Black Valentine
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I love you
Black Valentine veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
I love you And you don't mean it I don't mind I just want to be the one You said this to I don't care if it's lied I want to hear it from you So I can say you said "I love you" -
personal apocalypse
Black Valentine kommentierte Liebe_in_Asbest's Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
My Chemical Romance 4ever!! :mrgreen: :mrgreen: ja stimmt, da hast du recht, beim singen kann man echt variieren bei der aussprache ^^. aber jetzt so beim lesen, wo man nicht variiert ^^, passt es nicht ganz. liebe grüße -
Jägerlatein ?
Black Valentine kommentierte Richard von Lenzano's Thema in der Kategorie Humor & Satire
hahaaa :lol: -
personal apocalypse
Black Valentine kommentierte Liebe_in_Asbest's Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
hallo Liebe_in_Asbest! so, hier nun meine gedanken zu deinem gedicht. meiner meinung nach das typische metal-emo-vokabular, soll nicht böse gemeint sein, ich höre diese musik viel und bin auch so jemand, der so poetisch, mit metaphern und weitblickend schreibt/geschrieben hat . bist ja auch nur ein paar tage älter als ich ^^. ist es deine absicht, dass du "moment" großschreibst? hier ist hopeless ein adverb, also mit "ly" hintendran, ich hoffe ich erzähl hier keinen schwachsinn, aber mit -ly hört es sich besser an, ohne klingt es schief. eine andere möglichkeit wäre es nach "but hopeless" ein komma zu setzten, im sinne von "aber hoffnungslos,". dies klingt jedoch auch etwas schief, also würde hier "but it's hopeless,..." passen, also "aber es ist hoffnungslos,..." "the last parade" -> klingt für mich nach my chemical romances "the black parade" der zweite vers ist, zumindest für mich, verwirrend. ich verstehe, was du meinst, jedoch klingt es etwas schief. "die letzten, die ich habe, und die letzten, die ich trage". also die einzige kleider, die du noch hast, sind die kleider an deinem leib. wie wäre es mit: "the ones i still own are those i wear" ? es gibt keinen reim bei "wear" und "bear". "bear" wird wie "bär" ausgesprochen und "wear" wie "wir". alles in allem ein nettes gedicht. es ist nur 2 strophen lang, das ist sehr angenehm, denn solche "dunklen" gedichte sind schwer zu lesen, da sie so viele "ungewöhnliche" bilder enthalten. "broken wings", "apocalypse", "hate", "the last parade", "the sunburst sets my clothes on fire"... könnte alles aus einem lied von bullet for my valentine stammen ist jetzt nicht böse gemeint, ich bin grosser bullet fan, aber trotzdem emo/metal-cliché-haft, es gibt wirklich sehr schöne solcher gedicht, jedoch klingt das mir zu überladen, wahrscheinlich hast du es nach einem streit geschrieben? ich hoffe, ich konnt dir damit ein bisschen helfen und bin nicht zu weit weg, von deinen gedanken bei diesem gedicht. :wink: alles lieb! -
Depression !
Black Valentine kommentierte ramona's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
hallo ramona! hab eben dein gedicht gelesen und alles in allem kann es mich nicht ganz überzeugen. es haben sich auch ein paar rechtschreib und zeichenfehler eingeschlichen, die beim genaueren betrachten stören. hier kein punkt nach "kinderzeit", denn der satz ist ja nicht zu ende. "an die Nerven gehen" klingt etwas schief, besser wäre "auf die Nerven gehen", aber das gäbe wiederum einen anderen sinn. am besten wäre ein ganz anderer satz. in solchen sachen bin ich kleinlich ^^, bei abkürzungen bitte ein apostroph setzten. Kommafehler, nicht sehr tragisch, jedoch stört es mich beim lesen. vor trauer setzt man normalerweise keinen artikel, das klingt seltsam. beim ersten teil dieser strophe habe ich : gesetzt, da das verb fehlt. gramatikfehler, doch ich würde hier "dies ist der vorbote...", also singular, schreiben, da sich dieser satz meines erachtens nach auf