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rupert.lenz

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Alle erstellten Inhalte von rupert.lenz

  1. rupert.lenz

    Herbstepos!

    Kompliment. Ich sitze nun schon seit über einer Stunde hier und lese in der "Humorecke", mein Ziel dabei war, dem ersten Schreiberkollegen, der mich wirklich zum Lachen bringt, mein Lob auszusprechen. Es hat länger gedauert als erwartet ( womit ich nichts gegen die anderen Autoren gesagt haben will, die Frage war ja, wer meinen Humor trifft ), aber dafür traf es mich doch wie ein Blitz... jo ! Dein Gedichtlein ist wirklich lustig. Ebenso Corazons Kommentar. Dem bleibt eigentlich nichts hinzuzufügen außer: Danke. Der Samstag Abend ist gerettet ! LG Rupert
  2. rupert.lenz

    Zwiespalt

    Wie ich sehe, ist das Rätsel noch nicht gelöst worden. Meinst Du etwa die Treue ?
  3. Weißt Du ? ( Prolog: Matthäus Kapitel 22 Vers 14 ) Weißt Du, was Liebe ist ? Ein Sturm, der unvorhergesehen aufbraust und plötzlich ist es still damit Du Schweigen lernen mögest. Eine Meereswoge, die tief im Inneren schlummert Und mit einem mal nach Oben schnellt damit Du in Bewegung gerätst. Weißt Du, was Glaube ist ? Ein Fieber, das Dich gnadenlos ergreift und in einer anderen Welt aussetzt damit Du Sehen und Hören lernst. Ein Ziehen, gegen das Du Dich nicht wehrst obwohl Du weißt, dass es Dich aufzehrt damit Du Deine Angst überwindest. Weißt Du, was Hoffnung ist ? Ein Ort, an den Jeder kommen will aber der unbegehbar bleibt damit Du ihn nicht zerstören kannst. Ein Klang, der die Seele streift und eine unbeweisbare Spur hinterlässt damit Du ihn im Loslassen findest. Das Leben eine Schmiede des Herzens In deren Hitze Du erkaltest um unverlierbaren Wert zu erhalten damit Du eins seiest wissend nur um jene drei Dinge durch Opfer und Leiden teuer erkauft als Hort für die Seligen Mensch. Rupert 2.12.2003
  4. rupert.lenz

    Es wäre zum Aushalten

    Es wäre zum Aushalten Es wäre zum Aushalten, wenn sie nicht das Moos und die Steine missbrauchten als Bilder für ihren toten Gott, wenn sie ihn nicht vor, hinter und über alles stellen würden, das sie tun und andere ihrer Meinung nach tun sollten. Es wäre zum Aushalten, wenn sie ihre wahren Helden nicht ein Leben lang leiden ließen, um sie nach ihrem Tod zu Göttern zu stilisieren und zu entrücken, oder, ebenso populär, sie feiern würden und ihnen zuapplaudieren, nur um dann, eines Tages, mit dem geballten Neid des Erfolglosen zuzuschlagen und sie zu ermorden. Es wäre zum Aushalten, wenn sie nicht aus jedem gutgemeintem Ratschlag eine realitätsferne Philosophie machen und aus jedem aufrichtigen Ideal eine Ideologie zimmern würden, an der die durch sie Geretteten zugrunde gehen. Es wäre zum Aushalten, suchten sie nicht den Tod im Leben sondern das Leben Im Tod, würden sie den alten Wörtern, die in den Mündern gewissenloser Zauberlehrlinge zu leeren Staubfängern verkommen sind, ihren Sinn zurückgeben, statt immer wieder neue zu erfinden. Es wäre zum Aushalten, wenn sie nicht aus jeder guten Idee ein Marketingkonzept und aus jedem Genius eine Hyäne machen wollten, wobei sie, wenn es ihnen denn gelingt, wie selbstverständlich dazu übergehen, in jeder Hyäne einen Genius zu wittern und dann den Himmel vor Selbstergriffenheit mit Geifer überschütten, denn schließlich hätten sie den Genius auch in sich gefunden... Es wäre zum Aushalten, wenn sie nicht den Umweg über andere nehmen sondern sich selbst geißeln würden und nicht statt sich selbst in Frage zu stellen alles Fremde brandmarken, wenn es ihnen nur nahe genug dafür kommt, bis sie auch in jedem einfachen, ehrlich gemeinten Wort, ob nun gesprochen oder geschrieben, ihre eigene Verlogenheit entdecken müssen. Es wäre zum Aushalten, ist es aber nicht, kann es gar nicht sein, auch nicht für die Liebe, die alles erträgt und an die wir doch bitte glauben sollen, weil sie darauf natürlich setzen, statt es selbst zu tun, denn dies ist dann der letzte Strohhalm und das allerletzte Mittel, um jedes auch noch so niedergeschlagene, halbtote Opfer ihrer Grausamkeit zu erpressen, noch mehr Lasten zu übernehmen. Aber es ist nicht zum Aushalten, es ist zum Davonlaufen, denn ihre vermeintliche Stärke, mit der sie das Unaushaltbare auszuhalten meinen, ist nichts weiter als Dummheit. Rupert 23.3.1997 ( überarbeitet 15.3.2011 )
  5. Tja... als ich beim Durchstöbern meines "Gedichte"-Ordners auf dieses gestoßen bin, musste ich sofort an Dich denken. Ein bißchen weiß ich also schon, was Dir entgegenkommt... meine älteren Gedichte ( so von 1998 bis ca. 2005 ) haben, wenn ich so ins Vergleichen komme, oft ein "mehr" an Imagination... danach bin ich etwas davon abgekommen, auch die Sprache wurde trockener, aber das lag einfach nur an meiner Maxime, lieber Neues auszuprobieren als es mir in dem Musentempel bequem zu machen, in den es mich damals verschlagen hatte. Trotzdem sind die Gedichte aus jener Zeit auch für mich ( mehrheitlich ) die schönsten, und mittlerweile strebe ich danach, wieder ein bißchen mehr von dieser Sprachmagie "zurückzugewinnen", was sicher auch daran liegt, dass Deine Sachen mich sehr ansprechen. Brauchst Dich nicht entschuldigen, wenn Deine Kommentare mal etwas knapper oder seltener ausfallen. Ich lese Deine Sachen auch sehr gerne mehrfach durch und hab mich trotzdem mit Kommentaren bisher sehr zurückgehalten... freut mich sehr, dass Dir "Im Dämmerschlaf" gefällt. LG Rupert
  6. rupert.lenz

