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Die ewige Laufschleife der Hameln-Tröter [ und alle schweigen ]


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Die ewige Laufschleife der Hameln-Tröter und alle schweigen

 

 

Lolli Warmhart mag B-Lollois

Olli mag Lyrik und Gauloises

geeeeeilo

. die eckigen

 

und Eloise? auch bald weg

 

was’n Dreck! schrieb Kar auf seinen Zettel und vergaste

 

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............................ 573369

 

 

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Hallo Frank,

 

waren mir früher deine Werke immer etwas zu ausufernd, verdichtest Du bei diesem hier für meinen Geschmack zuviel.

Weckt der Begriff "Hameln-Tröter (Rattenfänger von Hameln)" und Gauloises (französische Zigarettenmarke) noch eine Art Szenario von Fabel und Rauch, so lassen mich die Stichworte wie "Lolli Warmhart, B-Lollois, Olli, Eloise (schon wieder?) und Kar", diesmal im Regen stehen.

Lautmalerisch gefällt mir "Lolli, Lollois, Olli, Gauloises und Eloise" durchaus, aber das allein trägt den Text für mich nicht.

 

LG

Perry

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Hallo Perry, hallo Luise,

 

es freut mich sehr, eure ernste Auseinandersetzung mit dem Text ./ zudem seit ihr beide auch offen für nicht auf den ersten Blick Ersichtliches ... könnt euch auch auf abstrus scheinbare Texte einlassen und sehe nun deutlich, dass ich zuviel Verdichtetes in zu knapper Form unterbringen wollte ... das Experiment ist deutlich fehlgeschlagen, ,

 

werde demgemäß in einem Folgekommentar mal meine Idee vorstellen, die mich überhaupt zu diesem Gedankengang veranlasste; umso interessanter ist es ein Gedankengang, quasi ein anderes hier eingestelltes Gedicht, dass mich zu diesem anspornte;

 

ungeachtet, habe ich hier für den Leser lyrisch fehlgewortet. Macht ja insofern keinen Weltenuntergang ... wortender Mut kann dann auch mal gefüllt in die Hose gehen ersichtlich, Dank eurer Kommentare , ;-)

 

Nochmal ein sehr Danke für eure Bemühungen, gehe dann bald idee'tisch drauf ein, wieder ein sehr Tschüss, Dichtel ...

 

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Die ewige Laufschleife der Hameln-Tröter und alle schweigen

 

Lolli Warmhart mag B-Lollois

Olli mag Lyrik und Gauloises

geeeeeilo

. die eckigen

 

und Eloise? auch bald weg

 

was’n Dreck! schrieb Kar auf seinen Zettel und vergaste

 

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so ... dachte mir ./ anstelle von vielwortigen Erklärungen zu meiner lyr_Idee,

schreibe ich nun sinniger eine quasi Prosaminiatur zum Gedicht; bringt doch

 

viel mehr ________________________ :

 

Sonne schien.

 

Ging ich, übrigens bin der Olli, durch die Krassen von Hameln, vielleicht ja

doch nur ein Märchen? schlenderte halt so quer ... hier kann man’s gut &

breit gassen. Sah ich vorne ne Gruppe Leute, irgendwie gereiht, hinterher

dappelnd; okay, warum nicht sagte ich mir ; blieb stehen. Guckte; spielte

einer ganz vorne auf einer Geige Flöte. So was geht echt. Staunte. Schon

interessant. Aber klar, der vorne weg war’s der Lolli Warmhart ausm Ort ,

bekannt für seine Musike ./ verstand jetzt auch das Tapp Tapp ... Menskes,

wie an einer Perlenschnur, bravdrillig, Schweigen. Gut dass ich ab ständig

 

stehen blieb ...

