by Galadian 31.01.2012
Ich suche nichts,
mein Kopf ist leer,
mein Herz vermag es nicht, danach zu fragen,
wonach des Menschen Seele doch so sehr verlangt,
ich suche nichts.
Wo das Menschsein einen Sinn bekommt,
wo in Liebe hinter tausend Händen,
tausendfach aus tausend Mündern
zärtlich fremde Namen fallen,
und Zweisamkeit des höchsten Zieles Tugend ist,
will ich nicht sein, ich bin allein,
ich suche nichts.
Wie ein Rabe einsam Ausschau hält,
auf tristen Äckern Bäume kauernd,
schützte ich mein Vakuum,
und unerreichbar wollt ich sein.
Ich suchte nichts, doch fand ich Dich,
mein Schatz, du Kleinod meiner Sehnsucht.
Deiner Worte Zuversicht zerschlägt die Zweifel, Stein um Stein.
Das Vakuum, das mich erfüllte, füllt sich nun allein mit Dir.
Ein Rabe will ich nicht mehr sein, fühl nicht mehr Ich,
fühl nur noch WIR!