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DavidDichter

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  1. In diesem Sinne will ich mich nochmal herzlich bedanken und nehme gerne die Denkanstöße an, denn aus diesem Blickwinkel habe ich das bisher noch nicht so richtig betrachtet.
  2. Erstmal ein ganz großes Dankeschön für die ausführliche Analyse und Kommentierung! Ich gebe zu, dass ich vorzugsweise in schlichten Paarreimen schreibe, weil ich meist frei heraus rede/dichte, was mir gerade in den Sinn kommt, worunter in dem Fall auch das "nicht" leiden musste. Deine Kritik an dem scheinbar bitteren Ende kann ich nachvollziehen, da ich in der Schrift Tonfall/Mimik/etc. nicht festhalten kann und es somit missverständlich sein kann. Zu den grundsätzlichen Fragen: Ich will darauf hinaus, dass die meisten der heutigen Liebesgedichte von sentimentalen Schwachsinn, realitätsferner 'Romantik' und vor allem von verlogener Wortwahl durchtränkt sind. Es soll komisch, aber in erster Linie spottend sein. Das Gedicht soll lediglich spiegeln und nicht tiefgreifend analysieren und argumentieren; insofern würde ich infantil sagen. Auf den ersten Blick soll es fröhlich und unbekümmert wirken, doch erst wenn man später darüber nachdenkt, sollte es einen bitteren Nachgeschmack haben und dazu anregen, über die dargestellte Situation nachzudenken.
  3. Vielen Dank für deine vielen guten Vorschläge =) Ich werde daran noch ein wenig weiterbasteln, aber es hilft mir ein ganzes Stück weiter.
  4. DavidDichter

    Liebesgedichte - Ratschläge erwünscht

    Hallo, bei diesem Gedicht habe ich vorallem mit der Metrik Probleme, aber so sehr ich auch drüber nachdenke: Es fallen mir schlichtweg keine Lösungen ein, die es nicht in anderer Hinsicht schlechter machen würden. In diesem Sinn ist jegliche konstruktive Kritik ausdrücklich erwünscht =) Die meisten Liebesreime, sind doch nur Geschleime: Es reimt sich ständig Schmerz auf Herz; Das ist doch wohl ein schlechter Scherz. Man hört von Liebe, die ewig währt; Nach der Scheidung ist's verjährt. "Ich liebe bis zum Lebensende..." "...nur dein Geld" heißt dann die Wende. Er geht mit ihr bis ans Ende dieser Welt, und träumt davon, dass sie dort herunterfällt. Er liebt dich und zwar auschließlich dich; Und zwei andere, wusstest du das nich? Rosen sind rot, Veilchen sind blau; Die Wirklichtkeit bleibt tristes Grau.
  5. DavidDichter

    Anleitung zum Dichten

    Unbegabt, doch gut erklärt, keinem sich die Kunst verwehrt der hoch gelobten Dichterei; Talente sind doch einerlei. Zum Lernen ist es nie zu spät, wenn es um das Dichten geht, wie bald jeder gut versteht da ich es erklär konkret: 1 Reimen muss's sich's, um jeden Preis. Am liebsten ess ich: Erdbeereis. 2 Überbewertet ist die Metrik heutzutage sowieso: Schreibe lieber wild und am besten roh! 3 Rechtschreibfeler sint egal, laut Gestz nicht ilegal. Nicht verboten heist erlaubt, selbst wen es nicht jeder glaubt. 4 a-b-b-a ist für Laien ohne Verstand; Schmeiß einfach noch paar Sätze rein - Sie können gerne sich auch reim'n - und hast du es genug gestreckt den Eindruck es sehr leicht erweckt, als schrieb es Poetenhand. 5 Schreibe nicht, was dich bewegt, sondern was durch Fakten ist belegt; Gedichte mit viel Emotion ernten doch nur Spott und Hohn. 6 Lass dir selber freien Lauf und achte lieber nicht darauf, wie der Reim dann enden soll denn spontanes ist nur toll. Es plant doch nur der dumme Mensch, .....
  6. DavidDichter

    Das Leben..

    Entschuldigung, wenn ich mich so äußere, aber für micht ist das Prosa und nicht Poesie. Allein durch Aufteilung in Zeilen deutet nicht automatisch der Text auf sich selbst. Die ganzen kleinen Fehler, vor allem die ganzen Kommafehler, sind eher unwichtig, ebenso wie die unnötigerweise große Schrift, und an der Botschaft ist alzuviel wahres dran, aber in meinen - zugegebenermaßen eher laienhaften - Augen ist das nicht wirklich ein Gedicht. Ansonsten aber kann ich das als einfachen Text durchaus loben.
  7. Hallo, also, dein Gedicht überzeugt vorallem inhaltlich, denn es sind viele ernste Themen, die du darin ansprichst, und durch die starke Antithetik zwischen dem, was sein sollte, und dem, was wirklich ist. Du hast beim Reimen zwar eine starke, bildliche Sprache erhalten können, doch mir scheint die Metrik etwas darunter gelitten zu haben, weshalb die Reime leicht erzwungen klingen, was auch durch schwer nachvollziehbare Brüche wie verstärkt wird. Ansonsten aber ein vorallem inhaltlich respektables Gedicht
  8. Hallo und Danke für das Feedback, Wie erwähnt ist der Hintergrund "Sturm & Drang", was in einer anderen Zeit einzuordnen ist, (spätes 18. Jhdt.), womit keine heutigen Waffen und Diktaturen gemeint sind. Auch war "Sturm & Drang" eine recht leidenschaftliche, emotionale Strömung, was den Aufruf zu den Waffen erklärt, den ich als Pazifist ebenfalls negativ bewerte. Dein Vorschlag zum Rhytmus klingt gut und ich nehme ihn dankend an. Dankenden Gruß, David Dichter
  9. DavidDichter