    Gitarrensaiten

    Gitarrensaiten Ich hab sie wieder aufgespannt und muss noch etwas spielen, damit sie dann auch klingen werden so, wie’s mir gefällt. Noch sind sie dafür viel zu neu und ständig am Verziehen, sie brauchen nicht nur Stimmung sondern was, das sie erhält. Sag, sind nicht wie Gitarrensaiten menschliche Gefühle ? Es kommt mir vor, als ob man da genauso spielen kann. Nur spannt man sie nicht selber auf, damit man darauf spiele. Man spielt dann aber doch, sofern sie schön sind, irgendwann ! Ansonsten ist’s dasselbe. Wenn sie neu gekommen sind, dann bringt man sie zum Klingen und man hofft auf Harmonie, die will gegriffen werden, bis der Klang vorzüglich stimmt, und nur mit Arbeitswillen und Know How erhält man sie. Rupert 24.3.2011
  7. rupert.lenz

    Endzeit

    Dies ist nun das älteste Gedicht von mir... ...zumindest wenn man die Versuche aus der Schulzeit nicht mitzählt :lol: Es hatte nie einen Titel... vielleicht nun die Überschrift des Threads ? ( Ohne Namen ) Als ob das Herz nicht sehen könnte Die Gefühle Nicht mehr lauschen Keine Gestalt mehr Hat die Liebe Worte stammeln sich das Leben aus Leere Hülsen stülpen Sich über Gesichter Das Gesetz kennt Keine Namen mehr Festgetreten in das verschmutzte Straßenpflaster Das Lamm über das Die Welt hinweggeht Einkaufen Sonntagsspaziergang Wir machen Zahlenspiele Aus unbezahlbaren Rechnungen Versteinertes Blut Verweigert sich dem Ausguss Das Gewicht auf der Waage lästert die Schwerkraft Die Waage zerbricht Die große Uhr Hat zum Vergessen geschlagen Menschen Fliegen Vegetieren Mitten in den Wehen Wird die Schwangerschaft zum Todfeind Erklärt Ein unsichtbares Waisenkind Nachts in der Wüste Macht Kopfstand Ein Stern hat Mitleid und fällt Aus dem Bild Die Karawane ist orientierungslos Der Stern ist beim Kind Das Kind Lacht. Rupert 9.6.1992 für Bernhard G.
  8. rupert.lenz

    Das allererste meiner Gedichte...

