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Abends in den Wiesen


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Der Tag versinkt in regennassen Wiesen,

auf seinen Schultern lasten Wolkenberge schwer,

die Dunkelheit wird bald die Tore schließen,

der nahe Abend treibt mich schweigend vor sich her.

 

Durch hohe Pappeln folgt bedächtig mir der Wind,

ich laufe mir die Schwermut aus dem Herzen,

die Schritt für Schritt von mir herabfällt und zerrinnt.

Kehr ich zurück, ist wieder mir zum Scherzen.

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Hallo Wilde Rose,

 

ein hübsches Gedicht über die befreiende und entspannende Wirkung eines ausgiebigen Spaziergangs; selbst dann, wenn das Wetter trüb ist und die hereinbrechende Nacht zur Eile gemahnt.

 

Ich habe über das Verb 'hocken' nachgedacht. In diesem stimmungsvollen Kontext will es mich nicht so ganz überzeugen. Alternativen wären m.E. 'thronen', 'kauern', 'ruhen' … oder sonst etwas.

Nach 'zerrinnt' gefiele mir ein Punkt. Damit würdest du dem Schlussgedanken m.E. etwas mehr Gewicht geben. - Kleinkram.

 

Wilde Rose, dein Gedicht vermittelt mir Melancholie und Erleichterung gleichermaßen.

Hab es sehr gern gelesen. aint:

 

LG

Berthold

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