Was weist du vom Leben
Weißt du um die Kostbarkeit des Augenblicks
Wenn du weißt jetzt gilt´s gibt kein zurück
Wie herrlich schales warmes Wasser auf spröder Lippe schmeckt
Wie wohltuend ein Feuer das erst noch zaghaft am Reisig leckt
Nicht im Übermaß wohnt das Glück des Leben
Sondern aus der Not, nach einfachem zu streben /Sondern im Mangel, nach einfachem zu streben
Weiche Kissen fettes Fleisch und Übermaß wer braucht denn das
Die Einfachheit nach großer Tat nach großem Werk das is was
Nicht die ewige Stunde trägen trüben Müßiggang
Der Zerbrechliche Moment ein Herzschlag lang
Wer ihn gekannt der weiß zu leben
Ihn zu finden danach sollst du streben
In der zweiten Zeile weiß ich nicht was sich besser eignet, denn beide Worte verändern die Aussage der Textzeile doch in ihren Feinheiten
"sondern aus der Not heraus nach einfachen zu streben" hätte ja dann eher die Bedeutung, dass man im Elend lebt und versucht zu überleben, um dann dadurch oder dabei, einen Moment des Glückes und der Vollkommenheit zu erfahren. Während "Sondern im Mangel, nach einfachem zu streben" man Entbehrungen und härteste Anstrengungen zu ertragen hat, es einem aber doch nicht schlecht geht im physischem Sinne und das Leben sich auf das elementarste reduziert , man aber dennoch Glück empfindet und sein Leben und sein Los nicht verdammt.
Zum Bild selbst, ich weiß das es ein Landser aus dem zweiten Weltkrieg ist und ich weiß auch um die Verbrechen die im 3. Reich begangen wurden, jedoch habe ich kein Bild gefunden das visuell besser die Aussage des Gedichtes wiedergab. Daher mag man es einfach nur als historisches Zeitdokument und nicht als Propagandabild sehen, zumal weder das Bild noch der Text irgendeine Art von Glorifizierung enthält!