    ...mit dem ich zufrieden war. Ich schrieb es für eine Frau mit Neurodermitis. Sie liebte es auch sofort... es geht ihr seit längerer Zeit auch wieder richtig gut, und sie meinte, mein Gedicht hätte dabei "geholfen"... naja. Ein Kuss ( aus der Ferne ) Susanne K. zugeeignet Aus der Ferne sind wir klein doch unser Licht kann in ihr strahlen und erhellt die Welt für die gestrandet sind solch ein Licht wirst Du einst sein bis in die Ferne alter Qualen wie hineingestellt doch bist Du ihnen fremd. In der Nähe wird ein Netz das uns in Sicherheit empfangen wie ein Flickwerk wund und seine Maschen sind so wie ein uraltes Gesetz vertraute Fallen, feste Schranken und die Welt wird rund für einen – den – Moment. Ist die Ferne Schutz und Ziel bleibt sie dennoch immer Ferne nur ein anderer Ort nimmt ihren Namen an und wer Deine Nähe will ist Dir Regen und Zisterne aller Schmutz ist fort wenn er Dich finden kann. Aus der Nähe sind wir groß und in der Liebe sind wir Alles und wir seh'n das Licht das aus der Ferne strahlt. In der Ferne ist ein Schoß und im Falle unseres Falles hält ein Netz ihn dicht von Gott ins All gemalt. Rupert, 25.8.1998
  9. Es gibt hier keinen Grund, sich zu entschuldigen... schließlich erwartet man im "Dichter-Forum" Gedichte... zurecht. Ich bin allerdings sehr dankbar, hier unter "Lyric's" ( müsste eigentlich Lyrics heißen ) und bei der "Prosa" auch Texte posten zu können, die nicht wirklich Gedichte für mich sind... die ursprüngliche Definition von "Lied" allerdings ist ja "vertontes Gedicht". Also war's gar nicht so dumm... LG Rupi
  10. Die "Selbstbegegnungen" sind ursprünglich ein ( englischsprachiger ) Liedtext, den ich dieses Jahr ins Deutsche übertragen habe, und hierauf bezieht sich das "Überarbeiten"... ich hab "nur" die Übersetzung verbessert, weil ich sie teilweise für zu schwer zu verstehen hielt - am Inhalt wurde nichts geändert. Schön, dass diese Übersetzung von Dir als Gedicht wahrgenommen wird und ja, es läuft darauf hinaus, dass man in meinen "Selbstbegegnungen" tatsächlich mir begegnet, das ist wahrscheinlich der Sinn des Ganzen... einigermaßen unterhaltsam zu erzählen von einem Leben voller Brüche, bei dem immer wieder ein hoher Preis zu entrichten war - und es durch die Aufarbeitung und das Mitteilen für mich erträglicher zu machen. Deine Interpretation ist sehr geglückt. Ich spezifiziere im Text ja nicht näher, was genau für einen "Wettlauf" ich meine... diesen im Kontext dann als "Wettlauf mit der Zeit" zu verstehen - das ist prima. Wie oft bei Liedern, deren Texte mir sehr lang geraten sind, habe ich selten Lust, es zu singen, für deren spannungsvolle Umsetzung bräuchte ich eine Band - solange ich ohne eine solche unterwegs bin, fühle ich mich mit ihnen überfordert, weshalb die Eindeutschungen ein willkommenes Mittel sind, um in der Zwischenzeit diese Texte nicht "verlorengehen" zu lassen. Und ja, es sind oft die "authentischsten" meiner Werke, in denen sehr viel Arbeit steckt, weil hier noch mehr als sonst eine "Wand" besteht zwischen dem, was ich sagen will und dem, was ich in Worte fassen kann... und hierbei muss ich an Vincent Van Gogh denken, der für seine Malerei eine vergleichbare Theorie aufstellte, denn diese Wand zu ertasten und dann "Stück für Stück abzutragen, bis so wenig wie möglich von ihr übrig ist" - das ist der eigentliche Prozess, der dabei kreativ durchlaufen wird. Dein Kommentar zeigt mir, dass es mir mit den "Selbstbegegnungen" geglückt ist, obwohl ich selbst den Text nicht wirklich als Gedicht sehen kann. Was mir wohl nicht so gut geglückt ist: einen der Grundgedanken des Textes deutlicher zu machen - dass die "Selbstbegegnungen" durch die Begegnungen mit anderen Menschen geschehen... ob man sich nun in ihnen spiegelt oder von ihnen bis zur Abgrenzung unterscheiden möchte. Dankeschön, dass Du Dich geöffnet hast, um an meinem Leben teilzunehmen, auch an weniger bequemen Dingen. In parts, you may even have been meeting yourself... LG Rupert
  11. rupert.lenz

    Selbstbegegnungen ( Meeting Yourself )

