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Leucht-orange gefärbter Gast,

Der sich in den Auen wiegt,

Botschaft, wie der Schöpfer praßt,

Der die kleinsten Dinge liebt.

 

Dunklen Saums und reich gescheckt,

Zeichnet Flügel zehn mal zehn

Der Lateiner - wer entdeckt,

Welchen Weg den Runen gehn?

 

Ob ein Gruß aus der Musik

Sagt dem Aug das hohe C,

Daß der Gärtner Gauklers Trick

Still bewundre und versteh?

 

Aus dem Nimmerwieder her

Nahen uns, im Hauch gewebt,

Flügler, die die Seele schwer

Machen, ob auch Glanz sie hebt.

 

Sie gemahnen an den Traum,

Der beseligt und verfalbt,

Länger kaum als Wogenschaum,

Den kein Präperator salbt.

 

Hasel, Ulme, Weidenkatz

Spürn vom Mai bis zum August

C-Dur, ersten, zweiten Satz,

Bis du Wunder weichen mußt.

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Geschrieben

Besten Dank für die Blumen. Ich kenne ganz gut die deutsche Dichtung und schätze sehr vieles. Goethe und Schiller sind beide, wenn auch auf ganz verschiedene Art, für mich vorbildlich. Mit meiner Naturlyrik stehe ich doch eher dem magischen Realismus Mitte des vorigen Jahrhunderts nahe, da für mich die Tiere und Pflanzen nicht nur Metaphern für seelische Dinge sind, sondern als eigene Wesen und Geschöpfe wichtig genommen werden.

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