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Kleine Bärin

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  1. Kleine Bärin

    Selbstbestimmung

    Maskenball Federboa und glitzender Firlefanz weckt in und tiefe Genüsslichkeiten und süßes Verstecken in buntem Tanz der menschlichen eitelkeiten. Trunken im Spiel von Macht und Geld scheinen wir wichtig, doch unerkannt beim Betrachten einer anderen Welt, fasziniert, eingeschoben von langer Hand. Kostüme bewirken Absonderlichkeiten, die und wider Willen betören und schaffen neue Persönlichkeiten, die eigentlich snderen gehören, Willenlos dem Tanz der Masken ergeben, rhythmisiert sich der Puls an der Zeit. Wir atmen ein geträumtes, anderes Leben in manipulierter Glückseligkeit. Träume und lang Verdrängtes bringen keine Hüllen zu Fall, und so werden auch wir Marionetten auf einem ferngelenkten Maskenball.
  2. Hallo Ilona, ja so geht es den meisten, weil das Starksein, das Hinterfragen leider an den Schule nicht gelehrt wird. Ein tolles Gedicht ! Lieben Gruß die kleine Bärin
  3. Alles ist in Bewegung, alles kann sich ändern, sicherlich. Und der Mensch im Gefüge ändert sich mit ihm . Doch, lieber Perry, wer sagt was gut ist und was schlecht? Und Grunsätze sind Glaubenssätze, und auch die sollten stets hinterfragt werden, weil der Änderung unterworfen. LG die kleine Bärin
  4. Mein Wetter Drei Grad und Dauerregen Raus mit den Hunden Trocken wäre ein Segen Waldwege matschgeweicht Gehen wird zum Rutschen Wo ist sie hin die Fröhlichkeit Wind fegt mit Boen Kapuze weg vom Kopf Zieh sie wieder hoch schimpfe wie ein Wiedehopf Hundeleinen steif und nass In starren kalten Händen Das Wetter heut ist wirklich krass Brille wird nun undurchsichtig Nassgetropft und ganz beschlagen Nur Hundeliebe lässt mich das ertagen Spaß ist gänzlich weggewischt Das Lachen steht im Keller Bleibt nur die Hoffnung auf ein Morgen Auf Himmelblau und Sonnenlicht
  5. Das finde ich schon beim ersten Lesen großartig !
  6. Kleine Bärin

    Schneetreiben

    Schneetreiben Draußen wirbeln kleine, weiße Winterwesen taumelnd, tanzend durch die Luft, setzen sich verwegen auf den Mauern fest. Doch die Melodie des Windes treibt sie weiter durchs Geäst, einem zauberhaften Tanz ergeben. Kleben dann am Fichtenstamm, harren in der Rindenschlucht bis ein neues Sternchen sich verirrt und sich schnell mit ihm vereint. Dichter wird der Flockentanz und treibt die kleinen Glitzersterne der braunen Erde schnell entgegen. Der Fichtenstamm, er glitzert jetzt, wie eingetaucht in Sternenstaub. Alle Farben sind nun weißgemalt und helle Laute fast verstummt. Wundersam hat diese Sternchenherde das Land behutsam zugedeckt.
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  7. Kleine Bärin

    Worte

    Worte Worte, die aus Lauten geboren Worte, die uns Gefahr verkünden Worte, die Menschen verbinden Worte, die den Tod bedeuten Worte, die Frieden stiften Worte, die dein leben vergiften Worte, die auf Tönen tanzen Worte, die Farben schwach umranden Worte, die sich im Satz vereinen Worte, die selbst das Nichts verneinen Worte, die dich alles glauben machen Worte, die Unverständnis hassen Worte, die Deine Gedanken bekleiden Worte, die sich stetig verwandeln Worte, die dir den Spiegel hinhalten Worte, Worte, Worte sind es, die dein Leben verwalten.
  8. Kleine Bärin

    maisummen

    Hallo Perry, mit Deiner Interpunktion kann ich nichts anfangen, ich denke jedoch, man sollte die gängige benutzen oder ganz darauf verzichten. Ich finde ich Deinen Text sehr nett, er hat jedoch für mich mit Lyrik nicht viel zu tun. Ich stelle einmal meinen Text als pendant dazu: Wehmut Als sie über mich flog kühlte sie meine Haut. Ich ließ meine Augen schweifen, doch sie zog weiter, schattengeschwängert und mein Herz brannte.
  9. Kleine Bärin