    Selbstbegegnungen ( Meeting Yourself ) Je älter ich werde um so näher komme ich den einfachen Wahrheiten, die ein junger Mann gerne ablehnt, zu glauben, erforsche die Tiefen der Kälte und Wut, kämpfe um die Kraft, die einst wie von selbst in mir war. Ich ringe meine Angst nieder und werde mit Gemeinheiten fertig, sehe all diesen Spiegeln in die Augen und nehme sie gelassen: All die Dinge, die sie mir erzählten, all die Dinge, die ich gelernt habe, unter einer Oberfläche, die versucht, hochzuhalten, was ich für mich erreichte... manchmal erscheinen sie dir wie nichts, manchmal sind sie alles, was du weißt, während du die Jahre schnell vorbeigehen siehst und trotzdem so furchtbar langsam unterwegs bist. Ich erinnere mich nicht, was genau es war, das mich weiterziehen ließ, ich weiß auch nicht mehr, was mich zum Bleiben bewegte... meine eigenen Entscheidungen, so unbewusst noch in der Jugend, bildeten die Fundamente für das, was zu meinem Weg werden sollte und gestrandet dabei bin ich mehr als einmal, wurde mit jedem mal härter, hinein- und hinauswandernd bei diesem Wettlauf, bis mir klar war, was mein ist, lernte, es zu schützen, auch, es zurückzugewinnen nach Verlust... dir selbst zu begegnen, da draußen auf diesem Weg, ist sehr verwirrend... Wie oft schon hast du Verständnis angeboten, jemanden Freund genannt und doch Alles für Nichts gegeben bis der Kredit, den du gewährtest zum Kredit wurde, den du brauchtest ? Und der ist so schwer, zu bekommen, wenn du geschlagen am Boden liegst, schwer wie all die Kompromisse, die du kein weiteres Mal machen willst... hast dich als Arbeiter gesehen, der am Ende keinen Lohn bekam, ihre Anschuldigungen angehört, wirst die Schuld aber nicht mehr übernehmen, sobald du sie endlich durchschaut hast und weißt, wofür du lebst... manchmal erscheint es dir wie nichts, manchmal ist es alles, was du weißt, es sind Hinterlassenschaften von Unterwegs, die dich haben weiser werden lassen. Ich erinnere mich nicht, was genau es war, das mich weiterziehen ließ, ich weiß auch nicht mehr, was mich zum Bleiben bewegte... meine Selbstsicherheit kann sich auf keinerlei Beweise verlassen, nur auf das, was ich mir ausgewählt und aufgebaut habe auf dem Weg... und gebrandmarkt wurde ich mehr als einmal, nahm jedes Mal die Tür hinaus. Der Preis der Freiheit besteht aus Konsequenzen, als hättest du jedes Mal ein Verbrechen begangen, nur indem du ihren Käfigen entflohen bist... während deiner Selbstbegegnungen gelangst du immer wieder ans Umblättern der Seiten... Noch immer rufe ich gelegentlich all den Schmerz und Ärger erneut in mir hervor, der mich Zäune bauen ließ, alles zurück an die Absender schickend... würde es doch wenigstens nach irrigen Erwartungen riechen, wenn ich einsam die Asche einstiger Anhöhen durchforste: All die Ziele, die fallen mussten zugunsten der wahren, die man findet... manchmal hasste ich die Lösungen, die man mir anbot von außen...ehe ich meine eigenen gefunden, würde ich mein Vertrauen nicht mehr verschwenden. Mein Stolz begann, sich zu erheben, wurde zum Wächter an meiner Türe... manchmal erscheint er mir wie nichts, manchmal ist er alles, was ich weiß, doch alle guten Dinge, die zu mir kommen, nehmen sich ihre Zeit, um zu reifen. Ich erinnere mich nicht, welche genau es waren, die mich weiterziehen ließen, ich weiß auch nicht mehr, welche mich zum Bleiben bewegten, alles, was mir klar erscheint, ist, dass ich verfolgt wurde von ihrer Wahrheit und all den Antworten, die ich auf meine Gebete bekommen sollte. Ich schätze, ich hatte mehr als einmal großes Glück, bin dabei höher gestiegen, nicht immer die Vernunft bewahrend, doch dem Sinn meist treu geblieben dem Sinn all dessen, was ich liebe... und hier bin ich nun, wach und leuchtend, Selbstbegegnungen innerhalb dieser Güter kommen oft sehr überraschend... Je älter ich werde um so näher komme ich den einfachen Wahrheiten, die ein junger Mann gerne ablehnt, zu glauben, erforsche die Tiefen der Kälte und Wut, kämpfe um die Kraft, die einst wie von selbst in mir war. Ich ringe meine Angst nieder und werde mit Gemeinheiten fertig, sehe all diesen Spiegeln in die Augen und nehme sie gelassen: All die Dinge, die sie mir erzählten, all die Dinge, die ich gelernt habe, unter einer Oberfläche, die versucht, hochzuhalten, was ich für mich erreichte... manchmal erscheinen sie dir wie nichts, manchmal sind sie alles, was du weißt, während du die Jahre schnell vorbeigehen siehst und trotzdem so furchtbar langsam unterwegs bist und wenn du erst mal eine Aussicht erreicht hast, von der aus die Enden verschmelzen, dann sind sie auch sehr unterhaltsam, deine Selbstbegegnungen. Rupert 15.2.2005 Übersetzung 13.4.2011 nochmals überarbeitet heute, den 8.12.2011
  12. rupert.lenz