die strophe davor mit der trauer bezieht. alles in allem, trotz der fehler, ein nettes gedicht, meiner meinung nach ausbaufähig, noch nicht perfekt. es klingt sehr sehr umgangssprachlich (breitmachen, 'ne, auf die nerven gehen...), wenn das deine absicht war, ok, doch nicht mein fall. man versteht, was du mit diesem gedicht sagen willst, die bilder der kinder und der enkelchen sind zu sehen, doch ist das ganze mit der depression fehl am platz, da kein klarer grund dargelegt wird für die depression. ich weiss, dass es darum geht, dass man den grund eben nicht genau kennt, trotzdem klingt es nicht gut, meiner meinung nach. setz dich nochmal drüber und beschreib den grund mehr, oder geh mehr auf das thema depression ein, dann könnte es etwas werden. hoffe, ich kann dir damit etwas helfen. alles liebe :wink: -
the Old Night
Black Valentine veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Fremdsprachige & Mundartgedichte
so. nach langer zeit poste ich nun wieder was. hoffe, es gefällt euch! jede art von kritik ist erwünscht! The Old Night You're so mean You destroy all my plans to make my way to the dawn You're so wild You made me tame inside So I believe you're foregone You're so careless Not even devil may care when you leave me torn You're a slayer You wiped your filth on me like I was a cradle of maul The night got old And you got really bold You kicked me to the ground Your words were always cold But they caught me On the mold Nightly foray You blacken your senses and strap me down to a wall You are gorgeous But only in my heart My head says you need scorn You're so waveless You slip through my hands Slip away until you're gone You're farther away The more I try to stay to see you behind your thralls The night got old And you got really bold You kicked me to the ground Your words were always cold But they caught me On the mold You're my bliss But only in my dreams Beneath me on the floor -
Leben
Black Valentine kommentierte Black Valentine's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
uuih dankeschön ich hab jetzt gar nicht mit sovielen positiven kommentaren gerechnet ^^ freut mich sehr, wenns euch gefällt! lg -
Aus dem Leben ---- für das Leben.
Black Valentine kommentierte Helmut Höting's Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
wie wahr... wow find ich klasse vor allem den letzten vers... nur mit dem tiel bin ich nicht wirklich zufrieden... vll was kurzes knackiges? wobei ich sagen muss, ich hab grad keinen vorschlag ^^ lg -
Leben
Black Valentine veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Leben Gedanken rasen In meinem Kopf Weit hinter meinen Augen Jenseits der Wirklichkeit Meine Phantasie schmerzt Vom ständigen Rätselraten Mein Innerstes tut weh Alles flau und anders als sonst Ich spüre meinen Herzschlag, die Gänsehaut in allen Fasern Jeder Atemzug eine Überwindung Es scheint aus der Dunkelheit Es scheint, mein Leben zu erdrücken Warme Tränen Aus dem Kern meiner Seele Sie erhalten den Schutz Und fallen tiefer in den Dreck Meine Augen als Tore Zur Wahrheit über mich selbst Sie sind erfüllt von Schmerz Als würden sie bluten Mein Kopf ganz wirr und dumpf Und die warmen Tränen erkalten Auf wächsernen Wangen -
hallo angel! entschuldigung für die sehr späte antwort ^^ danke für deine kritik und für deine vorschläge, cih werde sie in die tat umsetzten! ^^ ich freue mich, dass dir die geschichte so gut gefallen hat! alles liebe
