Kügng
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Gunnars Entscheidung Gunnar Gucknach schließt die Tür Hinter sich und schleicht zur Tat Dieser Mann hat ein Gespür Für den kleinsten Hochverrat! Krumm und bucklig, holprig hinkend Eingehüllt im schwarzen Mantel Schicksalswinken widerwinkend Sticht er los wie von Tarantel Schon gesattelt ist das Pony Das mit bösen Blicken wartet Dieses Halbpferd namens Ronny Ist so wie sein Boss geartet Also startet dieser fiese Reitende Enthüllungsbund Stürzt´ heut jemand in die Krise Gucknach Gunnar wär´ der Grund Gunnar speit längst Schleim und Geifer Dieses Handwerk macht ihn tüchtig Denn nach Ego und nach Eifer Ist er jeweils doppelt süchtig Plötzlich quietschen Ponyhufe Vor dem Hause seiner Letzten Gunnar steht still auf der Stufe Da sie sich einst niedersetzten Doch so viel Reminiszenz Wollt´ ihm niemals recht behagen So starb ihm die Konsequenz Aus dem was sich zugetragen Leise Zehen, große Ohren Und ein Sinn für große Enden Sind fatal ihm angeboren Und das weiß er zu verwenden Tonlos pirscht er sich nach oben Wo ein böser Teufel nächtigt Und entkleidet von den Roben Sich des schönen Kinds bemächtigt Es sind Lieder voller Liebe Die ihm da entgegen tönen Doch für ihn sind es nur Triebe, Welche seine Zeit verhöhnen! Gunnar nennt sie die Verfluchten Und ihm kocht das Eingeweide Und da beide sich versuchten Tötet er auch alle beide…
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Vergessenmüssen Klappernde Knochen bei zwanzig Grad Es stottern gelähmt die Stunden vorbei Kaffee soll heizen und treiben das Rad Und schmeckt mir so scheußlich bitter dabei Der Aschenbecher verlor seinen Glanz Der stetige Glutpunkt vollendet die Bahn Rauch umwirbt mich mit tödlichem Tanz Der stetige Glutpunkt beginnt seine Bahn Schwellende Knöchel verzieren die Faust Das tropfende Rot befreit den Moment Den ledernen Freund, der bei mir haust, Gehangen als Feind, so wie er´s kennt. Die Knochen sind ruhig, schwindender Krampf Doch jede Sekunde wird sie erwähnen Blutige Fäuste beenden den Kampf Der Glutpunkt gibt ab, an stetige Tränen
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Die Beobachtung der Frau Guckraus Am Fenster sitzt Frau Guckraus Und observiert Herrn Duckmaus: Ob ein Halskorsett derlei Nicht Stuhl des Vorgesetzten sei, Welchem er ins Rektum schnellte, Als der zornig "Duckmaus!" bellte? Und sie kam zu dem Entschluss, Dass es daran liegen muss!
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Vielen Dank! Aber ist es nicht grausam?Immer so viel Realität? :mrgreen: Grüße, Kügng
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Vom Hahn und anderem Gefieder Auf dem Hühnerstall das Hähnchen Sitzt mit seinen Kullertränchen Und versucht zu singen schön In die allzu hohen Höh´n Wo die Engel Harfenlieder Hell und weiß, wie ihr Gefieder Sich einander vorkredenzen Und den Hahnemann entglänzen Seine Schlager sind zu kehlig Unbeholfen, nicht so selig Wie die göttlichen Choräle Dieser holden Himmelssäle Tiefbetrübt lässt er das singen Widmet sich den Erdendingen Wird den Hals zur Kirche recken Und die blöden Bauern wecken...
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Ich muss sagen,dass mir deine Pöms immer ziemlich gut gefallen! Schön das, dass der Fall ist! :mrgreen: Freue mich auf weiteres...
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Heute schließ´ ich meine Fenster Denn ich will verlassen sein Draußen seh´ ich nur Gespenster Gründe nur zum Traurigsein Vöglein kann ich keine hören Denn die Fenster sind ja zu Kein Gezwitscher kann mich stören Doch Empfindung, sie und du! Du!...dich streb´ ich zu vergessen Denn schon eine ist im Spiel Einer bereits aufgesessen Wären zweie mir zu viel! Welch ein Schauspiel müsst´ ich wagen, Zwischen zwei´n zu alternier´n Und Verstand packt mich am Kragen: "Musst dich konservativier´n!" So blieb alles brav beim Alten Ohne schwieriges Sondier´n Würd´ mein altes Glück behalten Doch das neuere verlier´n Während ich versunken denke Tief im Seelenkummer darbe Wem ich nun das Herzblut schenke Fehlt´s dem Kopf und seiner Farbe Blass bin ich wie ein Gebleichter Ach, ich komm zu keinem End´ Und so wär´s für mich doch leichter Wenn eins freiwillig verschwänd...