    Schlafwandler

    Schlafwandler Hartnäckig hält sich alles, wogegen wir einmal aufgestanden sind, in der Welt, und während wir noch denken, dass diese Dinge nur mittels künstlicher Beatmung im Diesseits festgehalten werden könnten, oder eigentlich überhaupt nicht, bleibt uns die Luft weg, und zwar ganz. So kommt es, dass wir uns im Lauf der Jahre die Augen wund gerieben haben, denn auch wir sind nicht tot, vielleicht können wir gar nicht mehr sterben, so oft, wie uns die Luft schon weggeblieben ist. Aber mit jedem Phantomerstickungserlebnis kommt uns die Welt, in der wir leben, toter vor. Wie hinter einer Glasscheibe, unsichtbar jedoch und schalldicht abgesondert, rufen wir geschlossenen Mundes unsere alltäglich unterlegenen Weisheiten hinaus: „Wacht auf ! Wacht auf ! Ihr könntet, ihr solltet leben, ihr Menschen !“, doch wir haben es mit Schlafwandlern zu tun, die, manchmal mehr und manchmal weniger elegant, aber immer mit traumhafter Sicherheit, ihren Schlaf in unsere Angst verwandeln. Und würden sie aufwachen, ich meine... wirklich aufwachen, dann stürzten sie womöglich in genau das Bodenlose, auf dem sie sich bewegen, unrettbar hinein und wir sind schuld. Schlafwandler jedoch, die haben nie und niemals Schuld, was auch immer passiert, und sei es das größte Unglück. Solltest Du also noch vor der Frage stehen, ob Du leben willst oder nicht, ob Du aufwachen oder ein Schlafwandler bleiben willst... dann überlege sie Dir gut, Deine Antwort, und mache Dir besser keine Illusionen. Rupert 2003
  13. ich sitze grade mit dem Wolfgang im Internetcafe und wir freuen uns zusammen über Deinen netten Kommentar. Da er aber immer ne halbe Ewigkeit drüber nachdenkt, was er dann selber dazu sagen soll, bin jetzt ich dran und sag einfach Danke für ihn. LG bis bald Rupi
  14. Ich weiß nicht recht, ob ich mich drüber freuen soll, dass es Dir mitunter ähnlich ergeht, denn schadenfroh will ich nicht sein, aber auf jeden Fall freue ich mich, dass Dir mein Gedichtlein gefallen hat. Zwei Termini nachschlagen müssen dürfte dann nicht sooo schlimm für Dich gewesen sein... ich würde für Dich dasselbe tun :wink: ! Bei mir begann die Anhäufung der Fremdwörter übrigens in den 90ern, weil da ein Jounrnalist namens Wolfgang Doebeling in einer monatlichen Musikpostille mein Interesse erweckte. Um seine Rezensionen zu lesen und zu verstehen musste ich regelmäßig ein Wörterbuch zu Hilfe nehmen. Ich fand das okay. Aber es ging nicht lange, und die Mehrheit seiner Ausdrücke war in meinen alltäglichen Wortschatz übergegangen. Andere fanden das nicht so okay... "Ich finde das überheblich" z. B. war einer der Kommentare. Am Besten gefiel mir der: "Du hörst Dich schon so an wie der Doebeling schreibt !" - Volltreffer. LG Rupi
  15. rupert.lenz

    In den besten Händen

    In den besten Händen Doch, ich möchte glauben, dass es wirklich wahr ist, was Sie sagten, lieber Mann. Ich werde Ihnen deshalb meine Stimme geben, denn die wollten Sie ja haben, dafür habn Sie’s ja getan. Natürlich ist mir klar, dass meine Stimme allein, so auf Dauer, nicht genügt, drum bereite ich mich schon mal vor auf diesen schönen Tag an dem Sie noch mehr wollen, darin gut geübt. Ich bräucht’ noch etwas Zeit, um jede Angelegenheit, die noch nicht ganz erledigt ist, ins Lot zu bringen. Aber dann, lieber Mann können Sie sich ganz bedienen, und mit meiner Stimme meine Lieder singen. Natürlich dürfen Sie dafür den eignen Namen nutzen, denn was Ihnen gehört, sollen alle wissen. Die Stimme und die Lieder, aber mit dem eignen Namen da behalten Sie das eigene Gewissen. Ich hoffe so ist’s Ihnen recht, nur eine Frage bleibt, wollen Sie auch meine Pornographie ? Ich könnt mir niemand anders denken der sie eher zu schätzen weiß, doch vielleicht ist das dann doch zu heiß für Sie. Natürlich sind Sie da um jeden Missstand, den es gibt mit Ihrer einzig wahren Ordnung zu beenden. Ach, wissen Sie, Sie brauchen gar nicht wiederkommen, nehmen Sie gleich alles, 's ist ja in den besten Händen ! Rupert 12.3.2011 P.S.: Ich weiß, das ist sehr böse, aber auch ich bringe es einfach nicht immer fertig, lieb zu sein, sorry.
  16. rupert.lenz

