Feuerherz
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Stille See
Feuerherz kommentierte Feuerherz's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
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Weihnachten
Feuerherz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Experimentelles & Wortspieldichtung
In klarem Eis träumt eingefroren Die ganze Welt den Wintertraum Blättermantel längst verloren Mit Schnee geschmückt nun jeder Baum Im Wald verborgen liegt ein Hain Magisch, mastisch, unberührt Nur müder Sonne matter Schein Hat jemals jenen Schnee berührt, der zärtlich schwebt und sanft von oben und sich bettet dort am Boden Und der Hain schläft sanft gebettet Träumt die Weihnacht, gülden glänzen Schmuck und Baum und auf den Kränzen spenden Licht die Kerzen, Menschen voller Freude, Licht und Wärme, wie die Stube, backen gerne Weihnachtsplätzchen zimten duftend Heißa, bald ist Heilig Abend Etwas zu spät, ich weiß Habe ich noch von mir gefunden. Wie findet ihr es? -
Ruhe im Sturm
Feuerherz kommentierte DerSeelenDichter's Thema in der Kategorie Hoffnung & Fröhliches
Klingt sehr schön. Alle Wörter passen sowohl für sich genommen, als auch im Zusammenhang herrlich. Es gibt Gedichte, in denen in düstersten Momenten auf einmal Begriffe auftreten, die für sich genommen einen Kontrapunkt zum Rest darstellen, zum Beispiel "sonnenklar" oder "Melodie". Hier passt alles schön zusammen. Schade nur, dass es so kurz ist. Es klingt eher wie die Mittelstrophe eines größeren Gedichtes. Was hältst du davon, es auszuweiten? Du könntest z.B. als Auftakt beschreiben, wie es zu der sturmumtosten Welt gekommen ist. Oder deine Strophe mit einer Strophe zu beantworten, die klärt, wofür der Wind steht. Ist es ein Mensch? Ein Ereignis -
[Vorerst Titellos]
Feuerherz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Mondlicht schimmer strahlend kraftvoll, spiegelt sich im weiten Meer. Dunkel, lila, schwarz und machtvoll rückt ein Donnergrollen näher Tannen von den dunklen Bergen, angemalt von Mond und Nacht, schau'n herab zu Schiffen, Zwergen, unbedeutend für solch Pracht/untergehend in dunkler Pracht Wolken fliehen vor den Winden Wellen werden angefacht Regen, Donnern, Sturm verbinden sich zu unmenschlicher Macht Allein der Mond trotz aller Stürme wilder Wut und er durchbricht hell und silbern Wolkentürme dunkel dräuend mit sei'm Licht Vielleicht kommt noch eine 5te Strophe dazu mit Hoffnung als Inhalt -
Getrübte Zuversicht (bitte um Feedback)
Feuerherz kommentierte sidivoluntsidisplacet's Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Wow, das ist echt ein krasses Gedicht. Eines vorweg: Ich finde es in jeder Hinsicht falsch, jemanden ermorden zu wollen und bin ein absoluter Gegner der Todesstrafe. Keinem Unrecht der Welt sollte mit solch zügellosem Hass begegnet werden, dass man jemanden aus Rache tötet. Das klingt leicht dahingesagt, aber denke mal über folgendes nach: Was ist so ein Mörder/Vergewaltiger anderes als ein offensichtlich gestörter Mensch? Gestört im Sinne davon, dass er nicht "funktioniert" und die Gesellschaft beeinträchtigt. Letzten Endes können Menschen nichts dafür, wie sie sind, denn wir alle sind die Summe unserer Erfahrungen. Man muss solche Leute aus dem Verkehr ziehen, damit die Sicherheit der Gesellschaft gewährt werden kann. Aber um jemanden aus dem Verkehr zu ziehen, um ihn selbst und andere zu schützen, reicht es da nicht, ihn einzusperren und für seine Erbärmlichkeit zu bemitleiden? Ich gehe davon aus, dass alle Funktionen und