 

wissen uns beide ein_

zuschätzen, (seine)

und meine andere Art

die Welt anzufassen

zudem qualme ich

Gauloises geeeeeilo

die eckigen ,

 

für IHN ein herbstliches Unding ... hatte ich auch Probleme mit meiner Hand,

schon in Moms Bauch, wohl’n genetisches Ding. Papa haben die deswegen

einfach abgeknallt, hatte auch Probleme und hasste reih_Ratten. Irgendwie

nervös. Der text_Plot braucht’s jetzt. Nahm also einen beschriebenen Zettel

aus meiner Hosentasche. Blinzte mich gleich in Großbuchstaben 1943 an ...

der 17te August, im reichen Land. .Erinnerte mich: Wow. War’s tat_sächlich, jetzt.

 

Kar’s Handschrift auf dem Zettel. Sah drauf geschrieben den Namen Eloise.

Fiel’s mir wieder ein, wollte sie besuchen. Lag auf einer grünen Anhöhe, et_

was ab seitig vom Hauptgrün; für die anderen ... steht ein blauer Stein, kipp

 

schiefig davor. Sagte Eloise unbedarft zu mir : Geh grad mal, zu Schlemiehl,

brauchen noch Fladschen ...

 

Werd diesen seltsam süßlichen Backgeruch nicht mehr los; röch ich ihn ver_

stärkt aus dem big Ziegelschornst neben unserem Haus ; warum gerade da

neben, unserem? .sag noch immer unseren; kam sie seit damals nicht mehr ...

 

nach Hause; stand noch da : dachte viel_

 

leicht?

 

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Hallo Frank,

 

war eine gute Idee, die prosaeske Vorlage, statt Erklärungsversuchen zu posten.

So erzählt der Text mir von Erinnerungen an die NS-Zeit und sonstige Jugenderinnerungen des LI Olli.

Da blitzen Bilder auf wie

"Menskes, / wie an einer Perlenschnur, bravdrillig, Schweigen."

"Blinzte mich gleich in Großbuchstaben 1943 an ... / der 17te August, im reichen Land."

"Werd diesen seltsam süßlichen Gasgeruch nicht mehr los."

Ich würde den Text so lassen wie er ist, bzw. nur sehr behutsam verdichten und vielleicht (zum Schluss) eine über die Erinnerung hinausgehende Vision einflechten.

 

LG

Perry

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Hallo Dichtel,

Irgendwie ist das Ding(Werk) eine Rakete in den Weltraum. Ich wollte so gern mitfliegen, aber nun steh ich hier unten dumm da und weiß nicht warum sie ohne mich geflogen sind. :(

Weißt du es vielleicht?

LG

Karlo

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Hallo karlo,

 

ich ziehe dich grade mal vor, passt mMn gut für alle Mitlesenden hier im Faden. Erst mal ein vielen Dank für deine mit_Gedanken zu meiner text_Idee. Nun, wie ich es oben schon anerwähnte, hat mich ein eingestelltes Gedicht im Forum dazu inspiriert,

 

konkret ist es dein toll'beißendes Gedicht: "Als Linien sich kreuzten" ... quasi eine Spur, die sich mir daraus entwickelte ./ und ich meine schon, bleibe ich nun mit der Prosaminiatur fest auf dem irdischen Boden unseres Hier , ;-) ; zumindest kenne ich solche Ollis, Warmharts, Eloise's und Lolli's irgendwie begegnungs'esk vom Asphalt her ... in der Kopfverarbeitung umso mehr , insbesondere

 

meine literearische Kunstfigur "Kar" = Kupar Faustus, taucht immer mal irgenwie und irgendwo zwischen in meinen Textchen auf, als wär mir 'Kar' sehr vertraut, hätte er zumindest für mich in seiner ab und an textalen Anwesendheit einen Sinn , :-)

 

karlo, ich hoffe, meine kleine Zusatzerklärung konnte dich ein wenig mehr auf die, ans un_Gedicht angefügte Prosa'eske einstimmen , :-) ... sage wieder ein Tschüss dir, Frank ...

 

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... verdichtest Du bei diesem hier für meinen Geschmack zuviel.