    Im Dämmerschlaf

    Im Dämmerschlaf Aus verworrenem Gestrüpp weil viel zu nah vor meinen Augen jahrelang legen sich feine Linien frei, so ordentlich, da ich Entfernung letztlich fand. Müde des Lebens und der Schwere wurde ich selber zum Gewicht und fiel nach oben. Und nun seh’ ich dich: eine mir unbekannte Blüte, auch das Licht, das deine Knospen öffnet und in meinen Augen bricht, bis alles sich vor mir in Rot aufträgt, ist von mir völlig neuem Glanz. Ich seh’ ein Adernnetz ! Ist dies ein Traum, so will ich bleiben noch, verweilen hier, um mehr von dieser Schönheit mitzunehmen, Lüfte, tragt mich weiter hoch... es ist ein Herz ! Nun offen und bereit doch es zerschellt am Nichts und ohne Zahl sind seine Teilchen, sie verstreuen sich. Nun ist der Himmel rot besät mit Sternen, wie ein Rosenbeet, das sich zu mir senkt, ich fall' hinein, hinaus, erkenne nun, was ich erspäht hab, denn es ist mein eig'nes Herz. Das Nichts, das es zerbrach, hatte sich aufgebläht. Und doch ist alles heil ich kann es sehen, bin so weit, so fern, und, was ich fühle, glauben, denn es schlägt mein Herz in jedem Stern und flüstert: „Wach nicht auf, so wirst Du niemals müde werden, Traum bin ich.“ Und ist gewesen. Rupert 23.9.1998 Ich will's im Nachhinein dem Sascha ( Beteigeuze/Schulterstern ) widmen !
  17. ..und mir gefällt diese dezidierte Betrachtungsweise... ist eigentlich ein Extra-Gedicht wert, aber ich will die "Boot"-Metapher nicht überstrapazieren... vielleicht fällt mir ja noch was anderes ein für ein "Was ist es für Dich ?" ! Dankeschön sagt Rupert
  18. Eine Untauglichkeit Ich weiß, ich tauge nicht zum Hochglanzlächeln, welches angesagtem Treiben die Fassade gibt, auch nicht zum Logo für was anderes als mich selbst. Vielleicht hab ich zu viel von dem gesehen, erlebt, erlitten, was dahinter sein kann. Früher ließ ich lange andere bestimmen, wollte nicht das Ruder an mich reißen und saß mit im Boot, sah mir von dort aus an, wohin die Reise geht. Aber immer wieder hielten sie’s für meine Schwäche, ihre Stärke, nie für meine eigne Wahl. Wenn ich dann doch endlich ausgestiegen, weil ihr Herrschen gar kein Dienst war und mein eigener dadurch sinnlos wurde, hielt man mich noch für verrückt. Jede Warnung meinerseits, drauf konnt' ich mich verlassen, wurde überhört. Wenn ich lächle, dann nicht, damit irgendjemand seh'n soll, dass es mir, weil ich nun irgendwo dazu gehöre, bestens geht, als Werbung für befriedigenden Kauf. Nein, kann sogar sein, ich zeige leise Freude über einen Schiffbruch, dem ich doch entging. Rupert 8.4.2011
  19. Hallo Sascha, was Du geschrieben hast über Deine Intention - das hatte ich vermutet. Hat voll gewirkt. Geiler Stoff. Kann süchtig machen. LG Rupi
  20. herzlichen Dank für Deinen Kommentar. Meine Verwandtschaft zu Pippi Langstrumpf, der weltbekannten Philosophin, ist hiermit auch offengelegt. Nun, ich sehe es ähnlich undogmatisch wie Du... "was immer Du sein oder tun willst ist wahr" meinte ich im Sinne von "... ist keine Illusion", weil wir ja gerne in der Realität daran scheitern, das zu sein, was wir sein wollen, das zu tun, was wir tun wollen... ich habe das Wörtchen "wahr" dem Wörtchen "real" vorgezogen, ganz einfach, weil der "Vorhof" selber eher ein "wahrer" als ein realer Ort ist. Und schon wieder... was kann alles wahr sein ? LG Rupi
  21. ...es war wirklich nur ein "Gefühl", Rikki, denn wie gesagt, vom Verstand her war ich verblüfft... es ist wirklich wunderbar, wie ihr Euch hier ergänzt, selbst als ich - durch die Farbunterscheidung- Gewissheit bekam, war ich mir noch unsicher, denn Du hättest ja auch schummeln können. Ein Tipp ist nur ein Tipp, auch wenn er zufällig richtig ist... war eher wie Lotto... "Herausfinden" ist was anderes... ich hoffe, Du bist jetzt nicht enttäuscht LG Rupert