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Danke, Angel ^^, dir auch frohe Weihnachten! Hier gehts mal ein kleines Stück weiter: IV. Keine Tränen für eine Heroine Der Inhalt war gleich einer wilden Katze. Kanntest du sie nicht, war sie scheu und kam nicht zu dir, um sich von dir streicheln zu lassen. Sie hatte Angst vor dir, vor Fremden, versteckte sich in Büschen oder auf Bäumen und scheuchte dich weg mit ihren scharfen Krallen und ihrem Fauchen, wenn du ihr zu Nahe kamst. Genau wie die Urteile und Wahrheiten über diesen Inhalt es taten. Doch wenn du einmal das Vertrauen des Kätzchens gewonnen hattest, sie streicheltest, mit ihr dein Essen teiltest und sie vor der nächtlichen Wärme schütztest, dann gehörte sie dir. Und sie würde dich niemals mehr verlassen, denn die einsame Katze war lang genug alleine gewesen und brauchte nun ein Wesen, das mit ihr ein Leben teilte. Solch eine wunderschöne und doch hässliche Arroganz umrankte sie, wenn sie dich anfauchte und deine Hände zerkratzte, als du sie streicheln wolltest. Du hättest aufpassen müssen. Nicht du herrschst über diesem geschmeidigen Tier, sondern sie tut es. Wenn du nach ihr verlangst, wird sie nicht bei dir sein, sondern im Kirchengebäude die Mäuse jagen. Wenn du allein sein möchtest, kommt sie zu dir und umgeht deine Abneigung, und dann sitzt du da und streichelst sie, doch nur solange bis das Schnurren verklingt und du einen weiteren Kratzer auf deinem Arm spürst. Sie entscheidet über dein Leben und deinen Tod, vergiss das nicht. Doch Ambrose vergaß. Denn sie war das Biest, das seine Pfote in Ambrose Schönheit gelegt hatte. Und sie hatte ihn aufgefressen. Die wilde Katze ward sein Haustier, stetig schien sie ihn zu begleiten. In der Dose des einstmals Guten schlummerte nun das Böse im Mantel eines Engels, der seine Schmerzen zu lindern schien und die Narben immer wieder aufriss. Gott mochte den McKenneys danken, dass ihr Markt gleich dem einer Apotheke war. Denn nur so kam Evangelinas Engel über die Runden, wenn er eine kleine Tüte des teuflischen Goldes aus dem Hause deren bekam, sei es, wenn er es stahl oder Evangelina und Reverend Graham es ihm mitbrachten... Selbst wenn sich Evangelina jedes mal nicht sicher war, ob sie es tun sollten, denn sie hasste die Katze, der Ambrose verfallen war. Vielleicht war sie auch eifersüchtig, dass er mehr nach der Heilung seiner Schmerzen für kurze Zeit als nach ihr verlangte. Vielleicht liebte er das böse Kätzchen, das auf einem Feld aus Unschuld geboren war, mehr als seine große Liebe. Nein. Sie befahl diese Gedanken eilig wieder aus ihrem Kopf. Nein, er hatte nichts so sehr geliebt wie sie, nicht einmal sein Leben. Er war für sie gestorben, durch die Pfoten des Biestes war das nicht Beweis genug? Evangelina hasste sich dafür, dass sie es gewagt hatte, an ihrem Erlöser zu zweifeln. Doch lächelte sie trotzdem, als sie das Bild von ihm vor sich sah, wie er ohne Schmerzen in die tiefen seiner schwarzen Träume versank. Und jedes mal hatte sie sich an ihn gekauert, um seinen dünnen Körper vor der Kälte und den eisernen Dämonen zu schützen, die ihn sonst womöglich weiterhin gequält hätten. Evangelina wendete ihren Blick von der Dose ab. Sie drehte sich um und ging aus dem Mausoleum. Sie schloss die schwere Eisentür, die an manchen Stellen von rostroten Flecken zerfressen war, und lehnte sich still, kaum atmend, gegen diese.
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Rauschgift
Black Valentine kommentierte Black Valentine's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Hm, nicht wirklich. Es geht hier um richtig harte Drogen, das Leben eines Junkies, aber nicht um einen einfachen Trip. Ich persönlich finde, dass "Echolot" gar nicht wirklich rein passt... Aber vllt gerade deshalb... Bei dem Titel bin ich mir noch nicht ganz im Klaren... Ich suche noch nach einem besseren... Ja, ich muss das Gedicht nochmal überarbeiten, Emotionen reinbringen etc... Richtig. -
Rauschgift
