Thayce
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Puh... Konnte jetzt erstmal ne ganze Weile nicht on kommen, da der liebe Rechner doch wohl mal wieder einen Virus gebraucht hatte. Hier erstmal was zum durchlesen. :wink: Ich wandle auf den eisern Pfaden wo das Licht den Schatten wirft der Sonnes warmer Hauch mich fröstelt wenn Kälte niemals schmelzen mag Das Nichts hat mir das Gute entzogen mit ihm ging die Wärme für immer verloren Die Suche längst nicht mehr existend Nach all Fassaden emporkommend Von danen ging der Frieden als die Ufern langsam schwunden Nicht Einsamkeit Dann Tatendrang ward ebenso dem Leibe gleich entwunden Zuletzt Hoffnung Welch Hauch von Ferne schwenkt die Wässer in starrem Blick fast unbedacht herannahend in wärmend Neugier zu unersichtlich Grunde führend Mag das Schicksal neue Winde entführend in das Wunderland Dort Nichts zu Neuem einhergehend und Abendtau von Ferne singt
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Des Nachts bei Sturm stieg ich dort hinab Zu betrachten mein Werk ich schuff es einst Als das Feuer die Meere umschlang die erst zuvor ihren Platz fanden Ich bin der Schöpfer der Welten der Herscher der Natur der Mensch verkörpert mein Spiegelbild und ebenso meine Makel die ich mir selbst schuff Ich bin ein Mensch ich wollte es immer sein hier bei meinen Kopien nicht mehr im Paradies... allein Ich gab dieser Welt das Leben nun ernte ich seine Früchte doch trotz aller Habgier kann ich nicht kosten Nun finde ich mich selbst wieder ohne mich je verloren zu haben doch ich weiß nun was ich bin und brauche Tod Ich bin die Sonne und der Mond allgegenwärtig, niemals verschwindend ich selbst werde nicht sterben doch mein Ebenbild ist schwach Ich werde alles vernichten werde über meine physische Seele richten Die Apokalypse war nah als ich dann in die Vergangenheit sah ... Feuer hüllt die Meere ein
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Wasserfall, quellenlos gebunden Feuer, blassblau eingeäschert feucht Himmel, wolkenlos durch Frost entkuppelt Baum, in ewig Alter frisch erblühend Siehst du nicht das grüne Auge das die Natur geborgen hat im Licht verworren rot geschändet Seele gezogen mit des Krieges Schatten Erkennst du was du nie vergessen hast Vergisst du was du nie vermochtest zu erkennen Erkenne nicht, erschaffe! Vergesse nicht, erneuere! Weiter als der Sonne's Strand reichend bis zum Ende der nie endenden Strasse im geträumten Panorama der Oberfläche Hoffnungen, Wünsche, Träume und Ängste Dimensional in dem selbem Glied durchgehend durch ungrenzlich Reihen In deinem Schädel die Hoffnung liegt! (Ich hatte nicht die geringste Ahnung wo dieses Werk hineinpasst, also habe ich es vorsätzlich hier platziert, da ich, während dem Schreiben wirklich sehr nachdenklich war)
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Vampirismus Einst war die ganze Welt wie durch die Augen der anderen Doch dieser Drang der an dir frisst etwas zu haben dem nie auch nur einer Bedeutung beimisst er glüht Scharlachrote Träume vor Augen doch niemals gewollt ein Zwang zerrt an der bloßen Freiheit mit der Gesellschaft niemals gefunden Einigkeit Hier an diesem unbekannten Ort wo niemals ein andrer hinfand ergibt die Moral aller Eingrenzung zu finden den einzigen Friedenspfad dem Körper und Geiste versprochen war zu finden durch Sünde voll Selbstgeislung Eingemeißelt in Moral wie von Fleisch die Botschaft versperrt den Weg zu dem ewigen Frieden der nur durch seelische Qual erfolgt die von rot glühend Metal einfließt Scharlach blitzend den Tod überströment des unschuldig Opfers um das niemand trauert festige nicht den Zwang kapituliere! (Möchte mich übrigens für die Antworten auf die letzten paar Topics, insbesondere Kryptozoologie bedanken)