Eigenarten des Menschen auch einen Nutzen haben oder hatten, der diesen Menschen einen Vorteil gegenüber ihren Artgenossen verschaffen hat und sich daraufhin in einer langwierigen Entwicklung als Bestandteil des menschlichen Wesens festgesetzt hat. Interessant ist also doch die Frage: "Was ist der Nutzen des Rachedursts"? Man stelle sich eine urmenschliche Gesellschaft vor, in der ein Mörder einen ganzen Stamm nacheinander ausrottet, da er gestört ist. Stellen wir uns vor, das geschieht in zehn getrennten Stämmen gleichzeitig. Nur in einem der zehn Stämme möchte sich jemand dafür rächen, was der Mörder angerichtet hat und bringt ihn zur Strecke, bevor er weiteren Schaden anrichtet. Der Nutzen der Rache ist also, Schaden von der Gesellschaft durch "Prävention" fernzuhalten. Diese primitive Form einer "Prävention" wäre zweifelsohne nötig, wenn wir keine bessere und gerechtere Möglichkeit hätten, diesen Gräueltaten zu begegnen. Die haben wir aber und genau deshalb ist es falsch, einen Menschen aus Rache umbringen zu wollen. Nun zum Gedicht selbst: Ich finde das Gedicht im groben wirklich sehr gelungen! An einigen Stellen aber hakt das Metrum Zu VIEl hat ER geTAN wäre zum Beispiel günstig, allerdings müsste man hier vielleicht noch das "ihr" unterbringen, damit es inhaltlich klar bleibt. Vielleicht "So viel ihr angetan" oder "Zu viel ward ihr getan" Passt zwar vom Metrum her, ich finde aber "unbeliebt" ist in diesem Kontext zu milde, fast sogar ein Euphemismus. Gerade mit (finde ich übrigens ist ein sehr schöner Vers) gefiele mir so etwas wie . Das heißt jeder Hass, den man gegen ihn aufbringt, ist noch zu viel Liebe. Wie wär's mit Dann könnte man den Vers weiblich ausklingen lassen (boren anstatt born) und hätte ein Metrum. Ich fände besser: Oder Bestrafung. Jungfernfräulichkeit ist zwar kein Wort aus dem Duden, aber ein schönes. So wie du's verdienst. Hoffe, ich konnte helfen. MfG, Feuerherz PS: Ach ja, schreiben hier eigentlich alle immer im Versmaß? Ich sehe irgendwie, dass bei jedem Satzzeichen eine neue Zeile angefangen wird. -
Stille See
Feuerherz veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Melancholisches, Düsteres, Trauriges
Mitternacht, der Mond scheint leise Auf das ew'ge Meer hinauf Mit mei'm Boot auf Seemannsreise Stille herrscht, ein Sturm zieht auf Und der Mond, er wächst, wird größer Wassermassen tanzen mit Wellen türmen sich zu großen Sturm und Regen halten Schritt Auf weiter See bin ich alleine Leib und Kleider sturmdurchnässt Tropfen schwer wie Wackersteine pfeifen nieder, treffen fest. Und der Mond, er wächst, wird größer Wassermassen tanzen mit Wellen türmen sich zu Riesen Sturm und Regen halten Schritt Und es hallt mein Schrei unendlich Ich fühle mich so klein und schwach Mein Schicksal scheint mir unabwendlich Springflut splittert Schiff und Dach. Und der Mond, er wächst, wird größer Wassermassen tanzen mit Wellen türmen sich zu Bergen Sturm und Regen halten Schritt Mein Herz im Griff der Todeskälte Wie ein Stein sink' ich zu Grund Das Licht, das rückt in weite Ferne Wasser strömt in meinen Mund Und der Mond, er grinst, wird rot Wassermassen tanzen wild Der Seemann ist nun mausetot Der Morgen kommt, das Meer wird mild. Hier das Gedicht, das mir zumindest von meinen eigenen das liebste ist. Ich habe hier zwar keinen einheitlichen Auftakt, ich wüsste aber auch nicht, wieso. Wenn man es richtig liest/vorliest (und man kann ruhig mit crescendo vortragen), ist es wie aus einem Guss.
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