  22. Weisheiten der Seraphim Prolog: So lese, Mensch, ein neues Wort von einem Dir noch fremden Ort der nah ist wie Dein Schatten. Ein schlauer Blick, ein Flügelschlag es schallt von Gottes Thron herab: So sucht das Weib den Gatten. Das verlorene Herz Ein Herz das nie verloren ging das ließ sich auch nie finden. Der verlorene Schmerz Ein Schmerz, der treulos an Dir hing konnt Dich durch sich nicht binden. Die verlorene Wahrheit Da stimmt doch etwas nicht ! Wohl hat man sich gehalten an Lehren fest doch waren’s stets die alten. Wo ist man hingekommen ? Ins gleiche alte Labyrinth in das die Alten mit den Fehlern ihrer Zeit gekommen sind ! Das gefundene Fressen Jetzt sind sie schwer am Grübeln und müssen schlucken allerhand was sie doch selbst in Anmaßung verspeiten ! Falls sie’s sich selbst verübeln: Zu ihrer Zeit war’s Jedermann Gebot, genau dasselbe zu erleiden. Der gefundene Halt Und dennoch ist da Licht ! In Spurenelementen die übrig warn an Ecken und an Enden. Es hat sich freigeschwommen. Man greift dann eben an den Rand und hält sich an den Resten fest, die man trotz aller Lügen fand. Die gefundene Unschuld Es leuchtet wieder hell und rein was niemals sollt verloren sein. Epilog: Nun hast Du, Mensch, das Wort vernommen sollst durch es zur Ruhe kommen auch mal was verstehen. Wenn Frau und Mann endlich vereint so wie es die Natur gemeint: Braucht nicht zur Beichte gehen. Rupert 21.10.2001 vollendet 15.3.2011 Sir William Blake zugeeignet.
  23. ...für Deine lieben Worte. Mir gefällt Deine Interpretation des Gedichts sehr, auch wenn ich beim Schreiben gar nicht so weit gedacht habe... mir fällt dadurch auf, dass es trotzdem diese Weite hat ! Nein, es ist aus ganz persönlichen Kämpfen heraus entstanden, auch ans "Paradies" ( im Jenseits oder an ein Paradies auf Erden ) hab ich dabei gar nicht gedacht, ich dachte ans Innere des Menschen und dass Freiheit dort errungen werden muss... und nannte die Zustände, in denen sie noch nicht erreicht ist, den "Vorhof". Mit dem Blick nach Aussen habe ich dann in diesen Vorhof alle "Pseudo-Freiheit" im Denken eingegliedert, um zu zeigen, dass diese Verhaltensmuster nicht weiter in sie hinein führen. Ja, das waren ( religiös-sektiererische ) Ideologen, die versuchten, mich zu knechten, in erster Linie über andere Leute, die sich von ihnen verführen ließen und vor allem mit Hilfe von Ausgrenzung und Vorspiegelung erreichter Freiheit und Erlösung gemeint haben, mich irgendwie beeindrucken zu können. Nur... Liebe von Mensch zu Mensch ( der ich dann durchaus bereit gewesen wäre, zu folgen ) war da keine, es waren alles Fallen... marktschreierische Formeln und die üblichen Machtspielchen eben. Ich hätte blind sein müssen, um das nicht zu sehen. Ich kenne doch diese Machtspiele alle... bin getaufter Katholik und war langjähriger Ministrant... da hatte ich dann genügend Gelegenheit, mich mit dem auseinanderzusetzen, was da in der Kirche nicht nur vor sich geht ( ich hatte ja Glück, sowohl mit dem zweiten Vatikanum alsauch mit den Pfarrern ), sondern auch wie's dazu gekommen war und was da , zur Zeit meiner Großeletern etwa und auch meiner Eltern noch, vorausgegangen sein musste. Ich gebe zu, dass ich immermal wieder einen Vorteil daraus zog, dass man mich bei solchen "Missionierungsversuchen" stets für blöd hielt und meinte, man könne mich für dumm verkaufen. Ich hab, ohne dass es bemerkt wurde, stets auf Herz und Nieren getestet, Ergebnis: Katastrophe. Schon wieder ein Fake ! Als Resultat habe ich dann stets, als eine Art "Spiegel", den konservativen Katholiken raushängen lassen, für gewöhnlich wandten sie sich dann schaudernd ab... :lol: ! Mir ging es nicht so gut, und allein dieser Zustand nährte bei diesen Seelenfängern die Hoffnung, mich locken zu können... das Gedicht ist dann, als Reaktion darauf, Jahre später entstanden ( als es mir längst besser ging ). Ich dachte, dass ich "ihnen" das schuldig bin - quasi als "militanter Pazifist" Marke Corazon :wink: auf künstlerisch-philosophische Weise auszuholen zum "Schlag in die Fresse". Also hab ich's auch immer persönlich gesehen, aber es stimmt, es gilt für alle Ideologen... hoffentlich hab ich getroffen und es tut entsprechend weh ! Um ein für alle Mal mit dem Mummenschanz aufzuhören: Ich bin ein Freidenker und Individualist, immer gewesen und werd's auch bleiben, als der Papst hier in Freiburg war hat mich das herzlich wenig interessiert. Wie ich schon im Kommentar zu Deinem Gedicht "Was gut ist" geschrieben habe, kann ich Deine Einstellung voll unterschreiben. Wie wohltuend, dass Du nun in meinem Gedicht eine Bestätigung bekommen hast - ich glaube, dass Du's verdienst, denn als Individuen bekommen wir sie nunmal sonst nicht ohne irgendwelchen Ideologen zuzustimmen, die Bestätigungssüchtig sind, weil sie selber nicht wirklich an den Mist glauben können, den sie verzapfen :lol: ! Also lass Dich umarmen... Bruder ( oder Schwester ? Frag ich mich die ganze Zeit beim Namen Turamon... wird Zeit, mir jetzt die Blöße zu geben und zuzugeben, dass ich ihn nicht kenne ! ). LG Rupert
  24. rupert.lenz