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Ich war leider unschlüssig ob "Fauna und Flora" wirklich der passende Platz hierfür ist, aber etwas passenderes gab es irgendwie doch nicht. Kryptozoologie Welch unbeständig Wesen im Herz der Träume lauert und sollt es bald versterben wohl niemand um es trauert Ich mach mich auf zu suchen den unberührten Platz von ausgewildert Schönheit den nie ein Mensch betreten Die namenlose Kreatur im Dunklem ihrem Kreislauf nachgeht nun soll sie einen Namen haben dass jeder ihren Zweck versteht? Doch zeugt das nicht von Ignoranz das Wesen wegzureissen von dem Ort wo seine Heimat liegt wie eine Rose aus dem Kranz so wie es keinen Sinn ergibt NUn bin ich da im letztem weißem Fleck der Karte doch hier ist keine wundervolle Welt eher ein Alptraum, der mich immerzu gefangen hält In einem nie endenden Augenblick Mein Auge fängt den Schatten ein den der Kryptide von sich wirft nach kurzer Zeit erschallt ein Schrei so rein und klar, gleich einem Riss den bald verliert ein Diamant die die Heilkräfte des Mondlichts Durch diesen Klang werd ich ergriffen von Einsicht die Schuld mit sich trägt so hakt der alte Tropendolch den Kreislauf wieder ein
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Schach Matt
Thayce kommentierte Vokalchemist's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Wie zu erwarten ein geniales Gedicht. -
Insomnia
Thayce kommentierte Miss Rainstar's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Du hast die Wirkung von Schlaflosigkeit echt gut beschrieben, ich weiß dass, muss nur kurz auf die Uhr schauen (da ist man normalerweise "schon" und nicht "noch" wach) Gutes Gedicht -
Hm... Der Anfang war eher Schattenwelt, das Ende Hoffnungsschimmer, ich poste es mal lieber hier rein. Hoffnungsschimmer Totenstille niemals erschallt ein Laut nur wenn leere Augen rollen in ihren Höhlen ohne jeden Zweck Es fehlt jeder andre verfügt darüber nur ich nicht es macht das Leben zu dem was es ist Bis zum Tod dann fehlt es Es steht über der Liebe und allem was empfunden werden kann denn wenn es fehlt nichts davon zu exestieren vermag Wann hab ich es verloren und wodurch werd ich es wieder erlangen jemals wieder Ich öffne die Augen sehe meinen Körper mein weiß schimmerndes Spiegelbild doch erkennen kann ich nichts Doch plötzlich wird das weiße wieder blau ich blick mir direkt engtgegen und dann passiert es mir wird flau Wie kann ich das empfinden was hat das nur bewirkt ist mein Bewusstsein wieder und ich wieder ein jemand Ich erkenne nun alles Farben in all ihrer Pracht Ich beobachte alles genau und mit Bedacht
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Ok, wirklich ein extrem gutes Gedicht, der Sinn mag nicht GANZ so groß sein, doch als Fantasy Leser mag man auch solche Gedichte zu schätzen, besonderst wenn sie so hervorragend formuliert sind wie dieses, gefällt mir wirklich sehr gut, einfach spitze!
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Augen-Blick
Thayce kommentierte Miss Rainstar's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Zuerst muss ich mal sagen: Schöner Stil, das gelesene kommt gut rüber, und lässt ein passendes Bild im Kopf entstehn, so solls sein! Über das Ende kann man viele Schlussfolgerungen ziehen, wobei ich ein Mensch bin der die Kälte mag, und das Ende auch eher auf eine "harmlosere Art" sehe... Super Gedicht jedenfalls, mach weiter so! -
Ein ziemlich düsteres und kaltes Gedicht, bei dem ich zuerst einige Fehlversuche unternommen hatte, bis es das geworden ist, was ihr hier vor euch seht. Aschfahl Wie durch Wasser zur Leiche erstarrt als wäre jede Nacht verharrt Als hätte Ruß die Mine verdreckt Als wär sie von weißer Kreide bedeckt Als ob du schwimmen würdest in einem Leichenmeer Und ob du schreckliches bürdest so unvorstellbar schwer Wie als wär ein Mörder im eigenem Haus und plötzlich gehen die Lichter aus Ein Blitz und ein Donner draußen erschein´n und du erkennst, du bist mit dem Killer allein Und ob auch ein donnernder Schuß erklingt ob eine Kugel in deinen Leib eindringt ob du spürst wie dein Knochen plötzlich zerspringt Und du nicht mehr merkst wie die Zeit verringt Bleich wie der Tod erscheint dein Gesicht Starr wird dein Körper vergiss das nicht Gefangen wirst du in dieser Zeit was passiert mit dir, wann wirst du befreit?