Black Valentine veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Rauschgift Ich will gewinnen! Schätze finden, ein Atemzug... Glückseligkeit. Ich muss träumen, Ich renn in Kreisen in tödlichen Gegebenheiten. Ohne Bewusstsein... Es hypnotisiert mich... ...und die Einfältigkeit... Es ätzt sich in die Haut Für die Ewigkeit Heldenzeit! Terror weit und breit und zerstört... Erschaffen... Wir kommen uns zu Hilfe, wir wollen Frieden, greifen zu Waffen... Giftharpunen... Ich sehe... Düsternis, Wahnsinn...! Schweren Leichtsinn, Schmerzen, Menschen, Monster..., die sich schwärzen. Jetzt, bin ich tot? ... Nur in Atemnot... Kein Echolot... doch... Ich... Bin niemals tot... Noch nicht. schneller schneller, gewältätiger... Lichtkreise, ziehen sich leise Um mich herum Heldenzeit! Schon vorbei? Ich will träumen, ich will rennen! Gewonnen! trostlos, willenlos ...und... schon wieder zerronnen... -
Sing meine liebste Nachtigall
Black Valentine kommentierte doreen's Thema in der Kategorie Mythenreich & Fantasie
kann mich leider nicht überzeugen... hier ein kleiner rechtschreibfehler, der mir gerade aufgefallen ist: mal abgesehen davon, dass ich kein schema in diesem gedicht finden kann, ich finde, dass die reime hier einfach unpassend sind und sich etwas seltsam anhören, wenn vorher nicht gereimt wird und dann kommt plötzlich einer. ewiglich? gibts das wort? das "komm zu mir" stört mich auch nach einer weile, versuch doch eine andere formulierung dafür zu finden! alles in allem, schöner gedanke, aber noch keine gute ausführung, finde ich! lg :wink: -
Danke, Angel Nein, ist schon Ok, druck's dir aus! ^^ Leider ist mir keine bessere Überschrift für dieses Kapitel eingefallen... "Pennyroyal Tea" ist "Frauenminze Tee" in Englisch, aber irgendwie passt das nicht genau zum Text, hast du einen anderen Vorschlag? Viel Spaß beim Lesen! III. 'Pennyroyal Tea' Und sie hatte neben ihm gesessen, in Sorge um sein und ihr Wohl. Sie wusste, etwas war anders als sonst, etwas bedrückte ihn mehr, als es sonst immer tat. Doch was? Auf ihre Frage hatte er mit einem sanften Kuss auf ihre Wange geantwortet, sich zurückgelegt und in den Himmel gestarrt. "Die Welt geht nicht unter, Schatz. Heute nicht." Mehr hatte er nicht gesagt. Den ganzen Tag lang hatte er stumm seine Zeit verbracht und abends sich nur mit Blicken mit Evangelina unterhalten. Bis auf diesen einen Satz. Er spukte lange in der Luft um die beiden herum, bevor ihn Evangelina aufgriff und ihn in ihr Herz aufnahm. Mit einem Lächeln hatte sie sich zu Ambrose gelegt und sich mit ihm in seine Jacke eingeschmiegt. Wie sie dieser Moment verzaubert hatte, er würde wohl für immer in ihr wohnen und sie zugleich aufmuntern als auch betrüben, wenn sie an ihn dachte. Hatte er mit diesem einzigen Satz sein Ende angedeutet, Hoffnung erbaut und ihr sogar seine Liebe gestanden, schöner und geheimnisvoller als all die hundert leisen Male davor. Sie bewunderte seinen Geist. War er immer ruhig und gelassen gewesen. Selbst in seinen dunkelsten Momenten, wenn sein Blut in den Tallans Stream tropfte oder seine Tränen ihn wieder einmal umzingelt und besiegt hatten, erfüllte er Evangelinas Herz. Immer und immer wieder. 'Wage es zu fühlen, wage es zu leben, wage es, anders zu sein, sei nicht ehrlich zu den anderen, sei ehrlich zu dir.' Und darum ist er immer noch lebendig. Denn er wagte all diese furchterregenden Sachen, jeden einzelnen Tag. Mochte er immer noch in den Köpfen jener sein, die ihn in ihren Herzen stätig singen hören. Und seine wunderbare innere Ruhe, die er selbst dann ausstrahlte, wenn er sich nach einem Aderlass sehnte oder euphorisch in fantastisches Glück ausbrach, war nach wie vor da, umzingelte sie und schien sie langsam zu erfüllen. Furcht und Wut hatten ihre mutlose Seele zerrissen und zerschmettert. Tausend Stücke ihrer selbst lagen neben ihr und niemand hätte sie wieder zusammenfügen können. Niemand. Nur Ambrose. Doch er war tot. Und doch wagten es die Engel weiterzufliegen, mit seinem Körper an den Händen. Sie würden über Seen und Meere aus Spott und Hohn fliegen, genau dies fühlte Evangelina, denn sie lag auf dem brennenden Steg in einem dieser Seen. Ambrose hatte sie immer aufgefangen, wenn sie drohte in solch eine Sintflut aus unberechenbarer Schuld zu