    Rebellion gegen die Obrigkeit

    Er regiert mit eisern' Hand. Seine Worte sind Gesetz und wer sich da hinüber setzt, den stellt er an die Wand. Die Rebelion wird heute ausgerufen und jener, dessen zornig' Wort war Befehl zum Massenmord, wird den Tag schon bald verfluchen. Freut euch, die Freiheit ist nah. Wenn wir kämpfen, Brüder, mit Waffen werden wir auch alles schaffen. Freut euch, die Freiheit ist da. Hintergrund: Sturm & Drang. Mein erster Versuch mit abba-Reimschema. Ich freue mich schon auf ein ehrliches Feedback
  10. Das Gedicht ist ziemlich eindrucksvoll, vorallem durch die Personifikationen und Metaphern, die starke Bilder vor dem geistigen Auge erzeugen. (Wobei mir der 'lachende Baum' und die 'trotzig zum küssen kniende Macht' nicht ganz klar sind) Es lässt sich auch sehr flüssig lesen, wobei mir das Reimschema recht willkürlich erscheint und ich auf "Wolkenkeil" keinen Reim finden kann. Allerdings empfinde ich es als wenig störend und da ich es auch einmal probiert habe, weiß ich, wie schwer es ist, weit auseinanderliegende Reime zu schreiben. So gesehen kann ich das Gedicht, von den erwähnten Schönheitsfehlern abgesehn, nur loben.
  11. Vielen Dank für das ehrliche und konstruktive Feedback! Ich habe öfters das Gefühl, dass meine Gedichte für andere unrhytmisch klingen, doch anscheinend kann man doch die Betonungen aus meinem Kopf nachvollziehen ^^ Nunja, ich persönlich komme mit einer Situation besser zurecht, wenn ich ein Gedicht schreibe/lese, dass dem möglichst genau entspricht, doch deine Idee finde ich durchaus bedenkenswert.
  12. DavidDichter

    Krankheit

    Eine Krankheit, die mich plagt, Stunde um Stunde, Tag um Tag. Ein dunkler Schatten ziert mein Gesicht durch diese Maske dringt kein Licht Nur Wut, Hass und Trauer in Sicht, Freude und Liebe kenn' ich nicht. Ich starre in ein tiefes Loch und stelle die Frage "Leb' ich noch?" Die Antwort ist in der Stille verborgen, übertönt von tausen Sorgen. Die Sonne scheint mir ins Gesicht, doch mein Herz erreicht sie nicht. Ich dachte, als erstes Gedicht in diesem Forum schreibe ich auch das erste Gedicht von mir rein. Es ist zwar ein paar Jahre alt, aber trotz würde ich gerne eure ehrliche Meinung hören.
  13. Ich gebe mal meine erste Laienmeinung hier ab ^^ Die Thematik ist interessant, doch stolpere ich vorallem über die Rhytmik der langen Sätze, die sich auf kurze reimen. Man könnte zB. die Stelle nach der Nonne so schreiben: wie kann sie nur heilig aussehen, wenn andere um ihr Leben flehen? Ich weiß allerdings nicht, wie wichtig die "Tracht Prügel" dabei ist, die man aber möglicherweise in einem zusätzlichen Reim o.Ä. einbringen könnte. Den Abschnitt Ich will dahin, wo mich keiner kennt, wo mich keiner bei meinem beschmutzten Namen nennt. Ich will dahin, wo ein Lächeln noch zählt, wo alles Schlechte im Leben fehlt. Ich will dahin, wo man an eine Zukunft denkt wo nicht die Leiche von der Decke hängt. Ich will dahin, wo man in Ruhe seine Blumen gießt wo man nicht die Augen vor der Wahrheit schließt. finde ich am Anfang recht gelungen durch die Antithetik, die sich aber ab der hängenden Leiche leider verliert. Statt dessen klingt der restliche Abschnitt eher zwanghaft gereimt, was man auch im restlichen Werk beobachten kann, wobei mir die Reime "Sonne - Nonne" und "weg - weg" besonders auffallen. Alles in allem ist es ein interessantes Gedicht und ich hoffe, dass die Kritik dir weiterhilft.
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