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Galadian

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  1. Danke erstmal für deine Kritik! Nur daß du etwas falsch verstanden hast, der Tod wacht nicht über einen Toten, sondern über einen Schlafenden :wink: Desweiteren Ist Lyrik für mich keine Wissenschaft, bei der ich Normen und Regeln einhalte, das würde zu einer beliebigen Sterilität des Ganzen führen. Ich habe bestimmte Gefühle und Gedankengänge beim Schreiben, und über diese läßt sich immer nur spekulieren, ohne sie aber im eigentlich gemeinten Sinne vielleicht nachvollziehen zu können. Aber genau so soll es ja auch sein. Jeder soll seine eigenen Phantasien, sein eigenes Thema hineininterpretieren dürfen. Daß ich keine festgelegten Regeln befolge, ist mir persönlich sehr wichtig, und wird auch so bleiben. Freut mich aber sehr, daß dir mein Gedicht gefallen hat!
  2. Galadian

    Ich suche nichts

    by Galadian 31.01.2012 Ich suche nichts, mein Kopf ist leer, mein Herz vermag es nicht, danach zu fragen, wonach des Menschen Seele doch so sehr verlangt, ich suche nichts. Wo das Menschsein einen Sinn bekommt, wo in Liebe hinter tausend Händen, tausendfach aus tausend Mündern zärtlich fremde Namen fallen, und Zweisamkeit des höchsten Zieles Tugend ist, will ich nicht sein, ich bin allein, ich suche nichts. Wie ein Rabe einsam Ausschau hält, auf tristen Äckern Bäume kauernd, schützte ich mein Vakuum, und unerreichbar wollt ich sein. Ich suchte nichts, doch fand ich Dich, mein Schatz, du Kleinod meiner Sehnsucht. Deiner Worte Zuversicht zerschlägt die Zweifel, Stein um Stein. Das Vakuum, das mich erfüllte, füllt sich nun allein mit Dir. Ein Rabe will ich nicht mehr sein, fühl nicht mehr Ich, fühl nur noch WIR!
  3. Galadian

    Herbstzeitlos

    Herbstzeitlos Ziellos streif ich durch die Nacht und seh den Herbst auf Bäume kriechen. Sehe welke Blätter fallen und kann der Zeit Verwesung riechen. Klamme Kälte läßt sich nieder, zerrt an Geist, an müden Gliedern, noch ein Blatt zu Boden fällt, dann sink auch ich auf schwarzen Grund, und finstre Träume kehren wieder. Kahles Astwerk krümmt sich trauernd, Wind spielt auf, zum letzten Tanz. Und Blätter, die am Boden liegend raunend sich im Takte wiegen, bilden zart geschmiegt an mich den herbstlich bunten Totenkranz. Reglos lieg ich weichgebettet in der Bäume Tränenmeer. Ein kleiner Vogel singt sein Lied, doch klingt er müde, ach, so schwer. Sei mir willkommen, Kamerad, besing für uns die letzte Nacht. Besing die Stille und den Tod, der meinen letzten Schlaf bewacht. by Armand1800 alias Galadian
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