 

, so lassen mich die Stichworte wie "Lolli Warmhart, Lollois, Olli, Eloise (schon wieder?) und Kar", diesmal

im Regen stehen. Lautmalerisch gefällt mir "Lolli, Lollois, Olli, Gauloises und Eloise" durchaus, aber das allein

 

trägt den Text für mich nicht.

Hallo Frank,

 

war eine gute Idee, die prosaeske Vorlage, statt Erklärungsversuchen zu posten.

 

So erzählt der Text mir von Erinnerungen an die NS-Zeit und sonstige Jugenderinnerungen des LI Olli.

Da blitzen Bilder auf wie:"Menskes, / wie an einer Perlenschnur, bravdrillig, Schweigen."

"Blinzte mich gleich in Großbuchstaben 1943 an ... / der 17te August, im reichen Land."

"Werd diesen seltsam süßlichen Gasgeruch nicht mehr los."

 

Ich würde den Text so lassen wie er ist, bzw. nur sehr behutsam verdichten und vielleicht (zum Schluss)

 

eine über die Erinnerung hinausgehende Vision einflechten.

 

LG

Perry

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Hallo Perry,

 

so nun im Detail inkl. der prosa'esken Version . Das Thema: 'zu verdichtet' ist ja geklärt. Wenigstens haben die lautischen spiel_Töne im Gedicht gestimmt, war ja u.a. eine beabsichtigte Wirkebene klar, nur allein ... ist das natürlich zu wenig . Freut es mich umso mehr, scheint die umgeschriebene Version nun einen Inhalt zu tragen; wird nun das text_Thema NS-Zeit Gedanken, Anlässe, Variietäten bis / im Heute und Jugend zurück_Erinnerungen vom L-Ich, 'Olli', erkennbar ...

 

wär da etwas für Olli im Heute, was ihn in diese Kopfreise verführt. Ist es dieses einvernehmlich tückische Schweigen mancher Leute, empfindet Olli so, selbst wenn in einem anders_Heute; nähme Olli Spuren der Vergangenheit irgendwie wahr. Läuft in ihm sequentisch eine Kopfreise ab.

 

Sieht LI Spuren in seiner Vergangenheit, erinnert sich an Ereignisse in Hameln, an Kar wer das auch immer konkret ist, bleibt offen ... vielleicht ja auch eine Textverschiebung hin zu Olli ist Kar selbst? spricht ja der Text von einer möglichen Märchen-Collage der surrealen Verschwimmungen, sag ich jetzt mal so. Sagt der Text zum Schluss:

. / nach Hause, stand noch da : dachte viel_

 

... leicht?

 

wird hier der Text zeit-weit: Meint Li sein Denken in seinem Damals ? oder/und sein Denken darüber, heute in das Heute hinein ?

 

.......................................... -----

 

Perry, zu deiner Frage nach einer "Vision" über den Text hinaus ins Heute, habe ich noch Null Idee und Anlass; überlege mir vielmehr, vielleicht ein umgeformtes Gedicht über den neuen Text ist für mich fertig drüber zu stellen ./ inhaltlich ganz anders als das alte; ... wär'n da Fragen und gangene/heutige Splitter in LI, vielleicht so?

 

Möchte in diesem Zusammenhang noch erwähnen, gerade bzgl einer irgendwie text-realen Zeitebene von LI's Gestern und Heute, zumal der Text heute geschrieben ist, muss es der Text natürlich offen lassen, ob ein LI heute in eine erzählte Erinnerung zurückgeht oder doch, schwimme die text-reale Zeitebene permanent in ein reales Gestern zurück in ein zeitgesprungenes reales Heute hinein? also surreal real , ;-) ... ist es mMn letztlich ein Spiel, das der Leser für sich selbst inszenieren muss, zeit-zurückversetzt real oder hin -und herspringend irreal real.

 

Perry, ein sehr Danke für dein nochmaliges Reflektieren über den neuen Text , :-) .... wieder ein Tschüss, Frank ...

 

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