fallen. Er hatte sie festgehalten, so lange bis sie sich sicher gefühlt hatte und wieder selbst gehen konnte. Doch nun,nachdem sie hätte Ambrose halten sollen, lies er sie nicht mehr los. Und er würde sie niemals frei lassen, das wusste sie, denn seine Seele stand neben ihr, während sein Körper von den Augen Gottes gerichtet wurde. Gott konnte entscheiden, was er wollte. Ob er Ambrose nun ewig in die Hölle oder ihn als verhasste Kreatur auf die Erde zurückschickte. Seine Seele würde immer rein bleiben, solange sie neben ihr stehen würde, angekettet an das Leben seiner Liebe. Mochte sie etwas für ihn tun können, damit er endlich seine Ruhe fand. Wenn er sie schon nicht zu Lebzeiten bekommen hatte, dann sollte er sie wenigstens haben, wenn er dafür gestorben war. Evangelina würde alles dafür tun, dass er keine Schmerzen mehr hatte. Hatte er sich nicht schon oft genug gekreuzigt? Beinahe jeden Tag seines Lebens hatte er gelitten, sich gekreuzigt mit kaltem Eisen, und jedes Mal erlosch es seinen inneren Schmerz, um ihn dann in noch gewaltigerer Größe wieder aufflammen zu lassen. Er opferte sich selbst der verwehrten Liebe Gottes hin, damit andere nicht dasselbe erleiden mussten. Vielleicht hatte er einst auf Rosen gelebt, auf ihnen geschlafen und mit ihnen gespielt, doch die Rosen hatten Bienen und Wespen angelockt. Zerstochen und zerschunden auf den schwarzen und blutrot gefärbten Rosen ging er weiter, mit den Insekten im Nacken, solange bis die Rosen schließlich verwelkt waren. Doch selbst dann schien der Duft dieser Blumen weiterhin die wütenden Tiere anzulocken. Evangelina seufzte und ging vorsichtig von dem Grab, neben dem sie die ganze Zeit gestanden war, auf den Weg. Sie folgte ihm mit leisen Schritten und in ihren Mantel gelullt, bis sie an das Mausoleum gelangte. Die Gedanken in ihrem Kopf rasten. Sollte sie? Mit einem kaum vernehmbaren Nicken klopfte sie sanft auf die alte Eisentür, wobei diese mit Quietschen aufging und ihr einen Blick in das schwarze Innere freigab. Welch grausige Gedanken kamen ihr in den Sinn, die sie dennoch so wunderbar im Herzen erwärmten und sie so wohlfühlend erfüllten, doch sie musste sie wieder abschütteln, um nicht an Ambrose denken zu müssen. Sie fühlte sich so schlecht. Sie konnte sich selbst die Geschehnisse und vor allem ihre jetzigen Gefühle nicht erklären. Hatte sie nicht noch so unendlich viele Aufgaben für dich und ihre Mitmenschen zu lösen, doch sie konnte nicht. Sie konnte wirklich nicht. Und je mehr sie es versuchte, desto mehr schienen sie die Gedanken zu verschlucken. Und sie hörte die Stimmen, die ihr befahlen ruhig zu sein und nicht ihren Ängsten zu trotzen. Und immer wenn sie diese Geister vorbei fliegen sah, spürte sie die Tränen in ihr aufsteigen. Mochten die Geister doch nur einmal zu ihr kommen und sie trösten! Denn sie starb bei dem Versuch nicht durch die Hände dieser zu sterben. Mochten die Geister sie weiterhin nicht zur Kenntnis nehmen und die Dämonen sie ununterbrochen quälen. Sie wusste, sie war, genau wie Ambrose einst, nur ein Fremder in dieser Welt. Was nützte ihr ein Zeuge ihrer Hoffnung, wenn er nicht mehr beweisen konnte? Sollte sie der Liebe folgen, wenn sie ging? Evangelina bückte sich und hob eine kleine metallene Büchse auf. In diese waren allerlei Kritzeleien eingeritzt, das Etikett, das den Inhalt der Schachtel kennzeichnete, war halb abgerissen und verdreckt. Doch sie konnte diese Dose und auch den Inhalt dieser. Die strich mit dem Zeigefinger über das Etikett, sodass es wieder lesbar war. 'Pennyroyal Tea' zierte in großen Lettern die Oberfläche, während weiter unten das Siegel der McKenney Familie verewigt war. Evangelina schüttelte die Büchse kurz und als ein Klappern erwidert wurde, ging sie schnell wieder aus dem Mausoleum. Sie mochte diese schrecklichen Sachen nicht in Händen halten.
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