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Große Erwartungen


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Große Erwartungen

hatte ich nicht

als ich den fremden Ort betrat

 

Der Sommer war heiß und lang,

warm wogten Weizenfelder

Mohnblumenblütenbelebt

 

hinter den letzten Häusern

wo das Land weit wurde

und Gefühle sich befreiten

 

Am Abend

ein Strauß von dir

draußen vor der Tür

 

Erwartungswünsche

welkten wie der Mohn

du bliebst der Schatten

im Mondlicht

 

Als der Herbst nahte

ging ich fort

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Hallo, Carry,

 

ich bin mir nicht sicher, ob ich dich bereits begrüßt habe, daher sicherheitshalber (und ggf. hält doppelt genäht ja schließlich sowieso besser ) : Herzlich willkommen!

 

'Die Liebe hielt nur einen Sommer lang' kam mir als erstes, beim Lesen, spontan in den Sinn. Zwar geht es hier nicht um eine 'Urlaubs-Romanze', sondern um den Umzug in eine andere Stadt, aber trotzdem kam mir das zuerst in Kopf.

 

Im Gedicht geht es aber, so wie ich es interpretiere, um eine Sommerliebe, die wohl leider nur auf einer Seite wirklich vorhanden war - auf der anderen 'nicht greifbar vorhanden'. Ein LD, das dem LI trotzdem 'fern' blieb ...

 

Die Bilder hier sind, wie ich finde, sehr stimmungsvoll gestaltet. Meine Phantasie sorgte für ein entsprechendes 'Kopf-/Vorstellungskino'. Wenn bei mir dieser Effekt beim Lesen eintritt, dann möchte ich auch gerne einen Kommentar dazu schreiben. ^^

 

Schön finde ich auch, dass sich hier zusätzlich noch eine metaphorische Ebene in den Bildern bietet und die Begriffe nicht nur wörtlich verstanden werden können.

 

Eine winzige Kleinigkeit:

Mohnblumenblütenbelebt

Schreibt sich tatsächlich korrekt als ein einziges Wort zusammen. (Wie ist es? Es ist Mohnblumenblütenbelebt.)

 

Erwartungswünsche

welkten wie der Mohn

du bliebst der Schatten

im Mondlicht

Diese Zeilen sind mein persönliches 'Glanzlicht'. ^^

 

Sehr gerne gelesen und ebenso gerne kommentiert.

 

LG,

 

Anonyma

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Hallo Carry,

nicht zuviel zu erwarten ist sicher eine gute Einstellung, wenn man eine fremde Stadt betritt (? in eine fremde Stadt zieht).

Ein Strauß Blumen ist zwar ein etwas seltsamer Abschied aber vielleicht war der ja auch der Auftakt, dem nichts mehr folgte.

Insgesamt eine schöne Gefühlsmelange, bei der ich nur etwas in der Abfolge unsicher zurückblieb.

Vorschlag: Strophe 2 und 3 tauschen, denn der Übergang von der Stadt zu den Weizenfelder ist etwas abrupt.

Gern gelesen und LG

Perry

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Hallo, Carry,

 

ich bin mir nicht sicher, ob ich dich bereits begrüßt habe, daher sicherheitshalber (und ggf. hält doppelt genäht ja schließlich sowieso besser ) : Herzlich willkommen!

 

'Die Liebe hielt nur einen Sommer lang' kam mir als erstes, beim Lesen, spontan in den Sinn. Zwar geht es hier nicht um eine 'Urlaubs-Romanze', sondern um den Umzug in eine andere Stadt, aber trotzdem kam mir das zuerst in Kopf.

 

Im Gedicht geht es aber, so wie ich es interpretiere, um eine Sommerliebe, die wohl leider nur auf einer Seite wirklich vorhanden war - auf der anderen 'nicht greifbar vorhanden'. Ein LD, das dem LI trotzdem 'fern' blieb ...

 

Die Bilder hier sind, wie ich finde, sehr stimmungsvoll gestaltet. Meine Phantasie sorgte für ein entsprechendes 'Kopf-/Vorstellungskino'. Wenn bei mir dieser Effekt beim Lesen eintritt, dann möchte ich auch gerne einen Kommentar dazu schreiben. ^^

 

Schön finde ich auch, dass sich hier zusätzlich noch eine metaphorische Ebene in den Bildern bietet und die Begriffe nicht nur wörtlich verstanden werden können.

 

Eine winzige Kleinigkeit:

Mohnblumenblütenbelebt

Schreibt sich tatsächlich korrekt als ein einziges Wort zusammen. (Wie ist es? Es ist Mohnblumenblütenbelebt.)

Erwartungswünsche

welkten wie der Mohn

du bliebst der Schatten

im Mondlicht

Diese Zeilen sind mein persönliches 'Glanzlicht'. ^^

Sehr gerne gelesen und ebenso gerne kommentiert.

 

LG,

 

Anonyma

 

Hallo Anonyma,

Danke für deine Begrüßung, es freut mich, dich bei mir hier zu lesen.

 

Es ist nicht die Geschichte des LI , nur ein Bild welches ich mit Worten malen wollte, was ich sehr gerne mache. Ob es mir immer gelingt, ist eine andere Frage.

Hier scheint es geklappt zu haben.

 

Stimmt, da hast du recht, es müsste Mohnblumenblütenbelebt heißen.

Holla, das ist ja ein Wortmonstrum.

Mal sehen, ob ich das anders formulieren kann. Ich habe mir auch überlegt, ob ich die Stadt besser durch Ort ersetze.

 

Ich freue mich auch darüber, dass du für dich ein Glanzlicht gefunden hast,

 

Danke für deine Rückmeldung und deinen ausführlichen Kommentar .

Blumige Grüße in deinen Sonntag

Carry

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Hallo Carry,

nicht zuviel zu erwarten ist sicher eine gute Einstellung, wenn man eine fremde Stadt betritt (? in eine fremde Stadt zieht).

Ein Strauß Blumen ist zwar ein etwas seltsamer Abschied aber vielleicht war der ja auch der Auftakt, dem nichts mehr folgte.

Insgesamt eine schöne Gefühlsmelange, bei der ich nur etwas in der Abfolge unsicher zurückblieb.

Vorschlag: Strophe 2 und 3 tauschen, denn der Übergang von der Stadt zu den Weizenfelder ist etwas abrupt.

Gern gelesen und LG

Perry

Hallo Perry,

vielleicht sind die Mohnblumen ja auch nur eine Metapher für Schönes aber leicht Vergängliches

 

Der erste Vers ist der Eintritt.

 

 

Dann geht es weiter mit:

 

Der Sommer war heiß und lang,

warm wogten Weizenfelder

Mohnblumenblüten belebt,

hinter den letzten Häusern,

wo das Land weit wurde,

und Gefühle sich befreiten.

 

Das möchte ich nicht trennen

 

Es freut mich, wenn mein Text dir gefallen hat,

Danke für deine Rückmeldung und deine Meinung dazu.

Lieben Gruß

Carry

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