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Mein, mit zwei Strophen, bisher kürzestes Gedicht, ist mein bisher erstes das halbwegs in den Hoffnungsschimmer-Bereich passt: Inneres Auge Ich kann damit nicht sehen die Welt die vor mir liegt doch kann ich nun verstehen den Sinn der sich ergibt Alles was man sieht sind Hüllen Hüllen die den Kern verdecken Zeigst du selbst doch deinen Kern werden andre ihn auch nicht verstecken Die Reime waren mir glücklicherweise alle sofort vor Augen :-
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Vorerst: Das ist nicht unbedingt mein bestes Gedicht, aber dafür lasse ich es schließlich bewerten. Kälte Kälte friert den Geist ein Kälte lässt das Herz stillstehn und doch weiterschlagen Kälte vertreibt düstre Gedanken die dich Tag und Nacht plagen In der Kälte, kannst du deine Seele sehn auch wenn du glaubst es wär nur dein Atem, bald wirst du es verstehn Bei Kälte wird dein Körper selbstständig aktiv du beginnst zu zittern, deine Sinne werden schief In der Kälte spürst du deinen Körper nicht mehr musst an nichts mehr denken doch wird das Wachbleiben langsam schwer Kälte macht einen nur auf eine Art kalt Der Geist bleibt warm, und der Körper wird stärker bald Ohne Kälte, wärs doch eine trostlose Welt keine Abwechslung, die das Leben erhellt Glaub mir, dass die Kälte dein Freund ist sie hilft dir bei Krankheiten, und will dass du wieder gesund bist Doch die Menschheit hat die Kälte provoziert Weshalb sie manchen Menschen den Körper einfriert
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Tag im Nichts
Thayce kommentierte Miss Rainstar's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Finde eigentlich jede Strophe sehr gelungen, die zweite währe vieleicht noch verbesserungswürdig, aber dann würde der Sinn vieleicht verloren gehen, also ist es gut, so wie es ist. Also nochmal: Großes Lob von mir -
Nachkriegszeit
Thayce veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Weiß auch nicht, was in mich gefahren ist ein Gedicht mit so einer Thematik zu schreiben, na egal, habs jedenfalls geschrieben. Nachkriegszeit Ihr habt euer Leben gelassen um unseres zu bewahren vor dem Grauen das uns hätt erwartet Uns ist etwas schlimmeres wiederfahren Ihr seit gegangen wir vor Trauer völlig benommen Eure Zeit ist vergangen Die unserer Kinder wird kommen Euer Blut klebt immer noch an dem Rand des heiligen Brunnens Das Wasser darin roch und schmeckte nach Frieden Wir wussten: Die Zeit des Krieges war verrungen ihr habt den Feind in die Flucht geschlagen doch dazu war die Seele aus euch herausgefahren Und uns, die ganze Nacht plagen Träume von der Zeit wir haben von eurem Ende erfahren Wir verehren euch nun wie ihr unser Volk gerettet bevor der Brunnen verdarb es war die größte Ehre für uns dass jeder von euch nur unsereins wegen den Heldentod starb -
Ok, das Gedicht ist wirklich 1A geworden, nichts auszusetzten, außerdem originelle Reime und Ideen. Punkt!
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Drachenspiegel
Thayce veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
Hier mal mein erstes Gedicht, wenn man es überhaupt Gedicht nennen kann, denn es ist mit Abstand das längste das ich je geschrieben habe, und kann dabei sogar mit den meisten Balladen mithalten lol Drachenspiegel Ein Spiegel groß und alt Die ganze Scheibe voll von eingerissen Glas Er ist nur Asche bald Ich schau hinein seh einen andren Menschen Ich bin dort nicht mehr rein von Schmutzflecken des Geistes Ein edler Drachenkopf in dunklem Schwarz erhoben ragt aus dem Ramen hervor Alles wie frisch geferigt und nichts daran zerstoben ein Ramen in mattgold vom Macher so gewollt Ein Schriftzug der besagt den Künstler ders gewagt den Spiegel herzustellen Ich weiß nicht wer ich bin wenn ich dort hinein sehe es kommt mir aus dem Sinn Warum ich nicht weggehe Ich starr den Drachen an der Drache starrt zurück durch rot glänzende Augen mit edlen Rubinen geschmückt Ich kann seine Gegenwart spürn ihn mein Bewusstsein berührn meine Gedanken zu einem Strudel verrührn die Angst vor meinem innerem Auge erglühn Das Gefühl wird deutlich stärker Die Angst steigert sich mehr Ich spür meinen Körper nicht länger Will den Spiegel zerschlagen Zur Hölle fahrn soll er Ich heb den langen Gehstock schlag aus dem Handgelenk heraus da hör ich ein Zischen und ein Knock und der Drache breitet Feuer speiend die Flügel aus Der Stock war geschwungen Der Spiegel zersplittert Die Zeit kaum verrungen Der Arm heftig gezittert Ich bin hier jetzt fertig bereite mein Mahl Dass Grauen beginnt nun mit der magischen Zahl Ps. Reime benutzte ich, wenn ich sie an der jeweiligen Stelle für angebracht halte, ich mach mir nix aus Klasisch (so viel Reime wie möglich) oder Modern (fast keine Reime, aber guten Textfluß), sondern versuche lieber beide Arten zusamenzumixen, wobei ich nicht der einzige bin ...
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