ist so vieles im Leben in die Hände derer, die aufrecht stehen und sterben, sie fallen nie. Zuletzt fällt der Glaube, auch Hoffnung auf einen Flug unterm Himmel, denn wer fällt liegt tiefer als er vormals stand.

die kenn ich gar nicht

ja. ich hatte da auch ein verlassenes haus im kopf als ich das schrieb. so eine richtige abrißreife bruchbude

hab selbst braungrün

genau

Blaugrün Mit den Händen das Meer umschließend tanze ich auf den Schaumkronen im Auf und Ab der Wellen. Wie bunte Fische blitzen Sonnenstrahlen und am Ufer wartet schon der Sand. Wo bleibst du, Geliebter, der nicht schwimmen kann in meinem Meer. Korallen pflück ich dir und leuchtende Perlen sollen deine Treppe sein. Hinab, hinab auf den Grund meiner aufgewühlten See. Lass dich fallen mit den Wellen und dem Wind ich fange dich auf.

hallo, ein nettes kleines gedicht. aber in der ersten strophe ist ein reim etwas unglücklich gelungen. das "glück" und das "unglück" reimen sich etwas zu sehr, wenn du verstehst.

Hier wohnte mal ein Mensch Staub in dunklen Ecken auf alten Möbeln und den leeren Wänden, gelblich trübe Sonnenflecken wandern selbstvergessen über den Boden. Stumpfe Blicke säumen sich selbst überlassen blasstote Spiegel, in kahlen Bäumen vor dem Scherbenfenster sitzt der Leichenvogel. Durch die öden Räume zieht lachend der Wind, streift über verstummte Worte und einsam vor der Kälte flieht eine Spinne in die dunklen Ecken.

ich dachte mal, schreiben DARF man nur, wenn man es studiert hat. aus dieser naivität bin ich zum glück herausgewachsen. ich hab mir all mein schreiben selbst beigebracht (schreib nebenbei an zwei romanen und hab einen schon fertig)

ein sehr schönes gedicht

danke fürs lesen und kommentieren

hay, aaalso...ich denke (2.Zeile) heißt es "exploDierendem" nicht explosierendem und was ein wenig stört, dass die satzanfänge nachfolgend alle mit einem artikel beginnen. ansonsten hab ich es gern gelesen und versucht mir bilder dazu vorzustellen, was auch teilweise gelang. also gut!

hallo...wo hab ich was gelernt?

mir gefällts schon, es wirkt aber eher wie eine ansprache an jemanden, als wie ein gedicht.