    Abt. Fremdwörter ( Fremd-Worte ? )

    Vorauseilende Anmerkung: Es sind nicht unbedingt meine Gedichte, in denen es vor Fremdwörtern wimmelt. Dieses Gedichtlein entstand als "imaginärer Dialog", als ich bemerkte, dass diverse Notizen von mir ( auf einem sehr bekannten "sozialen Netzwerk" ) mal wieder voll mit Fremdwörtern waren. Ist aber keinesfalls notwendig, diese furchtbar langen Gedankenergüsse -inklusive Schachtelsätze natürlich- zu kennen, um mein "Kommunikationsproblem" zu verstehen oder gar zu genießen. Mir hat's Spass gemacht... ich nehme mich, man kann es, denke ich, auch immer wieder an meinen Kommentaren sehen, herzlich gerne selbst auf den Arm ! Ein Kommunikationsproblem „Ach Rupert, ach Rupert Wie schreibst Du denn hier ? Die Worte... so spricht doch Kein Mensch sonst mit mir ! Wer so explizit larmoyant dezidiert Und Kontradiktionen en Masse aufführt Verlangt von mir wohl, Dass ich um’s zu verstehen Bereit bin mit Wörterbuch surfen zu gehen ! Die verschachtelten Sätze Dann auch noch Latein Bei Dir muss man wohl Mindestens Sprachdoktor sein ! Tu nicht so, als ob Du mehr im Kopf hast als ich Mach mir keine Komplexe, Du Arsch mit Gesicht Ich brauch kein Abitur Um den Rotstift zu zücken Alles ist voller grausamer Fehler und Lücken ! Wenn ich Dich so vergleiche Mit anderen Leut’ Du bist echt nicht normal... Hilft Dir kein Therapeut ? Oder meinst Du im Ernst, wer so dreist provoziert Wird von Menschen auf Dauer als Mensch akzeptiert ? Warum kannst Du nicht einfach Wie andere schreiben Vielleicht könnten Dich dann auch ein paar davon leiden !“ „Entschuldige Du... Immer gibt’s solche Sachen Auch ich bin dabei, Mich stets schlauer zu machen So kommen die Fremdwörter, krallen sich fest Ehe man sich’s versieht bau’n im Kopf sie ein Nest Die Eier, sie schlüpfen Dann ganz automatisch Man denkt schon geschwollen und wirkt leicht erratisch Und dann schreib ich auch so Weil ich wirklich so denk Jetzt kommst Du, willst dass Ich mir’s Hirn doppelt verrenk ? Das ist mir dann zu viel... wirk ich auch sehr uncool... Schenk mir doch Empathie, werd mit mir somnambul Lass mich introspektiv Bei Dir was evozieren Dadurch wirst Du die Unschuld nicht noch mal verlieren Ja, und bitte glaub mir... Ich nehm Dir auch nix krumm Wer mich so nicht versteht Ist noch lange nicht dumm Vielleicht lohnt sich die Mühe, es doch zu probieren Vielleicht nicht... dann war’s eben nur Sprachonanieren Gönn mir bitte den Spaß Ohne mich zu verdammen Vielleicht haben wir dann auch mal solchen zusammen !“ Rupert 1. März 2011
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