    Winterfrust

    Winterfrust Die Stadt zieht an ihr Winterkleid. Mir tun die kleinen Vögel leid. Skifahrer wedeln froh im Pulverschnee. Vor Kälte tun mir die Füße weh. Die Sonne lacht im Winterglück. Eis weg kratzen macht mich verrückt. Schneegeschmückt erstrahlt die Tanne. Ich lob mir das die Badewanne. Denn was des einen Winterlust, ist des anderen Kältefrust. Zum Schluss zählt ohne Punkt und Komma die Freude auf den nächsten Sommer.
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  10. Hi Nino, ja, der Adjektiv-Feind fehlt mir auch mit seinen oft bissigen Kommis, schade! Schon richtig, dass die letzte Zeile in der 4. Strophe etwas pathetisch klingt, aber es ist doch wahr, wenn man bedenkt, wie wir uns von anderen, die diese Lethargie ausnutzen, ohne uns merklich zu wehren, den "Ast absägen lassen, auf dem wir sitzen ". Angst vor der Veränderung schafft natürlich genau diese gefährliche Lethargie und gerade dieses Nicht-hinschauen, Nicht-wahrhaben-wollen, Nicht-handeln-wollen ist dann der beste Nährboden für die Manipulation, die Massenhypnose durch die einige Wenige, ihre eigenen gierigen Machtziele zu verwirklichen suchen - arme Menschheit! Machmal tut es gut, auch hier im Forum, einfach mal in die Humorecke zu schauen, um das Schmunzeln nicht zu verlernen, so z.Bsp. beim Lesen der Weihnachtsfrau. Einen lieben Schneegruß aus Wuppertal d.Kl. Bärin
  11. Hi Nino, zuerst einmal danke für Deinen Kommentar. Es bestätigt sich hier wieder einmal Deine Fachkenntnis , aber auch Dein Feingefühl, denn dieses Gedicht habe ich aus der Mottenkiste( 1987) gekramt und einfach mal gepostet. Man sieht, dass man im Laufe der Jahre durch ernstgenommene Kritik und ihrer Umsetztung wachsen und dazu lernen kann. Umscheiben möchte ich das nicht, ich bewahre es einfach so auf wie es ist. L.G. d.Kl. Bärin
  12. Kleine Bärin

    Nichts verstanden

    Nichts verstanden Helle Nacht- sternenklar Krieg oder Frieden beides ist greifbar nah. Der Menschheit Herz schlägt für den Frieden, doch die Macht der kalten Gier lässt das Monstrum wieder siegen, wesentlich ist der Kommerz. Hass und Tod sind Krieges Beute. Menschheit rühmt den falschen Lohn Muss das endlos weitergehn, dieses ewig kranke Babylon?
  13. Kleine Bärin

    Schneechaos

    Schneechaos Schneegestöber stundenlang Chaos auf der Autobahn Hilfe, hab mich festgefahren Nichts bewegt sich mehr Eingekeilt von Schnee und Wut Eine Schaufel wär jetzt wirklich gut
  14. Hi Perry, danke für die Kritik! Das "an-an" ist wirklich nicht schön, mal schaun , ob ich das beizeiten umändern kann. Die weißbemützten Tannenbäume(noch draußen beim Verkauf), die dann kerzenreich geschmückt erscheinen, finde ich gerade gelungen, denn Zeit ist relativ! In diesem Sinne liebe Schneegrüße d.Kl. Bärin Habe die erste Strophe geändert 8.12.! Besser?
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