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... :roll:
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Zum präventiven Töten Sie wollte nicht nach Essen fragen Wahrscheinlich quälte Sie die Scham Sie braucht sich nicht mehr zu beklagen Denn ich hab Sie totgeschlagen Bevor Sie mir zu nahe kam Vielleicht war es rabiat von mir Sichten, Griff zum Schuh und : KLATSCH! Ich fühlte mich bedroht von Ihr Was wollt´ Sie auch im Zimmer hier Naja, egal, jetzt isse Matsch! Doch jetzt verteilt Sie ihre Glieder Auf meiner leuchtorang´nen Wand Und da nervt Sie mich schon wieder Ich will…und hör Kampfeslieder Von einem Mückenkampfverband! Von Blutlust und voll Siegeshoffen: „Auf, auf zum Kampf und stecht Ihm Eins!“ Da schlag ich um mich, wie besoffen… Den Admiral am Kopf getroffen… Das Blut, das spritzt, ist trotzdem meins! (sprachlich nicht der Wahnsinn, dafür eine wahre Begebenheit! :lol: )
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Bekanntes zum Frühling Liebe, Hoffnung, Mond und Sterne Engelsgleichheit, Lust und Laune Sehnsucht fiebert nach der Ferne Herz mit Flügeln. Ach, ich staune Frühling, Leichtmut, Glücksempfängnis Knospentrieb und Blütenzauber Vögel waschen ihr Verhängnis In der Pfütze ab. Schon sauber! Liebe, Hoffnung, Sonnenstrahlen Positive Wörter sagen Lächelnde Gesichter malen Alle wollen sich vertragen Frühling nährt die Weidenkätzchen Hoffnungsgrün sind alle Träume Pärchen suchen sich ein Plätzchen In dem Schoß der Lindenbäume Liebe, Hoffnung, Hagelschauer Pessimismus, Kullertränen Trüb vergeh´n in stiller Trauer Altes Elend stets erwähnen Frühling, der auch Lenz geheißen In den schönsten Dichtungsbänden, Könnt´ das Schlechte von uns weisen Wenn wir ihn nur recht empfänden. (ich wäre im allgemeinen dankbar für Kritik...)
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Eigentlich getraue ich mich gar nicht etwas irgendwozu zu schreiben... Aber: Das Problem bei Gedichten dieser Art ist die Infationsrate der Bilder! Ich empfinde es als ausgesprochen schwierig etwas in diesem Milieu zu verfassen, ohne das es "dagewesen" klingt oder eine gewisse Naja-wirkung erzielt... Ich fühle mich nicht in der Lage, das einzuschätzen oder zu bewerten, aber als angenehm empfand ich nur die letzte Strophe (auch wenn diese ebenfalls Worte enthält, die schon häufig in dieser Konstelation genutzt wurden) (ich bin kein guter Kritiker!) lg, Kügng
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Moralisch verwerflicher Anschliff Auf dem Weg zur Schleiferei Eilt´ Frau Renozemeißel Der Schleifer gab den Schleifbock frei Der tat die ersten Kreisel Der freche Schleifer frug die Frau Welch´ Bitte sie ihm bringe Da wurde zur Renozesau Renozemeißl Inge „Sie wissen ganz genau was läuft Und´s läuft draußen im Garten Ich hab Hormone angehäuft Ich kann nicht länger warten!“ So schnaufte die Frau Meißl schwer Sie schielte nach dem Böcklein Erspähte ihren Luzifer Und lüftete ihr Röcklein Der Bock umdreht sein eig´nes Ich Sehr häufig in der Stunde Er schleift zu dem auch ordentlich Zufrieden ist der Kunde.
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Über die Vernunft und ihre Grenzen
Kügng kommentierte Kügng's Thema in der Kategorie Liebe & Freundschaft
Danke! Schön etwas gefunden zu haben, wo man seine Verslein mal zu Besten geben kann. auch liebe Grüße, Kügng man liest sich -
Dein Himmelreich ist eingestürzt Dein Traumschloss brennt wild nieder Der Teufel nahm dein Engelchen Und bringt es dir nicht wieder Dein Engelchen, es war nicht fromm Hielt nichts von starrer Buchung Verschluckt man sich beim Tischgebet So führt er in Versuchung Auch dich verlässt die Frömmigkeit Vermagst dich nicht zu zügeln Vor Trauerschmerzen möchtest du Den Beelzebub verprügeln!
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Über unkonkrete Aussagen in Notsituationen
Kügng veröffentlichte ein Thema in der Kategorie Humor & Satire
Über unkonkrete Aussagen in Notsituationen Als wir in den Kissen lagen Ich und mein gequälter Magen Der in seinem Überschwang Alles in sich selber schlang Seine Grenzen rasch erreichte Einer Bowlingkugel glich - Einer schweren, denn die Leichte Wär´ verträglicher an sich – Meinte er es könnt´ nicht schaden Sich gewaltsam zu entladen Doch er schwankte, ob der Wirt (Das bin ich) nicht sauer wird Zögerte noch zu entscheiden Weil´s ja auch nicht schön aussieht Konnt´ mich dennoch neu einkleiden Da er sich nicht umentschied...
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